Hündin hat Zuckungen-wie elektrische Schläge

  • Hallo liebe Forumsmitglieder,
    ich suche hier Hilfe für meine Chinesische Schopfhündin Amira und mich.
    Sie ist 14 Jahre alt, und hat bis auf verdrehte Krallen, und jetzt -im Alter- eine nicht richtig funktionierende Herzklappe nie gesundheitliche Probleme gehabt.
    Nun hat sie seit ca. 1 Jahr Zuckungen, die aussehen wie ein elektrischer Stromstoss. Da tut wohl nicht weh, und hat sie auch nicht weiter irritiert. (Der Tierarzt konnte mit diesen Symthomen gar nichts anfangen). Es ist nur in den letzten 6-8 Wochen so stark geworden, das sie nicht mehr zur Ruhe kommt. Diese Zuckungen finden nur im Ruhezustand statt, d.h. im dem Moment, wo sie sich entspannt. Im Korb liegt oder entspannt irgendwo rum steht. Der ganze Körper zuckt dann, es dauert so 3-4 Sekunden und ist wieder vorbei. Nur in dem Moment, wo sie sich wieder entspannen will, geht es wieder los. Manchmal 10 Mal in der Stunde. Wenn sie richtig eingeschlafen ist, passiert es nicht, und auch nicht, wenn sie draussen in Aktion ist.
    Durch diese Zuckungen ist sie so nervös geworden, das wir alle schon kirre sind. Wenn sie sich irgendwo hinlegt, fängt sie an, zu quietschen, oder irgendeine andere Übersprungshandlung zu machen, wie sich z.B. hektisch zu lecken, oder sich 20 mal einen neuen Platz zu suchen. Ich interpretiere das so, dass sie Angst hat, das die Zuckungen wieder anfangen. Sie ist ständig müde - dabei aber extrem ruhelos.
    Sie frißt gut, und ist draussen auch für kurze Zeit superfit und fröhlich.


    Sie bekommt seit ca. 2 Jahren Vetmedin für ihre Herzklappe, und ist seit ca. 1 Jahr fast taub.
    Da meine Tierärztin diese Zuck-Symthome nicht zuordnen kann, probieren wir es seit 10 Tagen mit Karsivan, was keinerlei Effekt hatte. Das nächste, was die Ärztin probieren möchte, ist ein Anti-Eppileptikum.


    WEISS JEMAND RAT ??
    Ich wäre für jeden Tipp dankbar.
    Im Jahr 2005 hat Westi13 einen Beitrag hier im Forum mit exakt den gleichen Symthomen geschrieben, in den Kommentaren dazu konnte ich nur leider nichts finden, was uns weiterhelfen könnte. (Manche Beiträge meinten, das sei ein normaler Alterungsprozess, - das ist es bei Amira aber auf gar keinen Fall)


    Herzliche Grüße von den Chinesen
    Petra

  • Als ich das las musste ich sofort an mein Restless Legs Syndom denken, keine Ahnung obs das beim Hund gibt. :roll:
    Das kann natürlich viele Ursachen haben. Muskelkrämpfe, Nerven...auch eine Form der Epilepsie. Ich würde auf jeden Fall in eine Klink gehn zum genauen abklären, wenn der Hund darunter leidet.

  • wenn der arzt net weiß was du meinst, filme es und zeige es ihm. Wenn der dann immer noch nichts weiß, weiter zum nächsten Arzt. Blind medis nehmen ist ja nun nicht wirklich der richtige weg ;) viel glück noch.

  • So ein mist, nun konnte ich nicht mehr editieren *GGG* Da der hund schon älter ist kann man sich auf eine TK suchen die sogar Geriatrie als Gebiet anbietet. Die können vermutlich noch besser beurteilen ob es sich um eine neue Krankheit oder eine Alterserscheinung handelt.

  • Hallo,


    ich bin gerade echt sprachlos, denn genau DAS hat meine Hündin ( 14 ) auch, auch die verdrehten Krallen :).
    Niemand kann mir wirklich helfen.
    Ihr tun diese Zuckungen nicht weh, sie ist danach auch relativ schnell wieder die alte. Ne Freundin von mir (Tierärztin) meinte letztens zu mir, dass ich es mal mit Vitamin B versuchen soll.
    Sie bekommt diese Zuckungen auch immer in der Ruhephase oder wenn sie bettelt.
    Wenn wir rausgehen, ist sie immer die alte und man bekommt von diesen komischen Zuckungen nichts mit.
    Sie springt auch ab und zu einfach auf und läuft dann für ein paar Sekunden verwirrt im Zimmer rum oder beißt sich die Krallen ab..oder schleckt sich irgendwo. Ich kann mir das nicht erklären. Ich hab natürlich immer Angst, dass sie was schlimmeres hat. Ich würde es auch gerne mal aufnehmen, nur leider bin ich noch nie so schnell gewesen, weil ich nicht wirklich weiß wann sie diese Zuckungen bekommt.
    Gibt es denn bei dir schon Neuigkeiten?
    Ich würde mich echt freuen wenn ich eine Antwort bekommen würde. ( auch wenn dieser thread schon ein wenig älter ist)


    Einen schönen Tag noch !!
    LG
    Alina

  • Hallo Petra,
    ich habe mich gerade neu im Forum angemeldet und gespannt Deinen Beitrag über die Zuckungen, welche Deine Hündin hat, gelesen. Ich habe einen 13 jährigen Belgischen-Schäferhund (Malinois)-Husky Mischling, der genau die gleichen Symptome hat, wie Du sie schilderst. Es fing alles Weihnachten letztes Jahr an. Jedesmal wenn Nero sich hinlegt, bekommt er ebenfalls Zuckungen (manchmal auch wie, als wenn er einen Stromschlag bekommt oder einzelnde Körperpartien fangen an zu zucken) und kommt nicht mehr zur Ruhe. Zuerst war es immer nur ab und an und ausschließlich in unserer Wohnung. Jedesmal, wenn wir die Wohnung verlassen, sprich im Garten waren, Gassi gingen oder irgendwo zu Besuch waren, hatte er es nie. Mittlerweile hat er es überall (außer bei Bewegung draussen) und kommt so gut wie gar nicht mehr zur Ruhe (ich übrigens auch nicht). Die Tierärzte sind ziemlich ratlos. Zuerst dachten wir, das es an irgendwelchen "Giften wie Formaldehyd" liegt, da ich 4 Wochen, bevor alles losging, eine neue Küche bekommen habe. Da er die Symptome aber jetzt überall zeigt, meint der Tierarzt, das es daran nicht liegen kann. Seit gestern bekommt er jetzt luminal, immer abends mit einer steigernden Dosis pro Tag. Leider zeigt dieses erst richtig Wirkung, sofern es denn anschlägt, nach ca. 1 Woche. Mein Tierarzt meint, das ist so ziemlich die letzte Möglichkeit, Wenn es nicht besser wird, könnte es wohl auf einen Hirntumor o.ä. hindeuten und dann muss ich mit dem Schlimmsten rechnen. Das ist für mich der absolute Horror, da mein Hund mein Ein und Alles ist. 13 Jahre begleitet er mich jetzt überall hin, ob zum Einkaufen, zur Arbeit oder zu Freunden. Es gibt kaum Momente, wo der Hund nicht bei mir ist. Er ist halt das Wichtigste für mich.
    Da Dein Beitrag schon einige Zeit zurückliegt, weiss ich natürlich nicht, ob Du dieses überhaupt liest. Ich hoffe jedoch, das das der Fall ist und Du mir etwas mehr sagen kannst, was bei Dir und Deinem Hund draus geworden ist. Natürlich sollen sich auch alle anderen hier im Forum angesprochen fühlen, die vielleicht wissen, was meinem Hund fehlen könnte. Ich bin echt am Verzweifeln.
    Liebe Grüße von
    Maike und Nero.

  • Liebe Petra (Chinese), Alina, Maike (Minaklotta) und liebe alle anderen Forummitglieder,


    ich stöbere schon seit Tagen im Internet um "Schicksalsgenossen" zu finden und einzig die hier von euch beschriebenen 3 Fälle scheinen absolut identisch zu sein mit den Symptomen, die meine Jagdterrier Mischlingshündin (ca 11.5 - 12 Jahre alt) zeigt. Wir sind noch ganz am Anfang, die „Stromschläge” fingen ca vor 2-3 Wochen an, die Untersuchungen laufen. Da es aber unzählige sind, und gerade eine der wichtigsten (MR) in Narkose gemacht werden muss, möchte ich unbedingt jemanden erreichen, am besten euch 3 alle :smile: und noch viele weiteren Betroffene, die dies schon durchgemacht haben und mich eventuell schneller in die richtige Richtung lenken können, was die Untersuchungen angeht, damit meiner kleinen Hündin baldst wieder besser geht – bzw. mich auf das Schlimmste vorbereiten kann :( : Ihr geht es eigentlich nicht ganz schlecht, aber die häufigen unkontrollierten Zuckungen verunsichern sie, hat Angst und will ununterbrochen beschäftigt werden, damit sie abgelenkt ist. Sie kommt schwer zur Ruhe – die Zuckungen kommen ja in/nach Ruhephasen bzw. als sie trinken/fressen will. Die Unsicherheit ist unerträglich und es dauert bis wir alles gemacht und eventuell eine korrekte Diagnose haben.


    Vielleicht habe ich Euch verpasst, seit dem letzten Beitrag sind nochmal 2 Jahre vergangen. Wenn ich Euch nur finden könnte, Ihr habt all die Erfahrung bereits, was ich nun so dringend brauche! Meldet Euch bitte-bitte !!!
    Ich hoffe sehr, Eure 4Beiner erfreuen heute guter Gesundheit und die Beschwerden gehören der Vergangenheit an !?


    Besten Dank im voraus


    Zizi' Frauchen

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