Hallo zusammen,
ich bin ehrenamtlich im Tierheim beschäftigt und habe mich dort in eine Mischlingshündin "verguckt", die leider ein totaler Angsthund ist. Man weiß über ihre Vorgeschichte nur, dass sie ausgesetzt wurde.
Anfangs konnte ich nicht mit ihr Gassi gehen, da sie immer nur mitkam, wenn eine Pflegerin dabei war. Inzwischen ist sie so weit, dass sie auch allein mit mir mitläuft, jedoch habe ich hierbei oft zwei Große Probleme:
Sie bekommt totale Panik, wenn irgendwer hinter uns geht. Das sieht dann so aus dass sie wie vom Hafer gestochen lossprintet und zwar mit einer Kraft, die ich kaum händeln kann.
Sie ist in diesen Situationen nicht ansprechbar für mich. Manchmal beginnt sie dann in ihrer Panik auch in geduckter Haltung rückwärts zu laufen und dann sprintet sie weiter, obwohl die Personen hinter uns schon längst außer Sichtweite sind.
Da sie bei diesen Panikanfällen wie gesagt nicht ansprechbar ist, weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll. Stehen bleiben? Dabei reisst sie mich jedesmal fast um.
Leider kann ich es auch nicht vermeiden, dass mal jemand hinter uns läuft, obwohl ich schon die abgelegensten Orte aussuche.
Das zweite Problem, sie bleibt beim Gassi gehen häufig ohne ersichtlichen Grund stehen, legt sich dann hin und weigert sich weiterzugehen.
Für mich ist das jedesmal ein Kampf, da sie die besonders dann tut wenn das Tierheim noch in Sichtweite ist. Auch hier habe ich keine Ahnung, wie ich sie zum Weiterlaufen animieren kann.
Sie hat eine Stammpflegerin im Tierheim, bei der sie komplett mit lockerer Leine mitläuft und bei der sie sich auch nicht einfach hinlegt. Nur die Panik vor Leuten hinter ihr ist dann auch da. Leider ist diese Pflegerin momentan im Urlaub und ich kann sie nicht um Rat fragen.
Falls ihr also irgendwelche Tipps für mich habt wäre das super!