Hund kommt nicht immer...
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hallo.
meine hündin aus dem TH ist weder dominant noch sonst was... sie ist sooooooooooo lieb und die ruhe selbst... sie legt sich ständig auf den rücken und wenn man mal schimpft, bieselt sie los ...(deshalb sind wir auch ganz lieb meistens mit ihr... ist das nur ein anzeichen von angst bzw. stress??? wir wissen leider nicht, was ihr in den einem lebensjahr widerfahren ist... sie ist ein straßenhund...)
und nun lasse ich sie oft am see freilaufen... ist auch eigentlich ganz schön und sie hört im mittleren stück wie eine eins... ganz toll macht sie das, bin auch immer ganz stolz
nur wenn es zum ende zu geht, dann rufe ich sie, weil i sie anleinen muss... dann guckt sie mich an und rennt davon. sie kennt das kommando ganz genau. laufe dann meistens in die andere richtung u madame kommt nach ca. 10 minuten irgendwann wieder aus dem gebüsch... so reumütig... ich mecker dann nicht mit ihr, sag viell einmal fein, ärger mich aber tierisch...
i gebe ihr das kommando auch nur einmal u leine sie jetzt auch schon meistens früher an bzw. versuche es, da vorne die straße ist...
blöd ist ja nur, dass i das kommando gebe, u sie es nicht befolgt... schleppleine finde ich ganz schlimm, wenn der hund so schnell losrennt u sich dann darin noch verfängt u alles...
u der freilauf ist sooo schön für sie. versteh das nur nicht so ganz, wieso sie dann nie kommt... weiß sie, dass sie angeleint wird! oder wenn ich auf der anderen seite an riesigen gebüschen (dahinter ist leider die straße) herlaufe (was ich schon gar nicht mehr machen kann ohne leine jetzt, gestern hat es sich wieder bestätigt!) dann ist sie weg. 10 minuten mindestens u ich schrei mir die seele aus dem hals...
probiert sie es vielleicht aus, oder ist sie so durch die kaninchen abgelenkt. ist es normal, dass hunde wenn sie kaninchen erblickt haben, überhaupt nichts mehr hören können...
würde mich über hilfe sehr freuen...
danke sehr, sandra -
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Hallo Sandra,
ich kann dir nur so viel sagen:
wenn unser Hund eine Kanninchenspur (oder ähnliches) in der Nase hat, dann nimmt er mich gar nicht mehr war – leider.Und auch unser Hundi weiß genau, wann es zurückgeht und er wird immer langsamer und auf einmal ist jeder Grashalm interessant – wohl um Zeit zu schinden.
Denke, deine Hündin weiß auch, wann der Spaziergang nun zu Ende ist und sie versucht halt das Ende des Spaziergang noch hinauszuzögern....LG,
Duna -
Dein Hund weiß, wenn Frauchen ruft, ist Schluß mit lustig, also komm ich lieber gar nicht oder nur gaaaaanz langsam!
Übe mal, das du sie herrufst, kurz anleinst, einige Schritte mit ihr gehst und sie dann wieder ableinst und dass immer wieder und ohne viel Tamtam!
Somit wird es für den Hund irgendwann selbstverständlich, mal eine kurze Strecke an der Leine zu laufen, auch wenn sie sonst da frei laufen darf! -
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Du betrachtest das weiterhin menschlich (falsch), willst dem Hund die Freiheit zu laufen gönnen, ihn keinesfalls an die Leine legen, machst so weiter -> dann mußt du damit leben, daß du ignoriert wirst, öfter alleine da stehst, du ne Menge Ärger bekommen kannst und Hundchen mit viel Glück erst in ein paar Jehren überfahren wird. Von deinen Nerven und dem "Fun-Faktor" bei Spaziergängen ganz zu schweigen.Oder, du packst den Hund an die Schleppleine, trainierst mit ihr vernünftig und konsequent. Ziehst das ganze eine Weile durch und hast am Ende einen Hund, der alle Freiheiten genießen darf - ohne Gefahr !!
Das ist deine Entscheidung.
Gruß, staffy
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Hallo,
ich kann mich Staffy nur anschließen.
Mir ist es auch viel zu gefährlich einen Hund laufen zu lassen ohne die Gewissheit zu haben, dass er auf Zuruf kommt.Meinen kleinen Spanier (Mischling Border irgendwas, jetzt 6 Monate alt) habe ich seit drei Wochen an der Schleppleine und das ausschließlich!
Er ist jetzt seit 5 Wochen bei uns und die ersten beiden Wochen hörte er super toll. Nach diesen zwei Wochen merkte man ihm an, dass er sich jetzt besser auskennt und jeder Spur auf dem Boden folgen möchte.
Nach zwei sehr kurzen Abstechern im Gebüsch gab es von nun an nur noch Schleppleine.Ich möchte ihm keinen Erfolg gönnen und daher bleibt er an der Schlepp bis das Kommen zuverlässig klappt.
Es ist nervig, aber ich sage immer:
Wenn ihr ein Jahr lang richtig konsequent arbeitet, dann habt ihr einen Hund auf den ihr Euch verlassen könnt.
Wenn ihr nicht konsequent arbeitet, dann habt ihr einen Hund mit dem ihr in 10 Jahren noch arbeiten müsst, oder der nie frei laufen darf.Es ist anstrengend, keine Frage! Es lohnt sich aber.
Mir wird es gerade jetzt wieder bewusst was ich doch für eine tolle Borderhündin habe. Sie ist mittlerweile fast 10 Jahre alt, hört aber aufs Wort und macht auf dem Absatz kehrt, oder legt sich auf Entfernung ab wenn gewünscht.
Um das beim kleinen Spanier zu erreichen, werden noch einige meiner Nerven draufgehen. Doch ich weiss wofür ich es mache, denn meine Hündin führt es mir jeden Tag aufs Neue vor.Also nicht verzagen und immer geduldig sein.
Liebe Grüße
Steffi
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in welchem forum steht das denn, wie das genau mit der schleppleine funktioniert und wie das aus sicht der hunde funktioniert... also was ist genau der sinn?!?!? dass ich den hund immer ran ziehen kann, er kontrolliert ist, er dann keinen erfolg hat... so was oder?
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Habe mal einen Beitrag von mir von heute aus einem anderen Thread hierher kopiert. Kannst du dir ja mal durchlesen.
Wir machen im Moment Schleppleinentraining, weil Tyson anfängt, Fährten zu verfolgen und er dann auch nicht mehr hört!
Seit gestern haben wir nun eine Schleppleine und ich übe das Zurückrufen auf verschiedene Arten.
Mal rufe ich zurück und es gibt Leckerlie, mal mache ich ein eigen erfundenes Geräusch (hört sich an wie Indianergeheul ) und renne entweder in die andere Richtung oder werfe ein Spielzeug in die entgegengesetzte Richtung. Immer mal was anderes und nicht zu oft!
Ich bin ja soooo überrascht über die Wende der Hunde! Jetzt bin ich sogar interessanter, auch wenn gerade mal geschnüffelt wird!Ich rate dir auch zur Schleppleine, denn es ist für deinen Hund so einfach zu gefährlich!
Liebe Grüße und viel Erfolg!
RoTy
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Zitat
hallo.
meine hündin aus dem TH ist weder dominant noch sonst was... sie ist sooooooooooo lieb und die ruhe selbst... sie legt sich ständig auf den rücken und wenn man mal schimpft, bieselt sie los ...(deshalb sind wir auch ganz lieb meistens mit ihr... ist das nur ein anzeichen von angst bzw. stress??? wir wissen leider nicht, was ihr in den einem lebensjahr widerfahren ist... sie ist ein straßenhund...)
danke sehr, sandra
Zu der Schleppleine würde ich Dir auf jeden Fall auch raten!!
Ich habe eine Dusty damals aus Spanien bekommen, hatte vorher noch nie was Windhundgemischtes und bin mit ihrer Freiheitsliebe auch nicht klargekommen! Wir haben viel trainiert, aber sie muss eigentlich fast immer an der Leine gehen, denn sie ist sofort verschwunden, wenn sie eine Spur aufgenommen hat!! Bevor sie überfahren wird und damit sich oder auch Menschen verletzt, ziehe ich die Variante vor!!!
Zu Angst, betuddelt sie nicht soviel, denn das ist nicht richtig so!! Sie wird dann für ihre Angst bestätigt und lernt nicht, was richtig ist!! Sie muss klare Grenzen kennenlernen, geht auch ohne lautes Schimpfen, sondern mit klaren Komandos!! Dusty war auch extrem ängstlich, aber je mehr Sicherheit sie von uns bekommen hat, desto besser wurde es!! -
also dann laufe ich immer jetzt einige monate lang mit der 10 m langen leine herum. u wenn sie nicht kommen mag, dann zieh ich sie ran oder wie jetzt genau?????????????????? oder ruck am halsband ???? damit kenn i mich gar nicht aus... bisher kamen meine hunde immer so. sie eigentlich auch. aber jetztfängt sie an mit zicken und guckt mich groß an u kommt nicht
heul! na ja... bitte gebt mir noch tipps...
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Du schreibst, im mittleren Stück hört sie, das heißt, du rufst und sie kommt sofort freudig bis ganz zu dir? Oder zögert sie da auch?
Wie beschäftigst du den Hund auf Spaziergängen?
In einem anderen Thread hast du dies geschrieben:
Zitatmeine geht dann immer erst noch eine kleine runde u kommt dann erst... aber ich habe das gefühl, dass sie weiß, was sie gemacht hat (sie kommt so reumütig...)...
was meint ihr ???Wie hast du das Hier-Kommando denn aufgebaut?
Ich würde sie möglichst oft rufen auf Spaziergängen und wie RoTy auch geschrieben hat, dann möglichst interessant für den Hund werden und variabel belohnen. Aber auch mal mitten im Spaziergang mit einem freudigen "Feiiin" anleinen, kurz an der Leine was spielen, üben oder ein Stück laufen, dann wieder ableinen. Es sollte selbstverständlich für deinen Hund sein und vor allem auch nichts negatives.
Ich finde es auch schwer zu sagen, ob dein Hund "zickt" oder verunsichert ist. In dem Zitat klingt es so: du rufst, sie guckt, läuft noch eine Schleife und kommt dann. Das klingt eher nach Unsicherheit oder auch Beschwichtigung.
Zu der Schleppleinenfrage: versuche die Reihenfolge: 1. du machst dich interessant, 2. dein Hund bewegt sich in deine Richtung, 3. du gibst Kommando "Hier". Wobei ich das Kommando Anfangs eher nebenbei verwenden würde. Oder ein ganz neues Kommando, das sie noch nicht "falsch" verknüpft hat, sondern ankündigt: schnell zu Frauchen, jetzt passiert bei ihr was Tolles. Wenn der Hund freudig erwartungsvoll zu dir kommt, kannst du das dann mit einem entsprechenden Kommando belegen.
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