Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Da hilft vor allem ein zweiter Hund, bei Henry bin ich sehr viel entspannter als bei Murphy und es wird sogar besser


    Ja, ich glaub das macht einen ganz entscheidenden Unterschied :lol: :lol: :lol: :lol:


    Wenn man sich mit mehreren Hunden um jeden Kleinscheiß so einen Kopf machen würde, wie man es bei einem einzelnen kann, dann würde man verzweifeln :pfeif:
    Ich gebs zu: Ich seh bei manchen Sachen auch einfach mal ganz gezielt weg und tu so, als ob ichs nicht bemerkt hab :pfeif: Der Junghund hat ein Erfolgserlebnis gehabt, ich brauch mich nicht ärgern und Hund und ich brauchen nicht streiten. Gewinn für alle.


    Ich seh das wie bei Kindern. Da übersieht man den Unfug den sie anstellen ja manchmal auch ganz ganz gezielt und tut so, als ob man es nicht mitbekommen hätte :D


    Und trotzdem sind hier bisher alle Hunde ganz vernünftig geworden. Kommt Alter, kommt Hirn. |)

  • Ich halte das mit dem Anspringen ganz pragmatisch. Als der Junghund noch Welpe war hab ich allen gesagt: "es kommt der Herbst, es kommt der Regen, es kommt die Zeit wo er größer ist - wer später nicht will das er aussieht wie Sau, der sollte damit jetzt schon anfangen das springen nicht zu fördern"


    Und genau so halte ich es nun. Ich kümmer mich nicht groß drum wen er von mir Bekannten anspringt oder nicht. Die einen sind unbelehrbar und die anderen werden sowieso nicht angesprungen.
    Sie werden ja nun sehen was sie davon hatten :D
    I like rain!

    Wenn´s nur das wär und er nicht um die 30 Kg kriege dürfte ok. Aber es wird halt auch das lustige "schnappen" verharmlost und sein anspringen ist kein "Oh ich hpf mal hoch".
    Der springt und wenn er Anlauf hat bei Besuch der aufm Sofa oderso sitzt nimmt der nen Hechtsprung mit Tendenz zu Landung auf Brust / Gesichthöhe. Das hat er ebi mir genau 2x versucht |) :pfeif: .
    Klar, ich unterbinde bzw guck das sowas gar nicht vorkommt aber wenn man da Leute hat die das runterspielen ist es einfach nur kacke.

  • [media]http://youtu.be/FTknyLSevFE[/media]


    Wir beschäftigen uns derweil weiterhin mit Unfug :pfeif:

  • Habe jetzt doch noch einen Platz in der Hundeschule bekommen und kann am Mittwochabend das erste mal zu einer Einheit hingehen. Waren ansonst nur zum spielen da.

    Was genau ist das für eine Gruppe und was übt ihr da? :) Einfach Junghund-Übungsgruppe?


    Wenn ich das richtig mitbekommen hab ist deine Maus ja hauptsächlich Wachhund mit eigenem Zwinger oder? :smile:

  • Was genau ist das für eine Gruppe und was übt ihr da? :) Einfach Junghund-Übungsgruppe?
    Wenn ich das richtig mitbekommen hab ist deine Maus ja hauptsächlich Wachhund mit eigenem Zwinger oder? :smile:

    Sie ist vor allem Familienhund bzw. mein Wegbegleiter. Da ich mit meinem Vater einen Kompromiss eingehen musste, muss Ruby im freien Schlafen und hat dort im Garten einen Umzäunten Bereich mit ihrer Hundehütte und Fressplatz. (Für den Winter hat mittlerweile auch er zugestimmt, dass sie ins Haus darf.)
    Da wir sehr abgelegen wohnen und sich merkwürdige Leute rumtreiben soll sie auch wachen.


    Es ist wie du schon sagtest eine Gruppe aus Junghunden, die gemeinsam übt, Zeit verbringt usw. Die Dinge die ich ihr beibringen wollte kann sie schon, möchte es aber auch in anderen Situationen mit mehreren Hunden usw. festigen und das hier in Südtirol am besten in so einer Hundegruppe mit Trainer geht. Auch brauch ich eine Lösung für mein Jogger Problem.
    Bin ja Hundeneuling und will nichts falsch machen und ich denke es schadet ihr auch nicht mit anderen Junghunden zu lernen. :)

  • Ohje, es klingt, als hätten viele ein stressiges Wochenende gehabt. :/



    Wir waren Sonntag kurz auf einem Flohmarkt; da es regnerisch und kalt war, war nichts los. Toll hat Pascow das gemacht. :herzen1: Nicht gezogen! (Trotz neuer Situation. In neuen Situationen und Umgebungen ist er eigentlich immer hibbelig.)
    Dass das mal klappt, hätte ich nicht mehr für möglich gehalten, so lange hat es gedauert mit der Leinenführigkeit - bzw. dauert es ja immer noch. Wenn ich da schon vor nem Jahr andere, gleich alte Hunde gesehen habe, die so "lalala ist das Leben schön, ach mein Mensch geht langsamer, ja dann gehe ich auch langsam, ach er bleibt stehen, ich auch, ich achte so gut auf ihn, lalala" - perfekt leinenführig neben ihren Leuten herschwebten, bin ich echt verzweifelt. (Pascow so: "oh mein Gott da vorne ist ein Grashalm wo ich unbedingt hin muss oh Moment nee da hinten der Baum ist auch super ach je jetzt hätte ich fast den Stein übersehen und was glotzt der Hund da mich so blöde an, willste auf die Fresse, oh Mann was hängt denn da die ganze Zeit so nervig an mir dran, egal..." usw. :headbash: )
    Und ja, Leinenführigkeit ist mir (leider) sehr wichtig. Ich kann es einfach nicht ab, 30 ziehende Kilos vor mir zu haben. Und ableinen geht leider seit dem Umzug auch nicht mehr so schnell vor der Haustür, da muss man erstmal 20-30 Minuten gehen...



    @Feyra478 Wie meinst du "besser fühlen"? Ich weiß nur, dass Pascow eine räumliche Einschränkung beim Alleinebleiben geholfen, also wohl in gewissem Sinne Sicherheit gegeben hat.




    Ich habe ein "Problem" und weiß nicht, wie ich vorgehen soll. Vielleicht hilft ja Schwarmwissen. :D

    Mein Mann hat einen jetzt 6 Monate alten Neffen (J.), den wir alle paar Wochen mal sehen. Wir haben so gar nichts mit Kindern zu tun, die Eltern des Jungen gar nichts mit Hunden. Der Vater ist Moslem und hat auch Angst vor Hunden und überträgt die auf seine Kinder, obwohl die Hunde eigentlich ganz cool finden. (Zitat: "Vorsicht, der hat die Ohren angelegt, der beißt gleich". Also, ich möchte mich keinesfalls über ihn lustig machen. Nur zur Verdeutlichung wie wenig Hundeverständnis da ist.) Die Mutter ist auch eher 'unentspannt'. Solange der Hund in der Ecke liegt und pennt, ist er ganz süß, aber wehe er bellt, sabbert, schnüffelt, hechelt oder benimmt sich sonst wie ein Hund. :muede:

    Wie würdet ihr Kind und Hund zusammenführen? Bisher war es so, dass Pascow entweder angeleint wurde oder ins seine Box musste, wenn wir uns getroffen haben. Wir haben jetzt aber deutlich gemacht, dass uns das zu blöd ist, den Hund den halben Tag anzuleinen/einzusperren. :dagegen: Vor allem, da Pascow sich nicht für das Kind interessiert. Er geht einfach weg, wenn J. in den Raum kommt (bzw. reingetragen wird). Jetzt wird ja aber bald die Zeit kommen, da J. nicht mehr bloß in seiner Trage sitzt, sondern mal anfängt zu brabbeln, zu krabbeln, zu greifen usw. Außerdem werden wir vermutlich um die Weihnachtstage herum alle zusammen bei meinen Schwiegereltern sein.

    Ich dachte jetzt, am besten wäre es ja, wenn Pascow und J. sich in einem Raum aufhalten können, beide auf dem Boden, ohne dass Pascow sich zu sehr für J. interessiert. Und dass er im Zweifel einfach weg geht, wenn J. sich irgendwann mal anfängt mehr zu bewegen und sich sogar auf ihn zu zu bewegen. Und ich dachte, man könnte das üben, indem z.B. einer von uns sich auf dem Boden sitzend mit J. beschäftigt und Pascow zwar kurz mal schnüffeln darf (für ruhiges Schnüffeln bestätigt wird), aber dann weg geschickt wird. Legt er sich ein paar Meter weiter hin oder so, kommt wieder eine Bestätigung.

    Würdet ihr das ähnlich machen oder ganz anders? :???: Wie gesagt, haben wir null Kontakt zu Kindern sonst, also auch gar keine Ahnung. Und zwischen J. und Pascow gab es noch gar keinen Kontakt.



    So, ist ziemlich lang geworden jetzt. :lepra:




  • Dass das mal klappt, hätte ich nicht mehr für möglich gehalten, so lange hat es gedauert mit der Leinenführigkeit - bzw. dauert es ja immer noch. Wenn ich da schon vor nem Jahr andere, gleich alte Hunde gesehen habe, die so "lalala ist das Leben schön, ach mein Mensch geht langsamer, ja dann gehe ich auch langsam, ach er bleibt stehen, ich auch, ich achte so gut auf ihn, lalala" - perfekt leinenführig neben ihren Leuten herschwebten, bin ich echt verzweifelt. (Pascow so: "oh mein Gott da vorne ist ein Grashalm wo ich unbedingt hin muss oh Moment nee da hinten der Baum ist auch super ach je jetzt hätte ich fast den Stein übersehen und was glotzt der Hund da mich so blöde an, willste auf die Fresse, oh Mann was hängt denn da die ganze Zeit so nervig an mir dran, egal..." usw. )

    An meine Brust, Schwester im Geiste :ugly:


    Das mit dem Kind... wie oft ist das denn zu Besuch?


    Ich würde mir da keinen Stress machen - wenn die Eltern nicht möchten, dass das Kind Kontakt zum Hund hat, dann müssen sie halt selber darauf achten :ka: Sie sind ja die Gäste, nicht ihr. Der Hund ist nunmal da, basta. Klar, wenn der Hund überdreht, würde ich ihn in seinen Ruhebereich bringen, aber wenn der nix macht... naja. Dann sei's drum.


    Klar ist das kulturell ein bisschen schwierig, aber es ist euer Zuhause.

  • Kann es sein, dass sich manche Hunde in kleineren Wohnungen sicherer/besser fühlen als in großen? Hat da jemand Erfahrungen?

    Ich habe davon noch nie gehört.
    Wie kommst Du denn auf den Gedanken? :smile:


    Ich könnte mir nur vorstellen, dass ein recht anhänglicher (und unsicherer) Hund den Überblick in kleineren Wohnungen besser behält.


    Kann es mir trotzdem eher weniger vorstellen, dass sowas für Hunde einen Unterschied macht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!