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    Streng genommen? Der Doodle ist ein Mischling.


    Im Prinzip spielt das aber gar keine Rolle. Hier scheinen sich viele nicht vorstellen zu können, dass die Doodlekäufer die 2000€ nicht für den Status "Rassehund" bezahlen, sondern wissentlich für den, in ihren Augen eben sehr gelungenen Mix.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Okay, ich will jetzt keine neue Diskussion vom Zaun brechen, aber ich würde gerne nochmal summieren:


      Der Labradoodle kann nur einmal "entstehen", nämlich wenn ein Elternteil Pudel und der andere Teil Labrador ist, richtig?


      Ja, so ist es.
      Ich meine, theoretisch könnte man die Labradoodles auch weiter miteinander verpaaren. Dann tritt meines Wissens nach allerdings ein Effekt auf, die Welpen die daraus entstehen würden wären dann "anders" als die Welpen, die direkt Pudel Mama und Labrador Papa haben (z.B).


      Zitat


      Die Nachkommen sind F1 (was bedeutet das?), also Hybridhunde.
      Würde man danach weiterzüchten mit den F1 wären diese Nachkommen dann "nur noch" Mischlinge, also keine Labradoodles /Hybridhunde mehr? ´


      F1 bezeichnet die erste Tochtergeneration. F2 wären dann die Kinder von den Kindern sozusagen. F1 oder F2 bezeichnet nur die Generation. Ausgehend von deinen Eltern wärst du z.B ein F1 Nachkomme, deine Kinder wiederrum F2.


      Ein Hybrid ist streng genommen (biologische Definiton) eine Mischung aus zwei Arten (Wäre also innerhalb der Hunde garnicht möglich..). In dem Zusammenhang hier sagt "Hybrid" nur aus, dass die Eltern von unterschiedlichen Rassen sind.


      Würde man zwei Labradoodles verpaaren (also 2 F1 verpaaren) würde die F2 Generation entstehen, die Welpen würden dann GLAUBE ich sich voneinander stark unterscheiden. Die Welpen der F1 Generation sind eher homogen, also gleich. Wenn man das über Jahre machen würde und nach bestimmten Merkmalen selektierenm würde, könnte man von Zucht sprechen.


      Zitat

      Und der Unterschied zum Elo ist der, dass der Elo aus mehr als nur zwei Hunden besteht und danach mit den Nachkommen weitergezüchtet werden kann?


      Der zweite Punkt ist entscheidend. Mit den Nachkommen wird weitergezüchtet. Die noch nicht anerkannte Rasser "Wäller" ist eine "Mischung" aus Australien Shepherd und Briard. Sind auch nur zwei Rassen beteiligt, mit den Nachkommen wird aber weiter gezüchtet, es wird ein Zuchtziel verfolgt. Ab und an wird wieder ein Aussie oder ein Briard mitreingekreuzt.



      Zitat


      Sorry, das ist wirklich nur aus Interesse, ich will hier nichts aufheizen, aber ich habe das noch nicht so ganz verstanden :???:


      Ich bin nicht aufgeheizt :lol:


      Ich finde das Thema nur spannend und informiere mich auch. Hab jetzt nur versucht mein Wissen weiterzuvermitteln :)

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      Im Prinzip spielt das aber gar keine Rolle. Hier scheinen sich viele nicht vorstellen zu können, dass die Doodlekäufer die 2000€ nicht für den Status "Rassehund" bezahlen, sondern wissentlich für den, in ihren Augen eben sehr gelungenen Mix.


      Ach, und warum erzählen sie dann von ihrem Rassehund und wundern sich bestenfalls, dass jemand sagt, sie haben einen Mischling?


      Ich habe noch keinen Doodle-Besitzer erlebt, der bei einem Kaufpreis von 2000€ von einem Mischling gesprochen hat.

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      F1 bezeichnet die erste Tochtergeneration. F2 wären dann die Kinder von den Kindern sozusagen. F1 oder F2 bezeichnet nur die Generation. Ausgehend von deinen Eltern wärst du z.B ein F1 Nachkomme, deine Kinder wiederrum F2.


      Ein Hybrid ist streng genommen (biologische Definiton) eine Mischung aus zwei Arten (Wäre also innerhalb der Hunde garnicht möglich..). In dem Zusammenhang hier sagt "Hybrid" nur aus, dass die Eltern von unterschiedlichen Rassen sind.


      Würde man zwei Labradoodles verpaaren (also 2 F1 verpaaren) würde die F2 Generation entstehen, die Welpen würden dann GLAUBE ich sich voneinander stark unterscheiden. Die Welpen der F1 Generation sind eher homogen, also gleich. Wenn man das über Jahre machen würde und nach bestimmten Merkmalen selektierenm würde, könnte man von Zucht sprechen.



      Und dann gibt es noch die F1b. Die entstehen aus einem F1 Labradoodle + Großpudel .
      Und F1b + F1b = Multigen (wenn ich mich grad nicht vertue)


      'Labradoodle' ist und bleibt für mich eine simple, einfache Vermischung der beiden Rassenamen. Also eigentlich weißt der Name ja schon darauf hin, dass es sich um einen Mischling handelt. Deswegen finde ich die Bezeichnung passend und werde sie immer verwenden, wenn mir danach ist.

    • Zitat

      Ich bin nicht aufgeheizt :lol:


      Ich finde das Thema nur spannend und informiere mich auch. Hab jetzt nur versucht mein Wissen weiterzuvermitteln :)


      Danke Dir - jetzt bin ich schlauer :)

    • Der Thread ist ja nun schon etwas älter, für mich aber aus gegebenem Anlass (Welpenkauf) sehr aktuell.
      Wir überlegen, einen "Australian Labradoodle" anzuschaffen. Die Hunde sind seit 4-6 Generationen rein als Labradoodles gezüchtet, sprich, es wurde nichts eingekreuzt. Die Züchter arbeiten mit anderen Züchtern zusammen, um Genaustausch zu gewährleisten.


      Sind das nun Vermehrer oder Züchter? Ich habe viele der Hunde gesehen (der Züchter macht das hauptberuflich) und hat insgesamt ca. 30 Hunde (ohne Welpen). Alle Hunde sind hinsichtlich ihrer Gesundheit getestet (Augen, Hüfte usw.).


      Mir gefällt das Wesen der Tiere als Familienhunde... eine echte Alternative hab ich nicht gefunden (Labrador ist mir zu "schwer", viele andere Arten zu sehr mit Jagdtrieb usw.). Ich hab Hundeerfahrung und frag ich jetzt, was an einem solchen "Labradoodle" falsch sein soll, außer, dass die "Rasse" nicht anerkannt ist.

    • Ich denke nicht dass per se etwas falsch ist, leider machen viele Züchter Versprechungen die sie nicht halten können. Du musst aber den Jagdtrieb bedenken, Pudel und Labrador sind Jagdhunde, also kann es sein, dass dein Labradoodle auch einen Jagdtrieb hat. Den den ich kenne hatte schon einen.


      30 Hunde bei einem Züchter finde ich etwas viel. Ich hätte Angst, dass die einzelnen Hunde untergehen. Um welchen Züchter handelt es sich?

    • Sind das nun Vermehrer oder Züchter? Ich habe viele der Hunde gesehen (der Züchter macht das hauptberuflich) und hat insgesamt ca. 30 Hunde (ohne Welpen). Alle Hunde sind hinsichtlich ihrer Gesundheit getestet (Augen, Hüfte usw.).


      Das ist zumindest der Anfang einer Bemühung eine Rasse daraus entstehen zu lassen und nicht nur F1 Generationen zu produzieren.


      ICH würde allerdings bei keinem Züchter einen Hund kaufen der 30 Hunde + Welpen hat so eine Fabrik wäre mir persönlich zuwider....

    • Labradoodles sind auch recht große Hunde. Die die ich kenne, sind alle größer als die Elterntiere, das ist ein Effekt, der in der F1 Generation sehr häufig auftritt und normal ist.


      Wenn mir ein Labbi zu groß wäre, dann wäre der Labradoodle das auch.
      Das gleiche gilt für den Jagdtrieb. Dass der Mix aus zwei Jagdhunden den nicht hat, ist unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist sogar, dass sich der Wesenszug verstärkt.


      Was spricht gegen den Pudel? Welche Eigenschaften suchst du in deinem Hund?


      Wo ist der Züchter denn? Ich persönlich würde auch nicht bei einem hauptberuflichen Züchter mit so vielen Hunden kaufen. Das gefällt mir einfach nicht, ich finde es nicht im Sinne der Hunde. Egal welche Rasse.

    • Labradoodles sind auch recht große Hunde. Die die ich kenne, sind alle größer als die Elterntiere, das ist ein Effekt, der in der F1 Generation sehr häufig auftritt und normal ist.


      Abhängig davon, welcher Pudel als Elterntier eingesetzt wurde. Mit einem Zwergpudel als Elternteil werden die F1 sicher weniger groß im Schnitt als wenn ein Großpudel eingesetzt würde.

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