Hund ist gegenüber anderen Hunden unsicher geworden
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Hallo !
In letzer Zeit mach ich mir immer mehr Sorgen um meinen 2 einhalb jährigen Australian Shepherd Rüden. Er wurde schon als er etwa 1 Jahr 7 Monate alt war kastriert und bezweifle nun dran ob das ein Fehler war. Wir sind vor ein paar Monaten so gut wie jeden Tag auf genau einem Feld gewesen, weil es dort viele Hunde gab und es bei uns in der Nähe ist. Vor ungefähr 1 Monat hat er damit angefangen einfach stehen zu bleiben. Ich konnte ihn so oft rufen wie ich wollte und bin dann sogar mit ihm zum Tierarzt gegangen ob es ihm doch nicht an etwas gesundheitlichen mangelt. Milow wurde untersucht und ihm fehlt nichts, aber der Tierarzt sagte das er vielleicht testen will, wie weit er gehen kann also sozusagen ein 'Machtspiel' mit mir spielt. Ich sollte ihn zweimal rufen und wenn er nicht kommt sollte ich ihn ignorieren. Genau dieses Schema mache ich auch immer wenn er abrupt stehen bleibt, aber ich habe auch für mich beschlossen neue Wege zu laufen damit er auch was neues erleben kann. Das klappt zurzeit sehr gut und ich dachte diese Phase wäre vorbei...falsch gedacht. Heute war ich mit meinem Nachbar und den Hunden wieder auf diesem Feld seitdem Monate vergangen sind und ich dort nicht spazieren gegangen bin. Aufjeden Fall hatte der Nachbarshund irgendeine Auseinandersetzung mit einen anderen Hund und Milow stand daneben und rennt mir aufeinmal weg. Er hat vor jedem Hund auf dem Feld Angst und hat IMMER die Rute unten. Wenn mehrere Hunde auf ihm treffen bleibt er entweder stehen oder sitzen und lässt mich einfach davon laufen anstatt hinterher zu kommen. Ich habe das Gefühl das er so tun würde als ob er ein Baum oder eine Statue wäre und ihn die anderen Hunde nicht sehen können oder auch ja nicht beschnuppern sollen. Wenn die Hunde vorbei gelaufen sind kommt er ganz schnell zu mir angerannt. Was er auch öfters macht ist, das er sich anstatt mit den anderen Hunden zu spielen sich einfach auf das Feld hinlegt, wobei ich Milow als den verspieltesten Hund überhaupt kennengelernt habe. Natürlich werden Hunde auch von Jahr zu Jahr älter und werden ruhiger, aber 2 Jahre ist für mich wirklich kein Alter um so schnell schlapp zu machen. Spielen tut er auch selten. Ich habe eine kleine Theorie aufgestellt woran das liegen könnte: Zum einen hatte ich vergessen zu erwähnen das Milow schon einige Male von anderen Hunden angegriffen wurde und er das vielleicht in letzer Zeit mit jedem Hund verbindet und sich auf dem Feld nicht mehr sicher fühlt. So gut wie von jeden Rüden wird er bestiegen und Milow wehrt sich kein bisschen. Entweder ist er wirklich zu gutmütig oder er hat Angst.
Puh das war jetzt aber mal ein langer Text
Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr ihn euch ausführlich durchliest und mir vielleicht ein paar Tipps geben kann, denn ich will nicht, das Milow irgendwann mal aus Angst andere Hunde beißt.
Lg
Michelle -
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Er wirkt aber wirklich ängstlich beim stehenbleiben, bzw. hinlegen? Also kein Hüteverhalten, d.h. starres fixieren?
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Wenn andere Hunde meinen Hund besteigen würden würde ich persönlich dazwischen gehen.
Gib deinen Hund Sicherheit, indem du ihn Schritt für Schritt an andere Hunde gewöhnst fang am besten bei einer Distanz an wo dein Hund sich wohl fühlt.
Hat er den richtige Hundefreunde von den er keine Angst hat ? falls ja würde ich mit denen spazieren gehen damit er Vertrauen zu andere Hunde bekommt.
Habt ihr vllt eine gute Hundeschule in der Nähe ? Dort wird ja manchmal auch Social Walk angeboten vllt wäre das was für euch ? -
Es ist dein Job dem Hund zu helfen, anstatt einfach weiter zu gehen .
Dein Hund hat offensichtlich Schwierigkeiten bei Sozialkontakten.
Ermögliche ihm Begegnungen mit unaufdringlichen Hunden und vermeide diese unsäglichen Hundewiesentreffen. -
Wenn mehrere Hunde auf ihm treffen bleibt er entweder stehen oder sitzen und lässt mich einfach davon laufen anstatt hinterher zu kommen. Ich habe das Gefühl das er so tun würde als ob er ein Baum oder eine Statue wäre und ihn die anderen Hunde nicht sehen können oder auch ja nicht beschnuppern sollen. Wenn die Hunde vorbei gelaufen sind kommt er ganz schnell zu mir angerannt.
Frag bitte niemals wieder einen normalen Tierarzt nach Trainingstipps. Es gibt zwar welche (=wenige), die sich mit Verhaltenstherapie auskennen, die sind dann allerdings hier eingetragen GTVMTDein Hund möchte nicht mehr von anderen gemobbt, beschüffelt und bespielt werde. Du findest, dass das mit "Schlappmachen" zu betiteln ist? Diese Einstellung einem erwachsenen Hund gegenüber kann ich nicht nachvollziehen. Wie ist es denn bei dir so? Möchtest du mit jedem Passanten kuscheln, Hinternschnüffeln und Kräfte messen? Und was tust du, wenn du das nicht möchtest und den aufdringlichen Menschen körperlich unterlegen bist? Oder nicht so ein großes Selbstbewusstsein hast, wie dein prolliges Gegenüber? Oder sie in der Überzahl sind?
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Ich meide Hundewiesen wie die Pest. Vor allem würde ich nicht jeden Tag da aufkreuzen wenn ich merke das mein Hund da nun wirklich keinen Spaß hat sondern nur gemobbt wird. Du kannst froh sein das dein Hund nicht die Initiative ergreift.
Ich kenne wirklich einige Aussies, aber keinen der sich so verhält, im Gegenteil.
Ich denke du solltest deinem Hund mehr bieten. Ein Aussi will arbeiten oder wenigstens irgend einen Sport machen.
Schau doch mal in einem Verein vorbei. Viele bieten richtig gute Sachen an. Er ist noch so jung und das kann es doch nicht gewesen sein.LG Terrortöle
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Du làsst ihn stehen und ignorierst ihn, obwohl er dir deutlich zeigt, hey, ich habe Angst, bitte hilf mir ? Du lieferst ihn damit praktisch den anderen aus, und lässt es auch noch zu, das diese ihn dominieren. Obwohl du weisst, er wurde bereits mehrmals angegriffen und sich das negativ für ihn ausgewirkt hat ?! Oh jeeeee... somit zerstörst du ja noch absolut das letzte Vertrauen was er in dich hat
Er ist hilflos ausgeliefert wenn du ihn da auch noch ignorierst..
Die Attacken können vieles in einem Hund auslösen, der eine reagiert dann mit Aggression und der andere hat förmliche "Angststarre", so würde ich das sehen laut deiner ErzählungHol dir da schnellstens Unterstützung, bevor es letztendlich noch kippt, denn irgendwann wird es das wenn du nichts änderst und ihm zeigst, das du für ihn da bist, und er keine Angst mehr zu haben braucht.
Ein eingezogener Schwanz, was bedeutet das ? Angst udn Unsicherheit...bleibt er dann auch noch stehen, kann es auch wirklich eine regelrechte Angststarre sein. Da musst du ihm bitte unbedingt raushelfen
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Erstmal danke für deine Antwort.
Ich habe Aussies auch ganz anders kennengelernt....
Wir gehen immer am Wochenende zum Agility Training und da blüht er auch richtig auf. Ich versuche Milow bei den Spaziergängen immer zu beschäftigen indem ich mit ihm spiele oder mich vor ihm verstecke und er mich suchen soll
@Terrortöle -
Hat sich sein Verhalten ansonsten auch verändert? Oder ist er nur gegenüber anderen Hunden so ängstlich geworden?
Ich an deiner STelle würde mir einen Tierarzt mit verhaltenstherapeutischer Zusatzausbildung suchen und vielleicht auch mal ein großes Schilddrüsenprofil machen lassen. (jaja ich weiß Modediagnose und so...)
Aber plötzlich auftretende Verhaltensveränderungen könne ja schon organische Ursachen haben. Und bei Problemen mit der Schilddrüse wäre zunehmende Ängstlichkeit schon typisch. -
Dein Hund zeigt dir so deutlich, dass er nicht auf diese Hundewiese mit Hundekontakten will (stehen bleiben, nicht kommen trotz Rufen, auf der Wiese abliegen, absitzen wenn Hunde kommen). Bitte achte auf ihn und "hör ihm zu". Du schreibst ja, er wird von anderen Rüden bestiegen. Erspar ihm das. Er zeigt ja (auf eine sehr "nette" Weise, er könnte es auch mit Zähnen den anderen Hunden mitteilen), wie unangenehm ihm das ist. Ab und zu ein Spaziergang mit ruhigen, unaufdringlichen, bekannten Hunden reicht.
Liebe Grüsse
Franziska -
- Vor einem Moment
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