Mähroboter?

Ich habe sogar drei Määäähroboter.
Die überfahren garantiert keine Igelbabys und laufen auch ganz öko nur mit Heu, Möhren- und Apfelstückchen.

Nicht hilfreich, ich weiß

Zitat von Fahima

Stimmt, an die kleinen Igelkinder habe ich jetzt gar nicht gedacht. Hatte nur die ausgewachsenen Tiere vor Augen.

Ach stimmt, an die Kleinen dachte ich auch nicht

Die meisten Wildtiere sind halt sehr klein.
Ausgewachsene Wiesel wiegen grade mal 260Gramm. Junge Marder auf den ersten Streifzügen wiegen 700 Gramm.
Jungvögel, aus dem Nest gefallen oder zu übermütig bei den ersten Flugversuchen sind auch winzig und leicht, die sterben an Entkräftung nach der hüpfenden Flucht vor einem Mähroboter.

Aber die 3 Määäähroboter sind ja wunderhübsch!

Ich schreib jetzt mal ganz ketzerisch, dass die Wildtier-Dichte in einem Garten, der mit Mähroboter berarbeitet wird, wohl eh nicht allzu hoch sein dürfte. Was sollen die Wildtiere denn da auf raspelkurzem Gras? Da blüht nichts auf der Wiese, oh pardon: dem Rasen. Igel- und Vogelparadiese sehen mit Sicherheit anders aus.

Falls ich jetzt ganz unwesentlich mit dem Bild eines meiner Nachbarn mit Mähroboter und nennen wir es "gepflegtem" Garten vor Augen in die Vorurteilskiste hopse, verzeiht mir bitte. Manchmal bilde ich mir ein, unsere Vögel verächtlich schnauben zu hören, wenn sie dort rüberschauen.

LG, Chris

Ich kann das mit dem rappelkurzen Rasen als Hundehalter übrigens durchaus vestehen - auch wenn ich es gerne summen höre und fliegen seh, was es in der Natur so gibt.
Aber ich fahr nu mal ungern alle paar Wochen mit einem der Hunde in die TK, weil statt der üblichen Fliegen es dummerweise in diesem Augenblick ne Wespe/Biene/Hornisse getroffen hat. Und auch wenn die wissen, dass sie es nicht dürfen, es sind nu mal Hunde und ich hab meine Augen nicht überall.

Deshalb bleibt der Rasen hier kurz, das Gesummsel muss sich in den höher gelegenen Lagen des Gartens vergnügen (Büsche, Sträucher und co)... So fliegt nix in Pfoten- oder Nasenhöhe und trotzdem gibt’s genug Gesumme im Sommer. So mal als Versuch, die Natur und suizudales Gesummel und bekloppte Hundehirne unter einen Hut zu bekommen.

Wir haben hier auch einen top gepflegten Garten und kurzen und gepflegten Rasen. Trotzdem leben hier Igel (zumindest sehe ich im Herbst ganz viele), Vögel hüpfen viele rum, Marder sieht man auch immer wieder.
Ich weiß nicht an was die Tiere das genau festmachen, welchen Garten sie attraktiv finden. Wir mähen jedoch auch alles mit dem Rasenmäher/Rasenmäherbulldog. Da weiß ich wenigstens was mir unter die Räder kommt.
Ich hätte eher Angst, das unter so einen Roboter zufällig mal eine Hundepfote drunter kommt, manchmal gibt es einfach doofe Unfälle ..

Zitat

Ich schreib jetzt mal ganz ketzerisch, dass die Wildtier-Dichte in einem Garten, der mit Mähroboter berarbeitet wird, wohl eh nicht allzu hoch sein dürfte. Was sollen die Wildtiere denn da auf raspelkurzem Gras? Da blüht nichts auf der Wiese, oh pardon: dem Rasen. Igel- und Vogelparadiese sehen mit Sicherheit anders aus.

Wohnen tu die woanders, aber die Erkundungsgänge hören halt nicht vor den gepflegten Rasenflächen auf.
Die nutzen grad die glatte Fläche gerne. Mehr Übersicht, wenn man grad man ne halbe Handvoll ist läuft/hüpft/kriecht es sich viel einfacher in kurzgeschorenem Gras.
Und oft interessante Dekosachen, häufig was mit Wasser. Je einfacher man ans Trinkwasser kommt desto besser, das denken sich auch die Wildtiere.
Wohnen tun die dann halt in der wilden Hecke 5 Häuser weiter.
Oder halt in unserem Garten, bzw unter der Halle. Und die gepflegten raspelkurzen Nachbarsgärten werden dennoch gerne erkundet und auch zum Spielen genutzt.

@Die Swiffer
Hier hat sich in all den Jahren tatsächlich noch nie ein Hund an einer der zahlreichen Bienen/Wespen/Hornissen verletzt. Auch die Kinder nicht und die sind da oft blöder als alle Hunde, die ich kenne
Sind deine da so padelig?

Da haben wir Glück, meine mittlere Tochter reagiert nämlich stark allergisch. Da müssten wir wohl die Bienen auch eindämmen, wenn hier öfters gestochen werden würde.