Unterschiede Manchester Terrier & Foxterrier

  • ich kann dir leider gar nicht sagen wo die die ich kenne herkommen. Aber wenn ich die Leute sehe frag ich mal.

  • Vielleicht auch ein Parson?

    Ich habe es vor einer Weile schon mal an anderer Stelle geschrieben:
    Wesensfeste und umweltsichere Parson/ Fox Terrier sind aus meiner Sicht inzwischen die Ausnahme, weil die Zucht beider Rassen insbesondere in Deutschland gründlich gegen die Wand gefahren worden ist.
    Die Vertreter beider Rassen, die ich kenne, sind überdreht, hysterisch und recht weit von dem entfernt, was ich als alltagstauglich bezeichnen würde. Ein (VDH-) Züchter hat mir das hinter vorgehaltener Hand bestätigt. Für die Jagd sind seine Hunde alle geeignet, im ganz normalen Alltag kaum zu gebrauchen.
    Wenn es ein Fox oder ein Parson werden soll, würde ich im Vorfeld sehr gründlich nach einem guten Züchter suchen.

  • Ich kannte eine Hundesportlerin mit 2 Manchester Terriern aus dem Hundesportverein und habe mich, weil die Rasse mich interessiert, länger mit ihr unterhalten. Ihr Mann hat jahrelang Manchesterterrier im VDH gezüchtet.
    Sie beschrieb die Rasse mit ganz ähnlichen Worten wie Juno2013 die Foxterrier und Parson als nervöse, überdrehte Hunde, deren Wesensfestigkeit zu wünschen übrig lässt.
    Ob das generell zutrifft oder eventuell einer allzu engen Zuchtbasis hier in Deutschland geschuldet ist, kann ich nicht sagen.


    Dagmar & Cara

  • Ich kann nichts zur Zucht in D sagen - hier in GB finden sich durchaus noch viele wesensfeste Terrier. Ich kenne einige Parsons, 2 Foxl und einen Manchester. Letzteren aber nicht sonderlich gut - der hält sich inzwischen von den Hundereichen Zonen fern.


    Auch unser Parson war sehr wesensfest. Aber auch sehr charakterstark. WTP war ihm eher fremd, er wollte überzeugt werden und hat dann Prioritäten gesetzt. Das ist ein extremer Gegensatz zum DSH. Ich kenne Parson mit und ohne Trieb. Mit Trieb meine ich den ernsthaften Willen zu arbeiten. Ernsthaft zu arbeiten. Und zwar selbständig.


    Ich denke, die Foxls sind weicher und besser zu führen. Allerdings gibt es auch Parsons ohne so extrem viel "Biss" im übertragenden Sinne. Ob dieser Typ Hund generell zu Deinen anderen Hunden und zu Dir passt, kannst Du nur selber beantworten.


    Ergänzung: unser Parson hatte durchaus Spaß am Garten-Agility. Solange er halt wollte. Wäre die kleinste Jagdablenkung aufgetaucht, wäre er gegangen Das meine ich mit Prios setzen...

  • Ich weiß nicht, ob ein deutscher Pinscher vielleicht passen könnte - oder ein Mittelschnauzer oder so. (Oder sind die zu groß? Oder nicht triebig genug? Oder muss es unbedingt ein Terrier sein?)
    Parson (oder vielleicht auch Jack) Russell wäre mir auch eingefallen.

  • Meine erste Hündin war ein Fox-Mix aus dem Tierschutz. Sie war eine absolute Sportskanone, Agility war genau ihres (ging super auf Fingerzeig), außerdem war sie ein toller Reitbegleithund. Leicht aufzuregen im Sinne von Nervosität war sie nur in ungewohnter Umgebung, also in der Stadt z.B. und bei Feuerwerken, niemals am Pferd.


    Die jetzige ist ein JRT, knapp 3Jahre alt und aus einer reinen Schönheitszucht. Sie ist eine Jagdsau vor dem Herrn, aber ansonsten für mich der perfekte Allround-Hund: Familienleben und Büroalltag mit Kundenverkehr kennt sie ebenso wie HuSchu (Unterordnung, Breitensport) und Sport-Veranstaltungen, alles kein Problem.


    Was man aber bei Terriern nicht vergessen darf: Man muss mit ihnen arbeiten, man muss sich Erfolge ERarbeiten. Und das hört bis ins hohe Alter nicht auf, weil sie ständig hinterfragen bzw. schlichtweg selbstständig drauf los gehen.


    Kleine Terrier, die Banane im Kopf und/oder Balljunkies sind, den ganzen Tag lang kläffen, andere Hunde und Menschen attackieren und sogar für die eigene Familie eine Belastung sind, gibts leider viel zu viele. Einige Halbgeschwister meiner Kröte fristen so ein trauriges Dasein. Aber das ist nur so, weil sich die Halter die Arbeit nicht antun.

  • Patterdale Terrier, (Parson) Jack Russell Terrier und Border Terrier sind bestimmt tolle Hunde, mir aber zu klein. Ich weiß, dass es viele Leute gibt, die problemlos sehr große und sehr kleine Hunde gemeinsam halten, aber ich persönlich hätte da immer Angst, dass es mir so geht, wie einst Martin Eberle :(
    Mit dieser Angst im Hinterkopf würde es mir außerdem sehr schwer fallen mein Rudel unbeschwert zu genießen. Und das will ich nicht.


    @Lockenwolf Das wäre prima :smile:


    Es ist sehr interessant, dass so viele von euch Terrier als hysterisch wahrgenommen haben. Die, die hier so rumlaufen haben ungefähr so viel Trieb wie eine gebratene Kartoffel. Und einen hysterisch kläffenden Terrier habe ich in meiner näheren Umgebung das letzte Mal gesehen, als meine zweite Hündin jung war - also vor über 10 Jahren. Entweder gibt es hier keine überdrehten Terrier oder die kommen nicht raus...


    Pinscher und Schnauzer sind mir zu ruhig, denke ich. Aber nein, es muss nicht zwingend ein Terrier sein. Der Hund bzw. die Rasse sollte eben möglichst nah an meine Kriterien herankommen
    - schussfest
    - ein gewisses Maß an Härte
    - ca. 8-15kg
    - Trieb (und davon gerne viel :D )
    Kurzhaarig wäre auch nett, ist aber kein Muss. Ich kann auch mit Fusseln ;) .

  • Patterdale Terrier sollen zwischen 6 und 12 Kg haben, das würde doch zumindest im oberen Bereich deiner Vorstellung entsprechen. :???:


    Hast du dir schon mal den österreichischen Pinscher angeschaut?


    Was genau meinst du mit Trieb, den du dir wünschst? Lebhaftes Temperament? Arbeitsfreude? Jagdtrieb?



    Dagmar & Cara

  • Hm, das war mir so nicht bewusst. Ich kannte vor einigen Jahren einen Patterdale Terrier von "Schwab's". War ein toller Hund. Sehr menschenbezogen und nett mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein und viel Trieb. Allerdings sah der neben meinen Hunden extrem winzig aus. Ob die schwere Knochen haben? xD


    Ich wünsche mir einen Hund, der (wodurch auch immer) zu motivieren ist. Einen, der im Idealfall Lust dazu hat, irgendetwas mit mir gemeinsam zu unternehmen. Ich möchte, dass der Hund potentiell immer bereit wäre etwas zu unternehmen - ganz egal wie spät oder kalt oder nass es ist. (Wobei man zumindest am zuletzt Genannten durchaus arbeiten kann. Meine "Kleine" fand Regen zuerst auch vollkommen unzumutbar :roll: :D ).


    Was ich nicht will ist mit der Leine an der Tür zu stehen, zu warten und dann loszuziehen, um den Hund zu suchen. Aber ich denke in der Hinsicht würde er sich schon an den anderen orientieren.


    edit: Den österreichischen Pinscher schaue ich mir morgen mal genauer an. Danke.

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