Wir sind sehr zwiegespalten, ob wir in dieser für den Hund eigentlich unnatürlichen Umwelt, unserem Rüden mehr schaden als helfen, wenn wir ihn nicht kastrieren lassen. Er lebt ja nicht in einem natürlichen Rudel, wo er entweder sexuell aktiv werden darf oder es ihm aufgrund seiner geringen Stellung im Rudel nicht gestattet wird ein Weibchen zu begatten.
Wieso lebt der Hund in einer für ihn unnatürlichen Umwelt?
Unsere Hunde sind seit über 10.000 Jahren domestiziert, sie sind Haushunde und keine Wölfe.
Ein Rudel ist ein Familienverband. Junge Rüden dürfen nicht wegen ihrer geringen Stellung, sondern wegen der engen Verwandtschaft, Schwester - Mutter, decken.
Ich würde die nächste Welle der Läufigkeit abwarten, ihm zwischenzeitlich viel Kontakt zu Hündinnen bieten und wenn er dann wieder so sehr leidet, nochmals über Kastration nachdenken.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn