Und die Frage dazu wäre noch - eigentlich wollen viele FB-Halter ja vom Wesen her genau den Hund, wie er jetzt ist - 'ein Kasper', 'so anhänglich'/unkompliziert... .
Wenn der auf einmal dem Hasen hinterherrast und freiatmend einem bis dato ungeahnten Jagdtrieb ausleben könnte - das würde sicherlich manche überraschen.
Es sind ja doch eher 'Begleithunde'.
Oder - auf einmal hat die FB keine Lust mehr sich nahe an seinen Besitzer zu binden und möchte nicht mehr 'gefallen'... - auch da wäre die Idealvorstellung vieler Menschen erschüttert.
Es wohnt ja schon eine gewisse Praktik dem Hund inne, der einfach nicht genug Kondition aufbauen kann um weit wegzurennen etc. .
Wir hatten die Thematik ja auch schon mal hier im Thread - phänotypische Änderungen würden sich vermutlich auch im Verhalten niederschlagen - und dann fragt man sich - warum dann noch FB... was ist dann SO besonders.
Wenn man ehrlich ist, redet man sich ja auch oft gerne irgendwie ein, SEINE Rasse sei sowas von besonders usw. - dabei denke ich, dass ich bei der Vielzahl von Rassen einige überschneiden, was die Grundanlagen des Charakters angeht... .
Ich habe zum Beispiel auch schon viele sowas von unkomplizierte Mischlinge gesehen, die das Klischee des "Begleithundes" so gut erfüllen - und was eben nicht auf die EINE Rasse beruht... .
Es gibt bestimmt einige solcher Mischlinge... .
Da ist es eher der individuelle Hund/dessen Charakter, der passt - oder eben nicht.
Nach ein paar Generationen würde die Lücke der FB vermutlich ein anderer Hund füllen können - und irgendwann würde es nur noch heißen: "Es gab einmal."
So wie dieser Hund, der im Laufrad damals das Bratgut beim Drehen angetrieben hat - der Turnspit Dog - als er nicht mehr 'benötigt' wurde, verschwand die Rasse.
Vielleicht würde die Lücke einfach von einer anderen Rasse gefüllt werden(die hoffentlich dann nicht auch kaputt gezüchtet wurde/wird)... .