Rudelproblem: Alter Stinker gegen Rudelchef *lang*

  • Hallo!

    So, ich stell jetzt mal mein momentanes Rudelproblem ein. Ich werde versuchen so genau wie möglich zu sein, und auch zu beschreiben was ich schon versucht habe.

    Wir haben im Moment 5 Hunde. In Reihenfolge des Einzugs bei uns:

    - Berny, Riesenyorkie, Rüde, unkastriert: Er kam mit 4 zu uns und ist jetzt 13. Massive Arthroseprobleme. War immer schon schwierig mit anderen Rüde, ohne Leine blieb es bei permanenten herumstaksten und Pipi-wettbewerben (ich markiere, du markierst drüber, ich markiere drüber,...). Ein Zupf an der Leine, ein lautes Wort, eine plötzliche Bewegung des anderen, und er sprang ihn an und es gab ne Rauferei. Die immer verletzungsfrei für beide blieb, das Problem aber nie regelte (beim nächsten Treffen war das Verhalten wieder ganz gleich). Je grösser der andere Rüde, desto biestiger ist Berny. Berny war sein Leben lang Einzelhund und ist jetzt im Alter unser Pascha. Hauptsächlich wegen seinen Gesundheitsproblemen. Er ist der Einzige, der aufs Sofa darf (am Boden Fliessenboden), der in der Nacht im Haus bleiben darf (auch wenn wir auch ihn aus dem Schlafzimmer geschmissen haben), der ins Auto gehoben wird, der oft sogar aufs Sofa gehoben wird (er schaffts oft nicht mehr rauf und steht dann winselnd davor :roll: ),...

    - Daika, Huskyweibchen, nicht kastriert, kam als Welpe zu uns, jetzt 1,5 Jahre alt.

    - Roots, Huskyrüde, kastriert, kam vor einem Jahr zu uns und ist jetzt 9 Jahre alt. In seinem alten Rudel war er am unteren Ende der Rangordnung. Er ist freundlich und verträglich mit allem und jedem. Er kann lästige Jungspunde zurrechtweisen, geht aber sonst jedem Ärger aus dem Weg.

    - Jaakko, Huskyrüde, unkastriert, kam vor 2 Monaten zu uns und ist jetzt 11 Jahre alt. War sein Leben lang Rudelchef über ein 30-Hunde Rudel (wo auch Roots dabei war). Ist total sozial, geht sehr gut mit anderen Hunden um, und ist einfach nur ein toller Hund.

    - Ebi, Huskywelpin, 3 Monate alt.

    So, mein Problem sind Berny und Jaakko. Oder besser Berny ganz alleine. Als Jaakko zu uns kam, hatte ich Angst, dass er mir den Berny kleinmacht. Weil ich wusste, dass Berny ihn erst mal anmachen wird, und ich annahm, dass Jaakko als Ex-Rudelchef da nicht lange fackelt. Weit gefehlt, ich habe Jaakkos Sozialkompetenz weit unterschätzt. Von Anfang an geht er Berny aus dem Weg, und tut alles um die Situation zu entschärfen. Er behandelt Berny wie Luft, mässigt aber trotzdem immer sein Tempo, wenn er an ihm vorbei geht und ist einfach nur nett.

    Berny ist ein Giftzwerg. Okay, er war noch nie ein Fan von anderen Hunden, am Glücklichsten wäre er wohl als verwöhnter Sofa-einzelhund. Die Weibchen und Roots hat er akzeptiert, auch wenn er nichts mit ihnen zu tun haben will. Man lasst sich in Ruhe und die Sache hat sich. Aber auf Jaakko, auf den hat er es einfach abgesehen.

    Wenn er ihn nur sieht, fangt er zu murren und knurren an. Er fixiert in permanent. Er versucht ihm den Zugang zum Haus und zu mir zu verbieten. Er versucht sogar Jaakko in den Zwinger zu treiben, und geht dann sogar nach rein und geht ihn noch mehr an (im steifen Gang immer Näher kommen, bis er dann direkt vor seiner Nase steht, quer vor ihm und ihm jede Bewegung mit knurren "verbietet"). Ich glaube er weiss selber nicht, was er eigentlich will.

    Wenn Jaakko es "wagt" in seiner Anwesenheit zu laufen/spielen, versucht er ihm hinterherzulaufen und in den Hintern zu zwicken :irre: . Darauf hat er von Jaakko zwei mal eines auf den Deckel bekommen. Ich habe Jaakko das okay dafür gegeben, in der Hoffnung Berny kapiert so, dass er ihn in Ruhe lassen soll. Jaakko hat sich knurrend auf ihn gelegt und ihn mit dem Maul um Bernys Hals auf den Boden gepinnt. Berny war zwar jedes mal nachher etwas geschockt, hat aber genau nichts daraus gelernt. Im Gegenteil, unmittelbar danach war er fast noch giftiger drauf als sonst.

    Deswegen lass ich Jaakko jetzt nicht mehr "erzieherisch" eingreifen, sondern versuche das irgendwie anders zu lösen.

    Ich habe versucht Berny jedes mal anzumaulen, wenn er Jaakko gegenüber biestig ist. Denn auf mich hört Berny ja. So richtig effizient war das nicht, ich glaube man kann sagen, dass wir damit keine Besserung der Situation erreichen konnten. Ich wollte dann auch nicht, dass er dadurch Jaakko = negativ assoziert.

    Also neuer Plan: Berny in Jaakkos Anwesenheit ablenken und ihn an was tolles denken lassen. Also draussen, sobald Berny anfangt Jaakko zu fixieren und/oder ihm nachzustalken ihn abrufen und dann mit ein bisschen UO/Tricks ablenken. Wenn Jaakko bei mir ist und Berny knurrend daherkommt, beide streicheln und Berny wegschicken sobald er anfangt zu motzen. Drinnen Berny besonderns viel streicheln, damit er nicht das Gefühl hat, Jaakko klaut ihn seinen Platz als Sofa-haushund (die Huskies sind in der Nacht im Zwinger). Wobei das eine Gratwanderung ist, weil ich ja gleichzeitig nicht sein Knurren belohnen will.

    Dem Jaakko ist es vollkommen egal, ob ich den Berny bevorzuge oder nicht. Es geht also NICHT darum eine Art Rangordnung zwischen beiden herzustellen.

    Berny soll Jaakko ganz einfach in Ruhe lassen, nicht mehr und nicht weniger.

    Ich bin sicher, dass Bernys ganze Privilegien ihm zu Kopf steigen, und er sicher auch dewegen er sich für den King haltet. Aber ich kann ihn nicht auf gleiche Stufe wie die Huskies stellen. Er ist nun mal alt, voller Wehwehchen, und hat keine Unterwolle (von wegen mit den Huskies draussen schlafen).

    Habt ihr Ideen?

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    Berny

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    Jaakko

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    Berny hat Jaakko im Visier

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    Jaakko weicht dem Ganzen aus, Berny stalkt dann entweder hinterher bis ich ihn wegrufe, oder er kommt zufrieden zu mir zurück *Feind vertrieben*

  • Hallo

    Ich glaube, ich würde Berny immer und immer wieder auf Distanz zu Jaacko bringen. Jedesmal wenn er Jaacko anstänkert, wird er von mir weggeschickt oder auch ausgesperrt.
    Könntest du die beiden permanent trennen? Also getrennt Gassi gehen und auch Begegnungen auf dem Grundstück vermeiden? Denn so ist die Situation für keinen der Hunde schön! Berny steht ständig unter Spannung, weil er Jaacko kontrollieren will, diesem geht irgendwann der Größenwahn und das Getue von Berny so auf die Nerven, das es wirklich richtig knallt.

    VG Yvonne

  • Die halbe Zeit sind sie eh getrennt. Und zusammen nur unter meiner Aufsicht.

    Die Huskies sind in der Nacht im Zwinger, Berny herinnen. Berny lass ich nur zu den Huskies in den Garten, wenn die sich schon ausgetobt haben, also alle nur noch faul herumliegen.

    Ich will sie eigentlich nicht permanent trennen. Das kann doch nicht wahr sein, dass Berny mit der (absolut unprovokanten) Präsenz von Jaakko sooo ein Problem hat!

    Wenn ich alle in die Wohnung hole "geht" es ja eh so halbwegs. Jaakko legt sich in einen Hundekorb, Berny entweder zu mir oder aufs Sofa. Wenn Jaakko herumspaziert schaut Berny leise knurrend zu. Jaakko geht ihm aus dem Weg, lasst sich aber auch nicht das Herumspazieren verbieten (was ja gut ist). Sobald ich Berny zu mir rufe, wedelt er mit dem Schwanz, und geht dann sogar an Jaakko im Flur vorbei. Zwar mit einem schiefen Blick auf ihn, aber immerhin.

    Warum ich mich hier melde:

    Wir haben Jaakko jetzt seit 2 Monaten, und irgendwie sehe ich keine Verbesserung von Bernys Verhalten. Anfangs habe ich ihn ja noch verstanden: er, klein, unkastriert will dem unkastrierten Huskyrüden "zeigen wer der Chef ist", aus Angst eine von ihm drüber zu kriegen (sozusagen "Angriff ist die beste Verteidigung").

    Aber er hätte doch inzwischen schnallen müssen, dass Jaakko eh genau null Interesse an ihm hat :???: .

    Auch habe ich das vage Gefühl, dass Bernys Verhalten in meiner Anwesenheit schlimmer ist, als wenn er ganz alleine mit Jaakko ist. Ich frage mich also, ob ich mich nicht irgendwie falsch verhalte.

  • Hallo Iris,
    für mich hört sich das ganze so an als wenn Berry dich beschützen will kann das sein?
    Durch das schreien was du probiert hattest und du selbst sagst es hat nichts gebracht kann Berry schließen, das er genau das richtige tut.
    Ich möchte damit keinen verletzen, aber bei dem Yorkshire Lina meiner Freundin haben wir das gleiche erlebt.
    Ich würde an deiner Stelle klare Körpersprache anwenden.
    Sitzt Berry bei dir auf dem Sofa und knurrt bekommt er ohne kommentar eine Decke auf die Fliesen wo er sich drauflegen kann. Wenn er knurrt während du dabei bist und Jacko anmacht, drehst du dich um ignorierst ihn und läßt ihn links liegen. Jedes schreien, woanders hinschicken schenkt ihm aufmerksamkeit, und bestätigung. Wenn er quasi knurrt, wenn möglich läßt du ihn sofort links liegen, ist sein benehmen korrekt gehst du auf ihn zu und lobst ihn. Wenn Du zuviel Angst hast fange am besten im Haushalt wenn du mit Berry zusammen bist damit an, wenn er etwas macht was er nicht soll wendest du dich sofort ab, probiere es mal es wirkt manchmal wunder. Wenn es wirklich so ist das er meint er muß dich beschützen mußt du ihm so zeigen das du der chef bist und er das nicht braucht.
    Wenn du mit Berry und den Huskies zusammen bist versuche du selbst auf jeden fall ganz ruhig zu bleiben ganz relaxt als ob nichts wäre, natürlich nur solange du es verantworten kannst, du kennst die Hunde am besten. Wie gesagt ich bin kein Tiertrainer kann nur aus erfahrung von mir selbst sprechen, bei meinen zweien hatten wir auch so einige differenzen, es ging sogar soweit das wir dachten maxi müßte wieder ausziehen. Dann hat mein Tierarzt uns den Kopf gewaschen und sagt nur es ist alles okay, sie müssen die Hunde das unter sich ausmachen lassen sonst werden sie es ein leben lang haben. Ab da hieß es für mich, mich selbst zurückhalten, mir nicht den einen und auch nicht den anderen zum schmusen holen bis alles unter den beiden geklärt war, und dann gilt es die Rangfolge der Hunde so zu akzeptieren wie sie es ausgehandelt haben, wobei wir hier von zwei gleich großen und gleichschweren Tieren sprechen. Aber hälst du es einmal durch, dann hast du ruhe haben wir festgestellt.
    Grusel
    Tanja

  • Berny hat einen leichten Kontrolltick, du hast also sicher reicht, dass er Jaakko von mir fernhalten will, weil er mich (zu einem gewissen Teil) als sein "Eigentum" sieht.

    So richtig konsequent ignoriert habe ich ihn noch nicht für sein falsches Verhalten. Weil ich nicht wollte, dass Jaakko sich in die Ecke gedrängt fühlt, und dann selber eingreift.

    Aber im Haus könnte ich es ausprobieren. Da geht es nämlich wirklich grossteils um mich. Loben und Aufmerksamkeit, für gutes Verhalten. Und ich lasse ihn links liegen, wenn er Jaakko anstiert oder knurrt. Nur geht das auch nur, wenn er das in meiner Nähe macht (also ich daneben bin, wenn er knurrt).

    Danke für den Tip! Einen Versuch ist es mal wert.

    Wer sonst noch Tips hat, nur her damit!!!

  • Ich glaube, du musst aufhören, Berny einen Extra-Platz zuzuweisen. Wenn er von dir quasi immer wieder bestätigt bekommt, dass er was besseres als die Huskys ist, dann ist es ja kei Wunder, dass ihm das zu Kopf steigt.
    Nur weil es Jaakko egal ist, wen du bevorzugst (was sicherlich an seiner hohen Sozialkompetenz liegt), muss es ja Berny nicht egal sein.


    Ich würde ihn nicht mehr auf die Couch lassen. Mach es so, wie schon geschrieben wurde: Kuschelige Decke auf den Boden und dann kann er es sich dort gemütlich machen.

    Zitat

    Aber ich kann ihn nicht auf gleiche Stufe wie die Huskies stellen. Er ist nun mal alt, voller Wehwehchen, und hat keine Unterwolle

    Musst du aber. Natürlich soll er nicht draußen schlafen, und dass ihr ihn aus dem Schlafzimmer geschmissen habt, ist schonmal gut. Aber von deinem Gefühl her solltest du ihn auch nicht anders behandeln wie die anderen.
    Natürlich ist er alt, aber das ist Jaakko auch. Behandelst du Jaakko deshalb anders, als die anderen Huskys? Natürlich hat er ein paar Wehwehchen, aber in wie weit haben die mit seinem Verhalten zu tun?

    ich glaube Berny hat sich einfach im Laufe der Jahre einen Platz in deinem herzen gesucht, wo er grad eine Sonderstellung einnimmt, die die ihm nicht so einfach wegnehmen magst. Aber damit wirst du ja grad nicht glücklich und Berny wird es auch nicht, weil er sich im rudel nicht recht einfinden kann.
    Sei froh, dass Jaakko so gutmütig ist und über Bernys macken hinwegsieht. Wäre er anders, hätte er wahrscheinlich schon längst geknallt. Ich würde Jaakko aus deinen bemühungen, dass alles gut wird, rauslassen. Er verhält sich richtig. Stell Barny auf die gleiche Stufe wie die anderen. ich bin sicher, wenn er das kapiert hat, dann wird er sich Jaakko unterordnen.

  • Ich glaube du hast vollkommen recht, dass ICH die Schwachstelle in dem Ganzen bin...

    Berny wie die anderen behandeln... ich habe normalerweise einen total direkten Zugang zu allen Hunden, aber bei Berny bin ich halt verklärt...

    Er hat halt nicht nur ein paar Wehwehchen, ich zittere jetzt schon darum, wie wir den Winter überstehen sollen. Letztes Jahr war der totale Horror, von Jänner bis März ist er morgens fast nicht aus seinem Körbchen gekommen und hat richtig geschrien, wenn man ihn nur irgendwie angefasst hat. Ich habe 5 TAs und mehrere hundert Euros mit ihm durch.

    Tja, ich glaube ich habe mit der Situation mehr Probleme als der Berny. Aber ich gebs zu, wenn ich sehe, wie er beim Spazierengehen geht, er mehr stolpert als geht und ganz einfach seine Beine nicht mehr richtig unter Kontrolle hat... dann kämpfe ich jedes mal mit den Tränen. Er ist doch erst 13, das ist doch für einen Yorkie kein Alter!

    Aber ich habe du hast vollkommen recht, kein Wunder, dass Berny sich für den King haltet!

    Ich werde versuchen einfach mal machen zu lassen, und nicht bei jedem Knurren dem Berny (wenn auch eher negative) Aufmerksamkeit zu geben. Und ihm alle Privilegien streichen, kein Sofa mehr (auf das ich ihn ja jedes zweite mal sogar raufheben muss, weil er nicht mehr springt), kein steicheln und kraulen jedesmal wenn er kommt und darum fragt.

    Aber wenn er draussen wirklich versucht dem Jaakko in den Hintern zu beissen, nur weil der es "wagt" auch mal Spass am Leben zu haben... Ihn zurückrufen? In niederschimpfen? Ihn von Jaakko verprügeln lassen?

    Wäre es eine Idee den Berny öfter mit den Huskies zusammenzutun? ZB wenn ich unter Tags kurz wegfahre, und die Huskies in den Zwinger kommen und Berny ins Haus. Sollte ich Berny bei Schönwetter nicht mit in den Zwinger tun (das letzte Mal, als wir das gemacht haben, gab es nicht mal ne Rauferei, besser war es danach allerdings auch nicht)?

    Ich werds versuchen und sag dann, wie es so lauft.

  • Hallo Iris,
    die Idee Berry mit in den Zwinger zu packen wenn du weg mußt ist glaube ich nicht so gut wenn dann nur unter aufsicht und auch nur wenn du ganz sicher eingreifen kannst wenn was sein sollte. Wie gesagt es liegt wahrscheinlich daran das Berry meint er muß dich und seine privilegien bei dir verteidigen. Du mußt dir einfach vorstellen Berry meint er leitet das Rudel im Haus, er ist bei euch zweien der Chef, und deine Aufgabe ist es nun ihm zu zeigen das er das nicht braucht, das du der erste chef bist, egal worum es geht. Anfangen kannst du im Haus z.B. schon beim Futter, ich weiß nicht ob Berry verfressen ist, mache seine Tagesration trockenfutter z.B. in einen Futterbeutel, du bestimmst nun wann er was bekommt und nur du fütterst ihn, und auch nur dann wenn er lieb ist, sobald er knurrt, packst du alles wieder ein, und wendest dich den anderen zu, ohne ihn anzuschauen, denn selbst das bedeutet wenn er knurrt für ihn aufmerksamkeit. Wenn ein Hund sehr verfressen ist, hast du das benehmen was du nun haben willst eigentlich schnell erreicht. Unsere Tiertrainerin die wir bei Ronja damals hatten sagte immer Merke:
    Der Hund bekommt nichts ohne das er was dafür tut. Hört sich im ersten moment komisch an weiß ich aber der Hund merkt so sehr schnell wer der Rudelführer ist, du hast das fressen und die Vorräte das sichert laut seinem Instinkt sein überleben, so ticken unsere Hunde, auch wenn man es oft nicht glaubt und wenn er um was aus dem Futterbeutel zu bekommen einfach nur sitz oder Platz machen muß, aber er tut etwas dafür, und du teilst ihm seine ration nun über Tag zu. Wenn du mit allen Hunden draußen bist zum Beispiel und er knurrt Jerry an, geh einfach weg, ignoriere ihn vollkommen, wende dich dem rest des Rudels zu oder auch Jerry und starte z.B. ein Ballspiel oder mit was auch immer sie sich ablenken lassen, so hast du Jerry im Blick und hast nicht auf Berry reagiert und die Situation eskaliert nicht, weil Jerry ja mit Dir zum beispiel spielt, und Berry sitzt jetzt da und merkt immer wieder halt stop ich bekomme dardurch keine aufmerksamkeit mehr, und es reagiert keiner, und muß sich umstellen, das zusammen mit dem Futterbeutel könnte gut klappen, probiere es einfach mal, vor allen Dingen versuche Berry nicht zu zeigen in dem moment das du sehr nervös bist, versuche locker zu bleiben, weil du bist seine Führungsperson, du bist nicht unsicher!
    Wie gesagt ich bin selbst nur Hundebesitzer, kein Tiertrainer oder was auch immer, verbindlich irgendetwas garantieren kann ich nicht das es klappt.
    Grusel
    Tanja und auf vier Pfoten Ronja und Maxi

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