Ersthundehalter - Laberthread...aller Anfang ist schwer?!

  • Angeregt durch den "Mehrhundehalter-Laberthread" dachte ich mir, es wäre doch nett, auch einen Ersthundehalter-Thread zu haben, in dem man sich über den eigenen ersten Hund austauschen kann.


    Wie alt wart ihr, als euer erster eigener Hund einzog?
    Hattet ihr schon viel Hundeerfahrung?
    Wieso habt ihr euch gerade für diese Rasse/für diesen Hund entschieden? Welpe oder erwachsener Hund? Züchter, TH, Tierschutz?
    Habt ihr euch das Leben mit Hund genau so vorgestellt oder kamen viele Dinge ganz anders?
    Gibt es Dinge, die ihr beim nächsten Hund anders machen wollt?



    Für mich war seit dem Kindesalter klar, dass ich einen Hund möchte. Leider (bzw. rückblickend zum Glück) haben meine Eltern nie nachgegeben.
    Ein klein wenig Hunderfahrung konnt ich durch meine Tante sammeln, die schon immer Goldies hatte. Aber wirklich viel über Hunde wusste ich bis zu unseren ersten Planungen eigentlich nicht.
    Zum Glück musste ich meinen Mann nicht lange von der Hundeidee überzeugen. Er war der erste, der vor über 10 Jahren mit einem Welpen-Erziehungsbuch und einem Buch über Labradore ankam. :D Leider war ein Hund in unserer damaligen Situation überhaupt nicht möglich (Fernbeziehung/Studium, er Vollzeitjob, kleine Mietwohnung).
    Letztes Jahr (ich 32, Mann 34) war es dann endlich so weit. Nachdem ich (natürlich viel zu) viel gelesen habe, zog Emma mit 9 Wochen bei uns ein. Und ich muss gestehen, auch mich erwischte in den ersten paar Wochen der Welpenblues. Dennoch haben wir es nie bereut, uns für einen Welpen entschieden zu haben. Ich habe es (trotz Welpenblues) so geliebt, ihr beim Aufwachsen zuzuschauen.
    Inzwischen genießen wir den Junghundewahnsinn, wobei dieser sich bei uns sehr in Grenzen hält und wir wohl für den nächsten Hund total "versaut" sind. Zumindest was das Leben innerhalb der 4 Wände angeht.


    Habe ich mir das Leben mit Hund so vorgestellt? Ja....ein. Ich liebe Emma, es ist wunderschön, ich kann mir ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen...andererseits habe ich mich in manchen Sachen doch zu sehr meinen Wunschvorstellungen vom "perfekten Hund" hingegeben, der brav neben mir her joggt und an lockerer Leine mit mir durchs Leben geht. So ein Hund wird Emma wahrscheinlich nie ganz werden. Aber wie war das? Man bekommt nie den Hund, den man sich wünscht, sondern immer nur den, den man braucht! Durch Emma bin ich ein ganzes Stück gelassener geworden, sehe die Dinge nicht mehr so verbissen und v.a. habe ich gelernt, besonders den Blick auf die positiven Dinge zu richten. Ich frage immer zuerst danach, was heute gut geklappt hat und was evtl. besser geworden ist, statt immer gleich nach Fehlern zu suchen. V.a. im Job hat mich das auch sehr geerdet.


    Ich hoffe, dass ich es bei unserem zweiten Hund schaffen werde, nicht genz so verbissen an die Sache ranzugehen und v.a. die Welpenzeit mehr zu genießen.

  • Huhu,


    tolles Thema :smile:

    Wie alt wart ihr, als euer erster eigener Hund einzog?

    Vor 2 Jahren, als Amber einzog, war ich 22.

    Hattet ihr schon viel Hundeerfahrung?

    Viel Hunde-Erfahrung würde ich nicht unbedingt sagen.
    Aber das Zusammenleben mit Hund kannte ich schon sehr gut durch unseren Familienhund Cindy :smile:

    Wieso habt ihr euch gerade für diese Rasse/für diesen Hund entschieden? Welpe oder erwachsener Hund? Züchter, TH, Tierschutz?

    "Meine" Rasse finde ich optisch als auch charakteristisch einfach total ansprechend.
    Meine absolute Traumrasse :herzen1:
    Für mich würden wohl nur Hunde direkt vom Züchter - Welpen - in Frage kommen. :ops:
    Aber man weiß ja nie, wo die Liebe hinfällt. Derzeit bin ich aber der Meinung, dass ich nachher keine Tiere mehr möchte :smile:

    Habt ihr euch das Leben mit Hund genau so vorgestellt oder kamen viele Dinge ganz anders?

    Ich hab mir die Dinge eigentlich ganz genauso vorgestellt.
    Ich kannte ja den Alltag mit Hund schon von zuhause und daher wusste ich, was auf mich zukommt.

    Gibt es Dinge, die ihr beim nächsten Hund anders machen wollt?

    Mir würde nichts einfallen :smile:
    Mit Amber ist bis jetzt alles super gelaufen.

  • Ich war 28 als mein erster Hund einzog und das ist jetzt fast 2 Jahre her. Ich hatte davor keinerlei Hundeerfahrung, aber habe Hunde bzw. allgemein Tiere schon immer geliebt und wollte auch als Kind einen Hund haben. Meine Mutter ist nicht besonders tierlieb, weswegen es nie einen Hund gab und es wäre auch gar nicht möglich gewesen, dem zeitlich gerecht zu werden, von daher war das schon gut so.


    Ich wollte erst einen Rassehund und zwar eine französische Bulldogge. Da wir aber keine Zeit (und Nerven) für einen Welpen hatten, musste es ein ausgewachsener Hund sein. Ich wollte einen vom VDH. Es stellte sich aber als ziemlich unmöglich raus, ohne Hundeerfahrung einen ausgewachsenen anfängertauglichen Bully vom VDH zu bekommen. Im Nachhinein bin ich auch froh darüber, denn heute weiß ich, dass Frenchies nicht meine Rasse sind und gar nicht so gut zu uns gepasst hätte, wie ich es laut Rassebeschreibung geglaubt habe.


    Den Tierschutz habe ich am Anfang ausgeschlossen, aus Angst einen Hund zu bekommen, der Macken hat. Aus Verzweiflung bin ich dann aber doch beim Tierschutz gelandet und musste feststellen, dass es da auch durchaus anfängertaugliche einfache Hunde gibt. Ich habe eine Orga 15 km von mir entfernt gefunden, die einen kleinen anfängertauglichen Hund da hatten. Und so kamen wir zu Betty.


    Ob ich es mir mit Hund so vorgestellt habe? Nein, ich hab es mir viel komplizierter und anstrengender vorgestellt. Aber Betty macht es uns so extrem einfach und ist einfach nur ein Traumhund. Beim nächsten Hund würde ich nichts anders machen. Ich fände es zwar schöner, wenn sie andere Hunde nicht für ganz so überflüssig und unnötig halten würde, aber das ist meckern auf hohem Niveau, in erster Linie zählt ihr verhalten im Zusammenleben mit uns und da ist sie einfach perfekt.


    Es gibt gewisse Rassen die ich toll finde und auch gerne mal einen Hund dieser Rasse hätte, aber ich finde es deutlich einfacher im Tierschutz einen passenden erwachsenen Hund zu finden, sodass der nächste Hund mit ziemlicher Sicherheit auch wieder ein TS-Mischling wird.

  • Ich hatte davor keinerlei Hundeerfahrung, aber habe Hunde bzw. allgemein Tiere schon immer geliebt und wollte auch als Kind einen Hund haben. Meine Mutter ist nicht besonders tierlieb, weswegen es nie einen Hund gab und es wäre auch gar nicht möglich gewesen, dem zeitlich gerecht zu werden, von daher war das schon gut so.

    Ganz genau so war es bei uns auch. Meine Mutter dachte auch immer, das wäre nur so ne Phase, allerdings musste sie sich dann eben letztes Jahr vom Gegenteil überzeugen! Leider mag sie Tiere, insbesondere Hunde, immer noch nicht! Aber mich ohne Hund wird es wohl nimmer geben. =)


    Was ich als Ersthundehalter z.T. schwierig finde, ist, dass in unserem Umfeld v.a. zu Beginn, kaum Bekannte mit Hunden waren. Gerade am Anfang, v.a. mit Welpen, dreht sich ja doch alles sehr um den Hund. V.a. in meiner Familie sind wir da oft auf Unverständnis gestoßen, wie man so ein Gewese machen kann, das sei ja "nur ein Tier".
    Aber um ehrlich zu sein, konnte ich mir vorher auch nie im geringsten vorstellen, wie es ist, plötzlich Verantwortung für ein Lebenwesen zu haben...es ist toll! Zum Glück fällt es mir aber nicht zu schwer, Emma nicht zu vermenschlichen.


    Hattet ihr anfangs auch "gute Vorsätze", wie z.B. "der Hund darf nie und nimmer im Bett schlafen" usw?

  • Ja mit Welpen stelle ich mir das auch alles schwieriger vor und ich bin der perfekte Kandidat für einen Welpenblues :ops: Gerade weil eine Welpe einen am Anfang ja doch sehr einschränkt.


    Da wir im Bekanntenkreis den ein oder anderen Hundehalter hatten, haben wir uns dann am Anfang relativ schnell zum gemeinsamen Gassi gehen verabredet, obwohl wir vorher gar nicht so engen Kontakt gepflegt haben. Mein Freund hat sich gleich mal privat mit einem Arbeitskollegen mit Hund verabredet, woraus sich eine gute Freundschaft entwickelte, die ohne Hunde wahrscheinlich nicht zustande gekommen wäre. Eine Arbeitskollegin von mir hat uns dann auch direkt nach Hundeanschaffung mit auf eine größere Gassirunde mit meheren Hundehaltern mitgenommen und dort haben wir dann ein Pärchen mit Mops kennengelernt, die mittlerweile unsere engsten Freunde sind. Da ich direkt in einen Hundeverein gegangen bin, hab ich da auch schnell Anschluss gefunden. So hat sich unser Bekannten- und Freundeskreis ziemlich schnell um einige Hundehalter erweitert.


    Da Betty aber auch von Anfang an sehr gut alleine bleiben konnte, konnten wir auch immer ungestört unsere Nicht-Hundehalter-Freundschaften pflegen. Mit Welpen wäre das sicher nicht so einfach gewesen.

  • Jaaaaa....das Aleinebleiben! Noch etwas, das ich beim zweiten Hund hoffentlich anders machen werde! :roll:
    Da Emma mit meinem Mann ins Büro mitkommt, haben wir das sträflich vernachlässigt und sind derzeit bei ca. 2,5-3 Stunden. Reicht locker zum Einkaufen/Arztbesuch etc, aber abends mal ausgehen oder ins Kino is eben nicht drin. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass das bei uns eh nur alle Schaltjahre mal vorkommt. Zu Familienfeiern etc kommt Emma einfach mit. (Meine Schwiegermutter wäre auch tödlich beleidigt, wenn wir Emma zu hause lassen würden.)

  • Wie alt wart ihr, als euer erster eigener Hund einzog?

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    Zitat

    Hattet ihr schon viel Hundeerfahrung?

    Nicht wirklich. Ich hatte auch kaum Hunde im Bekanntenkreis. Aber ich fand Hunde schon immer toll und wollte eigentlich schon immer einen haben.

    Zitat

    Wieso habt ihr euch gerade für diese Rasse/für diesen Hund entschieden? Welpe oder erwachsener Hund? Züchter, TH, Tierschutz?

    Ich habe mich lange mit verschiedenen Rassen auseinandergesetzt, geguckt was ich bieten kann und was ich "erwarte". Ich wollte einen unproblematischen, anfängertauglichen Hund, einen der lustig ist, vor dem Andere keine Angst haben brauchen, der nicht zu groß, aber trotzdem robust ist, einen Begleiter im Alltag, der nicht nur fordert, aber trotzdem so viel Pfeffer hat, dass er Spaß am Hundesport hat. Der Pudel war schon immer mal Gesprächsthema und gerade, weil es in unserer Familie Hundeallergien gab, hab ich bei meiner Suche dann verstärkt nach Pudeln Ausschau gehalten.
    Zu allererst habe ich im Tierschutz geschaut, aber da sind (zum Glück) kaum Pudel zu finden. Wenn, dann eher Senioren und da war ich einfach zu egoistisch für. Ein Welpe kam zeitlich nicht in Frage und deshalb habe ich mich nach Junghunde im VDH umgehört und durch viel Glück eine 5,5 Monate alte Hündin gefunden, die abgegeben werden sollte. Ich habe sie zwei Mal besucht, alles passte soweit, also durfte sie einziehen.


    Zitat

    Habt ihr euch das Leben mit Hund genau so vorgestellt oder kamen viele Dinge ganz anders?

    Grundsätzlich ist es eigentlich so, wie ich es gedacht habe. Sie ist unkompliziert, passt sich gut an, kann eigentlich überall mit hin, kann größtenteils frei laufen, hat Spaß am Hundesport, bringt mich immer wieder zum Lächeln - ich lebe gerne mit ihr zusammen. Mein Leben hat sich natürlich schon geändert. Man hat plötzlich Jemanden, den man bei Entscheidungen mit bedenken muss und für den man Verantwortung hat, aber ich finde das Leben als Hundehalter toll. Hab viele wunderbare Menschen kennengelernt, neue Freundschaften geknüpft, bin viel an der frischen Luft.
    Allerdings hat Nele Probleme mit dem Alleinsein (da hätte ich bei den Gesprächen mit der Vorbesitzerin weniger blauäugig sein sollen) was den Alltag natürlich schwierig macht. Mit viel Üben und den immer gleichen Ritualen und Routinen bekommen wir das relativ gut hin, aber es gibt Zeiten, in denen ich dadurch sehr angespannt bin.
    Auch ist Nele kein Hund, mit dem man ewig auf einer Hundewiese rumstehen könnte, während die Hunde im einen spielen. Da ich aber auch kein Mensch bin, der großen Wert auf Smalltalk mit fremden Menschen legt, ist das für mich eh viel schöner spazieren zu gehen als spazieren zu stehen :D

    Zitat

    Gibt es Dinge, die ihr beim nächsten Hund anders machen wollt?

    Beim nächsten, bzw. Zweithund würde ich wirklich sehr großen Wert auf das entspannte Alleinsein legen. Wobei ich nicht glaube, dass ich da viel falsch gemacht habe, sondern dass mein Hund da einfach einen "Knacks" hat, den man nur bis zu einem bestimmten Grad wegtrainieren kann. Also würde ich bei der Auswahl des Hundes, eventuell auch der Rasse, schauen, dass der Hund in der Beziehung andere Anlagen zeigt.

  • So, dann mal meine Geschichte:


    Als mein erster Hund einzog, war ich 17 und stand kurz vor meiner Ausbildung.
    Erfahrung hatte ich bis dato sehr viel. Jahrelang war ich fast täglich mit Hunden aus dem ganzen Dorf spazieren, meine Tante hatte schon immer Hunde.


    Geplant war eigentlich ein BC Welpe vom Züchter, aber als ich erfahren habe, dass meine Pflegehündin trächtig war, haben wir diesen Gedanken schnell verworfen.


    Mit Kira habe ich meinen Weg begonnen, was die Arbeit mit Hunden betrifft. Alles, was sie kann (und das ist viel), habe ich ihr beigebracht. Ihre Besitzerin hat kaum Zeit, kurz nach ihrem Einzug wurde sie schwanger und 2 Jahre darauf wieder.


    Kira kenne ich nun seit 8 Jahren, beim ersten Kennenlernen war ich 12.
    Wir sind jeden Tag stundenlang durch die Wälder gestreift, sie ist und war mein Seelenhund.


    Sie hat 4 Welpen geboren und dass es meine Nicki wird, stand schnell fest. 2 davon waren Rüden, wir wollten eine Hündin. Die zweite Hündin war gefleckt. Unsere sollte e"einfarbig" sein. Nicki ist ihrer Mutter charakterlich und vom Äußeren her am Ähnlichsten.


    Die Umstellung war härter als gedacht, aber ich habe trotzdem in den 2 schweren Jahren keinen Gassigang ausgelassen und lieber für den Hund verzichtet.


    Morgens um 05:30 Uhr mit dem Rad zum Bushbahnhof, abends um 17:30 wieder zurück. Sommer wie Winter. 1,5 Jahre lang. Bis ich endlich ein Auto hatte. Trotzdem sind wir jeden Abend unsere Runde gelaufen, waren das ganze WE auf dem Hundeplatz. Die Arbeit mit Hunden bedeutet mir einfach wahnsinnig viel und gibt mir die Energie wieder, die mir mein Beruf nimmt.


    Zuhause beim Rest der Fam. war das Chaos größer. Wer macht was mit dem Hund, wer passt auf den Welpen auf, wer ist an was schuld. Im Endeffekt ist außer mir nie jemand spazieren gegangen, ich war ja schon froh, dass Welpe eine rundum Betreuung hatte und sie auch jetzt noch kaum alleine ist.


    Es war hart und ist auch heute noch nicht mega lustig immer, wenn man den ganzen Tag arbeiten gehen muss. Trotzdem würde ich sie nie mehr missen wollen und mit ihr habe ich die beste Freundin gefunden, die man sich wünschen kann.


    Beim nächsten Hund wollten wir definitiv das Management unter uns (6 Personen) verbessern, um eine schnellere Stubenreinheit hin zu bekommen und somit auch das Alleinebleiben. Unsere Nicki war erst mit einem Jahr stubenrein und konnte noch länger kaum alleine bleiben. Jetzt ist sie 3 und es klappt endlich anstandslos :applaus:


    Nun ja.. recht spontan zog dann Maja vor fast 3 Monaten ein. Yorki, jetzt knappe 5 Monate alt.


    Entweder wir sind zu doof oder haben komische Hunde. Es gehen immer noch ab und an Pfützen rein, der Hund 'hält' auch nicht. Wenn er nach einer Std wieder muss, stellt er sich kurz an die Tür. Kommt keiner, geht die Pfütze rein. Ein ander mal wieder muss sie 5 Stunden nicht :gott:


    Und ein wichtiger Punkt noch, der anders laufen soll: Ich muss 'lockerer' werden und nicht so verbissen, was Erziehung angeht. Habe eine sehr sensible Hündin, bei der ich schon vieles damit kaputt gemacht habe.


    Maja ist auch sensibel, aber die blockt komplett ab, wenn man Druck aufbaut. Da lernt man ganz schnell, anders ran zu gehen. Und im Endeffekt ist sie eh mehr der Hund meiner Eltern =)


    Ach, noch das aller Wichtigste: Rein vom Hund her habe ich es mir VIEL anstrengender vorgestellt, daher auch meine Verbissenheit was Erzeiehung angeht. Im Endeffekt hat ich aber für die echt doofen Umstände (Chaos zw. Fam.Mitgliedern, kein Auto, schei** Arbeit, lernen) den tollsten Anfängerhund, den man sich wünschen kann! Sie ist einfach absolut leicht händelbar, immer bei der Sache, immer zu 80% bei mir. Egal wann, egal wo. Sie arbeitet immer aus purer Freude mit und macht mich nie schwach! :herzen1:

  • Ich bin jetzt ende 20 und Filou ist im Juni bei uns eingezogen. Da ich mit meinem Freund anfang des Jahres zusammengezogen bin und endlich einen Garten haben und auch die Vermieterin ihr Ok gab, schien uns der Zeitpunkt perfekt.


    Ich selber hatte kaum Hundeerfahrung, ich dachte auch eigentlich immer, ich wäre ein Katzenmensch, ich bin ein erst durch meinen Freund auf den "Hund" gekommen :-) Aber sehr glücklich darüber.


    Filou ist aus dem Tierheim, wir waren da nicht festgelegt, aber wir wollten, bevor wir auf Züchtersuche gehen, oder aus unerfahrenheit, einen Vermehrer unterstützen (ebay und Co.), wollten wir dort erstmal schauen, und hatten Glück. Auch was die Rasse angeht, waren wir nicht festgelegt, wir hatten 2 oder 3 Kriterien, die der Hund haben sollte, mehr nicht.


    Das Leben hab ich mir schon so vorgestellt, nur mit der Erziehung war ich etwas blauäugig, ich hatte irgendwie nicht damit gerechnet, dass manche Dinge doch mehr Zeit brauchen, aber im Großen und Ganzen ist das Zusammenleben mit dem Kleinen noch schöner, emtspannter und spannender als erwartet, er hat unser Leben im positiven Sinne ergänzt und bereichert, trotz einiger Schwierigkeiten mit seinen Ängsten.


    Der nächste Hund soll ja bald folgen (nächstes Jahr), auch da wird das Tierheim unsere erste Anlaufstelle sein, da wir mit ihnen gute Erfahrungen gemacht haben. Hauptkriterium ist bei uns, dass er oder sie sich mit Filou versteht und dass er im Gegensatz zu Filou kein Angsthund ist, weil das uns am meisten zu schaffen gemacht hat, und auch wenn es mittlerweile besser läuft und er große Fortschritte gemacht hat, hatten wir zum Teil wirklich schwere Zeiten, die uns den letzten Nerv geraubt haben.

  • :winken:


    Mir war mit 13 klar, ich möchte einen Hund.
    Meine Familie hatte aber nur Katzen, für Hunde war keine Zeit.
    Ich hatte also 0 Erfahrung.
    Ich hab die Zeit allerdings genutzt und mich in diversen Foren herumgetrieben, Bücher gewälzt und bin mit 18 als Gassigänger im Tierheim aktiv gewesen.
    Mit 20 bin ich wegen Studium ausgezogen und dann durfte der Hund kommen =)


    Ich wollte einen Hütehund, egt einen Sheltie. Ich wollte keinen großen Hund, da ich selbst recht klein und zierlich bin und ich mir das selbst nicht so zugetraut habe. Außerdem fand ich einen großen Welpen in einer Etagenwohnung keine gute Idee.
    Tja. Wie es das Schicksal so wollte kamen wir an eine Erdgeschosswohnung mit Garten (was für ein Glücksgriff!) und mein Freund wollte lieber was größeres.
    Also ein größeres Hütetier, das anfängertauglich war.
    Der LHC schied aus, da wir beide nicht so auf viel Fell stehen. Hätte es den Sheltie in kurzhaarig gegeben, hätte ich das auch vorgezogen. Also lieb der KHC übrig.
    Wir sind eine Züchterin besuchen gegangen, die bald einen Wurf erwartete um uns die Rasse anzusehen. Und ja, da hab ich meinen Casanova das erste mal besucht :lol: in Mamas Bauch.


    Von Anfang an war klar, ewig Einzelhund wird er nicht bleiben. Dass aber knapp 3 Monate später seine Halbschwester einzog war dann doch eher weniger geplant xD


    Aber es war richtig so =) Auch ein Anfänger kann mit 2 Jungspunden zurecht kommen.

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