Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • IW-Studie: Wo es sich am billigsten wohnt


    Eine ganz schöne Karte, die die "günstigsten" Landkreise in Deutschland aufzeigt.

    super Link, danke :smile:



    Ich würd zuschlagen :bindafür: Zusamnen 40 -45 Minuten find ich noch ok, das ist jetzt auch meine gesteckte Grenze die ich vor meinem Umzug auch hatte und damit kam ich klar.


    Ich fahre momentan 60 Minuten einfach mit dem Auto (abends auch mal länger im Feierabendverkehr), dass ist für mich zuviel. Schulterschmerzen, verspannter Nacken und jeden Tag das Gefühl soviel Zeit sinnlos zu vergeuden etc. sind bei mir die Folge.

  • Ich würde auch zuschlagen. Ich habe auch Fahrzeit von 40 Minuten und wohne aber dafür genau so, wie ich es mir wünsche. Das war mir mehr wert, als die Fahrzeit. Und wenn ich manche Kollegen betrachten, die fahren teilweise 1,5 Stunden pro Strecke. Das wäre mir dann auch zu heftig.


    Ich denke, es kommt immer auf die persönliche Meinung an und auf das, was man will. Vielleicht hilft eine Pro/ Contra Liste, manchmal hilft mir sowas, um ganz „nüchtern“ abzuwägen.

  • Ja, pro und contra Liste machen wir heute Nachmittag...
    Unser Problem ist, dass wir keinen 9to5 Job haben. Dh wir fahren nicht jeden Tag gleichzeitig los, sind gleich lang weg, kommen heim und sind fertig mit arbeiten. Jeder Tag sieht anders aus, dh jeden Tag neu absprechen und organisieren. Und ich müsste dann eben öfter Zug fahren, dazu muss mein AG erstmal zustimmen, dass ich dann nicht mehr hoppsen und springen kann, wie ihm beliebt, sondern feste Zeiten brauche. Und dazu verändert sich das jedes halbe Jahr komplett. Wir würden unsere Flexibilität aufgeben.
    Mäh, 90km Strecke am Tag ist schon ein Wort. Geht da das Auto flöten... :verzweifelt: Dann sind wir echt mies dran.


    Dafür keine vierspurige Straße mehr vor der Tür, keine nervigen Nachbarn, die nachts Türen knallen oder wo man gegenüber auf die Messiewohnung schaut, das Viertel hier wird auch immer mieser, nicht mehr Hund 3x am Tag zwei Stockwerke hoch und runter tragen, endlich ein eigener Garten, keine 350Euro Hundesteuer mehr...

  • Von deinen Erzählungen her finde ich dass die Vorteile aufjeden Fall überwiegen. Autos mögen ja regelmäßig fahren mit Langstrecke auch lieber als selten fahren und Kurzstrecken. Und wenn du am Ende tatsächlich den Arbeitsort wechseln kannst, wäre das doch traumhaft.

  • Bei uns ist die Überlegung momentan ähnlich, aufgewachsen bin ich mitten im Zentrum von München, Wege zur Schule und ins Zentrum waren immer 15 Minuten öffentlich.


    Jetzt wohne ich "schon" an einer Endhaltestelle einer U-Bahn was wirklich eine Umgewöhnung für mich war :ugly: hier sind wir umgeben von Einfamilienhäusern und DHH und haben den Wald vor der Tür, es ist eine Umstellung aber wir sind trotzdem noch in 20 - 25 Minuten öffentlich im Zentrum und Arbeit. Auto brauchen wir aber bereits fürs Einkaufen und mal zum Essen gehen etc, also die Abhängigkeit ist schon da.


    Nächstes Jahr steht der nächste Umzug an und wir orientieren uns immer weiter raus (wegen dem Wuffel natürlich |) ) aber trotzdem muss ich sagen dass ich Angst habe vor der Fahrerei, zB 30 Minuten plus mit dem Auto können ja leicht auch mal bei Stau eine Stunde werden. Wenn man dann mal schnell heim möchte zwischendurch oder es länger wird wirkt sich das dann ja doch wieder auf den Hund aus und längeres Alleinsein finde ich auch nicht toll :dead:

  • @Czarek
    Machen! Selbst mit optimaler Anbindung öffentlicher Verkehrsmittel (Bus fährt in 3-5min Taktung), brauche ich für die 5,5km Strecke zum Arbeitsplatz wenn es richtig gut läuft 30min. Wenn ich die 5,5km mit dem Auto zur Arbeit fahre, brauche ich wenn es richtig gut läuft 25min. Immer von Haustür zu Haustür gerechnet.


    Das ist Luxus. Vorher hatte ich immer 40-45min. pro Strecke. Halte ich für vööööööllig normalen Zeitinvest für guten Job + schönes Wohnen.

  • Mit "günstig" meinte ich jetzt aber nicht nur den Preis, sondern auch die Lebensqualität mit Hund. Günstige Wohnung in schöner Landschaft nutzt wenig, wenn Leinenzwang herrscht oder es in dem Ort viele Leute gibt, die keine Hunde mögen.

    Man kann aber ja erstmal mit "günstig" anfangen und dann schauen, wie die Regionen mit Hunden umgehen.


    Oder kennst du eine Studie die "günstigen Wohnraum" mit "toller Hundehaltung" zusammenfügt?

  • Ich bin ja noch vom "alten Schlag", heisst Wort und Handschlag gilt. Letztens sah ich einen Bericht über Wohnungssuche in Frankfurt/Main. Junge, ne Stelle bei ner Bundesbehörde zu kriegen scheint dagegen einfach zu sein. Ich bin gelinde gesagt entsetzt was potenielle Vermieter alles wissen wollen. Soviel Auskünfte verlangt noch nicht mal ne Bank bei Kreditvergabe. Wir haben ja auch schon einige Besichtigungen hinter uns, was ich da so erlebt habe... :hust: und diese Besichtigungen waren noch ohne Hund.
    Mal sehen was bei rum kommt, wenn wir uns mit zwei Hunden was neues suchen.

  • Also bei uns lief es jetzt so:
    Mein Mann wollte nicht, er hat Argumente vorgebracht, dass die wunderschöne Alleinlage-Wohnung mit Garten, die bezahlbar war, für ihn nicht infrage kommt.
    Daraufhin haben wir aber vereinbart, tags darauf abends zusammen zu gucken nach Alternativen, die näher dran sind. Jo... 2Std später war er so gefrustet vom Wohnungsmarkt und dem, was sonst noch so angeboten wird, dass mein Vorschlag plötzlich wieder attraktiv und im Rennen war.
    Ich habe daraufhin an nächsten Morgen direkt angerufen und zugesagt. Aber da zwischen Besichtigung und Zusage einfach schon 5 Tage lagen, war die Wohnung schon quasi vergeben. Wir sitzen da jetzt an 2. Stelle, falls die Person doch abspringt :| Zu lange diskutiert und gewartet...


    Und heute gucken wir uns noch was an, aber so richtig Herzchen in den Augen hab ich bei dem Objekt jetzt nicht.
    Es wird bei und in der Umgebung recht viel und preisangemessen verkauft, aber wir möchten erstmal weiterhin zur Miete bleiben, weil wir wahrscheinlich nochmal ganz woanders hin umziehen.

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