Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • :ops: das sollte wirklich nicht so harsch klingen!
    Ich meine ja nicht, dass du grundlegend ein drops ohne Plan bist :hust:
    Du hast mich abee (hoffe ich...?) Richtig verstanden: wenn man die Situationen im Geiste durchgeht und einen Fahrplan entwirft, dann kann man ordentlich Struktur rein bringen.
    Ob getrennt gehen oder nicht, das kann ich als "ein-hunde-halter" schlecht beurteilen. Deine Ausführungen & die von @Brizo machen natürlich auch sinn!

  • Ich schließe mich @Brizo an ich würde auch gemeinsam gehen und dann trainieren.
    Bei Amy und Lucky ist dass auch so, wenn Amy bellt dann bellt Lucky auch manchmal mit, ich versuche in so einer Situation mich erstmal auf Amy zu konzentrieren und dann auf Lucky .
    Amy ist durch Lucky auch sicherer draussen ,wenn ich mit ihr alleine gehe fühlt sie sich auch unsicherer, mit Lucky kann ich da eher manchmal alleine gehe, wobei ich dass auch nur mache wenn es nicht anders geht, ich habe 2 Hunde also gehe ich auch mit beiden gemeinsam, gleichzeitig habe ich auch mehr meine Ruhe weil andere Hundehalter ihre Hund mehr anleinen und gleichzeitig kann ich mit beiden so super trainieren.

  • Also ist quasi "Hund auf den Arm und dran lang tragen" auch das, was du als Endergebnis gern haben möchtest?
    Weil üben kannst du es ja nicht, wenn du ihn auf den Arm nimmst.


    Wenn aber natürlich dauerhaft hochheben und langgehen für dich ausreichend ist, dann versteh ich das.

    Ich hätte mir in der schlimmsten Phase gerne so eine "einfache" Methode gewünscht einfach um überhaupt einen Spaziergang entspannt zu bestehen.


    Die höhere Aufmerksamkeit auf dem Arm würde ich zum Aufbau von einem Schau Signal nutzen :smile: .


    @SamuLeo Ich hoffe du findest einen passenden Trainer und Lösung - irgendwo muss doch einer in deiner Nähe sein

  • @Bubara
    Lach....ich hab das nicht als harsch angesehen....ich weiß das du es nur gut meinst und was du mir sagen willst und du hast ja recht....ich brauche mehr plan und vor allem mehr übung !! Ist halt schwer am Arsch der Welt wo ich wohne :D


    @Brizo
    Ich sehe für mich kein Problem Leo bei schwierigen Situationen immer hoch zu nehmen...damit kann ich gut leben. :smile:


    Training mit beiden ist wichtig und ich gebe zu.....es macht mich nervös und ich mach es zu selten. :muede:

  • Auch einzeln laufen zum üben hat meiner Erfahrung nach eh keinen Effekt.

    Das sollte man so pauschal nicht sagen. Ich habe sehr wohl die Erfahrungen gemacht, das das einzeln gehen je nachdem oft sehr sinnvoll sein kann/ist. Gerade bei unsicheren Kandidaten möchte ich das sich dieser wirklich auch an mir orientieren kann, sich bzw auch bei und mit mir sicher fühlen kann.
    Somit würde ich das niemals pauschalisieren.

    ..es macht mich nervös und ich mach es zu selten.

    Das ist ja auch noch so ein Punkt, wo daran gearbeitet werden sollte. An der eigenen Unsicherheit bzw Nervosität. Aber das schafft ihr auch noch :dafuer:

  • Ich habe nicht mehr pauschalisiert als du :)
    Wir beide haben nur unsere Erfahrung beschrieben und auch deutlich als selbige gekennzeichnet ;)


    Da gibts unterschiedliche Herangehensweisen. Gerade bei unsicheren Kandidaten mit gewisser Abhängigkeit von anderen Rudelmitgliedern würde ich erst recht nicht einzeln gehen.

  • Gerade bei unsicheren Kandidaten möchte ich das sich dieser wirklich auch an mir orientieren kann,


    Gerade bei unsicheren Kandidaten mit gewisser Abhängigkeit von anderen Rudelmitgliedern würde ich erst recht nicht einzeln gehen.

    Den Einwand von Michi diesbezüglich finde ich an der Stelle und der Konstellation von SamuLeo war nicht so verkehrt.


    Ich will ja das der Hund lernt sich an mir zu orientieren.
    Wenn er das beim alleine Spazierengehen schon nicht kann/macht, habe ich ja beim Rudel gar keine Chance.
    Der Hund soll ja lernen orientiere dich am Halter, nicht orientiere dich am zweiten Hund und nur weil Halter den managt, ist Hund 1 auch Still :???: .


    Klar darf die Rudeldynamik nicht ausser acht gelassen werden.


    Es gibt wohl wie so oft viele Wege die nach Rom führen ;)

  • Den Einwand von Michi diesbezüglich finde ich an der Stelle und der Konstellation von SamuLeo war nicht so verkehrt.


    Ich will ja das der Hund lernt sich an mir zu orientieren.
    Wenn er das beim alleine Spazierengehen schon nicht kann/macht, habe ich ja beim Rudel gar keine Chance.
    Der Hund soll ja lernen orientiere dich am Halter, nicht orientiere dich am zweiten Hund und nur weil Halter den managt, ist Hund 1 auch Still .

    Der Hund soll aber auch lernen: nur weil da ein fremder Hund ist, geht die Welt nicht unter.


    Man kann es nämlich auch sorum sehen:
    Da ist ein Hund, der eh unsicher ist, wenn andere fremde Hunde auftauchen und der damit nicht umgehen kann.
    Zudem ist dieser Hund eh unsicher, wenn der Zweithund nicht da ist.
    Statt das erste Problem im "Normalstadium" anzugehen, setzt man noch eine Schippe drauf und macht den Hund, durch die Abwesenheit des Zweithundes, gleich in doppeltem Maß unsicher und stressanfällig und trainiert dann.


    Das widerspricht den sonstigen Ansätzen, dass man in einem möglichst stressarmes Bereich mit dem Hund arbeiten soll, weil nur da Lernen wirklich möglich ist.


    Das ist als ob ich sage: ok, mein Hund hat Angst vor Autos und Angst vor Hunden. Dann machen wir mal Begegnungstraining mit Hunden an der Autobahn.

  • @Brizo
    Aber wenn beide sich gegenseitig hochschaukeln, weil man eigentlich irgendwie 2 nicht wirklich souveräne Hunde hat, hat man ja noch mehr Stress :ka: .
    Auch wenn der eine Hund von SamuLeo anscheinend kein wirkliches Problem mit anderen Hunden hat, entspannt und ruhig ist es bei ihnen auch nicht. (Zumind. so wie ich das rauslese)



    Ich wollte damit nicht sagen, dass es falsch wäre, aber halt ein berechtigter Einwand von Michi, den ich durchaus nachvollziehen kann.
    Habe ich mind. einen souveränen Hund oder "zeudo souveränen" der sich schon am Halter orientiert und ruhig bleiben kann, dann stimme ich dir zu, der kann dann helfen. Andernfalls wäre der andere Hund ja die Schaufel obendrauf ;)

  • Ich denke beides macht Sinn !


    Ich muss mit beiden üben und Leo klar machen das Samu andere Hunde begrüßen darf auch wenn er dabei unsicher ist ! Und das nicht er das Regelt sondern ich.
    Wenn ich mit meinem Mann gassi gehe klappt das auch schon recht gut.....er akzeptiert das mein Mann mit Samu bei dem anderen Hund ist und wir im gewissen Abstand warten....dann bleibt er ruhig.....nur wie mach ich das allein ?


    Allerdings denke ich muss ich auch allein mit Leo raus damit die Bindung stärker wird.....
    Vielleicht hab ich ihm auch für den Anfang zuviel zugemutet....ich lauf nämlich immer durch den Ort bei vielen Hunden vorbei die im Zwinger sitzen....zwar mit großen Abstand aber es ist möglicherweise zuviel für ihn.


    Ich werde jetzt erstmal ruhige Wege gehen die er kennt und viele Suchspiele machen, mal schauen ob er da weniger Angst hat !


    Danke nochmal für Eure Meinungen und Anregungen !! :gut:


    LG
    Anja

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