Studium und Hund! Geht das ?

  • Hallo!
    Bin ganz neu und habe diese Seite gefunden, als ich nach einer Lösung für mein Problem suchte!
    Folgendes:
    Bin seit Oktober 06 Studentin in München und habe seit etwa 7 Jahren einen Hundewunsch, der mich dauernd (mal mehr mal weniger) beschäftigt. Nach dem Abi habe ich ein Jahr gearbeitet, da war klar, dass es nicht geht. Jetzt (ich studiere Jura) habe ich so eine freie Zeiteinteilung, dass ich es ernsthaft in Erwägung ziehe mir einen Hund zuzulegen. Habe auch schon einen gefunden; einen Galgo aus Spanien!
    ABER: meine Mutter wird stinksauer sein UND ich weiß nicht ob ich ihm gerecht werden kann. Weiß ja nie wie mein Stundenplan ausfallen wird und habe nur 30qm Wohnfläche. An 3 von 5 Tagen kann ich ihn (in diesem Semester) mitnehmen. ABer das ist bald zu Ende. Ich hatte noch nie einen Welpen, aber Katzen und davon habe ich zwei auch hier bei mir!
    Ein bis zwei mal gehe ich in der Woche arbeiten. Ich habe ausgerechnet, dass er im Schnitt 20-25 Std. in der Woche allein zuhause ist......höchstens. Meine Katzen haben schon mit erwachsenen Hunden zusammengewohnt, aber man weiß ja nie..... Ich will nichts falsch machen, aber ich wünshc es mir so seh, dass man zu mir gesagt hat ich habe "eine tierische rosarote Brille" auf!


    Was mein ihr ???????


    Lg

  • :winken: Und Willkomen :winken:


    Deinen Hunde-Wunsch kann hier jeder nachvollziehen aber sollte gut überlegt sein denn allein die eingewöhnungs zeit beansprucht 3-4 Wochen.


    Dazu kommt noch das so ein kleines kerlchen viel aufmerksamkeit, geduld und beschäftigung brauch also nur gassi gehen ist nicht.


    Du musst mit 2-3 std auslauf am Tag rechnen. Bedenke das er viel Training brauch.


    Mein Rat wäre erstmal in aller Ruhe zu ende zu studieren und dann kannste ja immernoch los legen. :gut:

  • Hi felidae,


    also genau wie dir ging es mir, bevor ich Karli bekommen hab, ich hatte auch den Wunsch nach einem Hund und ich wußte, ich würd studieren gehen. Ich finde gerade im Studium hat man gegenüber einem normalen Arbeitstag echt viel Zeit. Du solltest nur eins bedenken, ich persönlich finde eine 30 qm wohnung schon recht klein, du solltest dem hund dann auf jeden fall sehr viel bewegung geben können, also oft mit ihm rausgehen können. Das zweite ist, wie finanzierst du dein studium, hast du genug geld übrig, auch mal unvorhersehbare Tierarztkosten zu bezahlen? Und als letztes, wenn du dir einen welpen oder junghund holst, bedenke, er braucht sehr viel eingewöhnungszeit. Ich würde Dir wenn dann raten, warte bis zum Sommer, wenn du Semesterferien hast, dann hast du erst mal ein paar wochen zeit, den kleinen einigermaßen stubenrein zu bekommen, das wird nicht komplett in 3-4 Wochen machbar sein, aber ein guter Start ist gegeben, außerdem kannst du ihn so auch daran gewöhnen, dass er mal alleine bleiben kann. Meine Zeitplanung war damals so: Ende August hab ich offiziell aufgehört zu arbeiten, karli war damals schon 2 Wochen bei ner Freundin und kam dann gleich zu mir. Mitte Oktober ging dann das studium los, quasi hab ich ihm in 1 1/2 Monaten beibringen können, dass er ohne probleme (mit problemen mein ich jetzt fietchen oder bellen) allein bleiben konnte... das einzige problem war, dass mein karli meinte, er müsse einiges zusammensuchen, wenn ich nicht da bin :runterdrueck: . Auch das mit der Stubenreinheit war dann sagen wir mal zu 70 % gegeben und damit konnte ich leben. Was ich damit sagen will, such dir einen Termin für die Welpenanschaffung aus, wo du dich erst einmal mehrere Wochen fast ausschließlich auf ihn konzentrieren kannst.

  • Hallo
    ich bin auch Studentin und es klappt wunderbar. Gut- zugegeben- ich hab vllt 15 Semesterwochenstunden wenns hochkommt :freude: und sie kam auch zu Beginn der Semesterferien zu mir, so dass wir 12 Wochen hatten um Stubenreinheit und Alleinbleiben zu üben. Trotzdem kann ich ihr gerecht werden denke ich. Wenn ich nicht in der Uni bin sind wir fast den halben Tag im Stall (ich arbeiten, Hundi hat Spaß), manchmal sogar mehr. Sie kommt also voll auf ihre Kosten.
    Apropos Kosten : Das einzige Problem ist eher, dass man sich als Student nicht sonderlich viel leisten kann, teuere Spielzeuge oder teuere Kurse sind nicht drin. Futter kriegt sie trotzdem nur das beste :wink: Aber bedenk auch den TA !!! Wenn du genug Geld für Notfälle auf der hohen Kante hast und die regulären Kosten tragen kannst ( Steuer, Versicherung, Futter z.b) dann finde ich spricht nichts dagegen. Und die Wohnung finde ich auch nicht zu klein, wenn du ihr genug Bewegung bietest. Hast du Freunde/Familie, die dich unterstützen würden? Falls du doch ma länger in die Uni musst o.ä???

  • Hallo,


    irre! :winken: Ich hab gerade heute meine mündliche Prüfung fürs 1. Juristische Examen bestanden und wohne auch noch in München.
    Und ich hab mir vor 4 Wochen meinen jahrelangen Hundewunsch erfüllt.


    also, ich muss jetzt gleich los ein bisschen feiern gehen, :gut:
    aber ich schreibe Dir morgen ausführlich, nur erstmal so viel:


    Jura-Studium und Hund geht, aber ich würde mir sehr gut überlegen, ob du einen Welpen nehmen willst (hab mir eine Seniorin aus Spanien ausgesucht, weil ich bewusst keinen Welpen wegen Zeit etc nehmen wollte).


    Kleinere Wohnung geht auch, aber ich würde dann auch einen Hund in der dementsprechenden Größe einen Zuhause schenken.


    Und, je nach dem wo Du wohnst, hätte ich die Idee, ob wir zwei dann mal zusammen Gassi gehen wollen und vielleicht mal Hundesitting auf Tauschbasis (jetzt im Referenderiat werd ich sowas brauchen und wenn Du arbeitest Du dann vielleicht auch?).


    Kann Dir vielleicht auch ein paar Tipps fürs Studium geben, wenn Du möchtest :wink:


    Bis dann
    Gruß
    Kat

  • :freude:
    Oh wie toll! Ich bin so begeistert, dass gleich soviele geschrieben haben!
    Also:
    Ich habe ja bald Semesterferien, aber ich muss meine beiden ersten, zählenden Hausarbeiten schreiben. Familie habe ich hier nur meine Schwester und die ist auch meist ausgebucht! Aber im Notfall wäre sie bestimmt für mich da, auch wenn sie gegen meinen Hund ist (das ist sie nämlich!!! :flehan: !


    Naja! Ach und Kat: Supergerne würde ich mich mit dir treffen und auch "Hundehilfetausch" machen! :freude:
    Ich hatte mir auch überlegt einen älteren Hund zu nehmen, aber der kleine hats mir dann angetan..........
    Ein Galgo (spanischer Windhund) wird zwar groß, ist aber ein unauffäliger, ruhiger Hausgenosse. Leicht zu erziehen, misstrauisch gegen fremde und braucht normalen Auslauf, da er ein Kurzstreckenläufer ist. Er ist die Katze im Hundepelz (so viele I-Seiten). Habe auch schon mit einem tlefoniert, der Whippets hat und sich mit Windhunden auskennt. Er meinte, wenn dann könnte ich nur einen Windhund in so eine kleine Wohnung nehmen, weil diese im Haus anspruchslos sind. Geld auf der Hohen Kante habe ich nicht wirklich, aber ich würde monatlich Geld zur Seite tun für wenn....
    Klar ist es jetzt auch schon knapp, aber mit den Katzen ging es auch immer und da dachte ich das läuft schon irgendwie. Außerdem muss ich noch Steuer machen, da kommt sicher was raus!


    Also dann
    Gibts noch ANregungen???????????


    vlg
    felidae

  • So wie ich das verstanden habe, möchte sie keinen Welpen, sondern einen erwachsenen Hund, einen Galgo aus Spanien. :)


    Ich habe da mal aus reiner Neugierde eine Frage: Wieso wird deine Mutter sauer sein?


    Von der Zeit her würde ich sagen ist ein Hund kein Problem. Habe hier im Forum schon des Öfteren gelesen, dass das Studium die beste Zeit sein soll für einen Hund. Allerdings solltest du ihn trotzdem wie bereits erwähnt erst zu Beginn der Ferien holen, denn auch ein erwachsener Hund der das allein sein kennt muss sich erst eingewöhnen. :)


    Und wie bereits erwähnt, das Einzige was noch zu bedenken wäre, sind TA-Kosten.


    Liebe Grüße

  • Hallo Feli! :freude:
    Ich habe damals als ich noch daheim gewohnt habe meine erste Katze gegen den Willen meiner Mutter einfach geholt und basta. Als ich vor 2 Jahren ausgezogen bin, holte ich mir die Zweite. Meine Filou (1. Katze 3,5 Jahre) und mein Rouqui (2. Katze bzw. Kater, 1 Jahr) sind mein Ein und Alles. Bis Dezember bin ich von Ulm gependelt, da komm ich her. Da ich noch keine Bezüge hatte, hat mich meine Mutti unterstützt, und das ist nicht leicht, da ich nicht daheim gewohnt habe und Rechnungen und Miete zu zahlen hatte und meine Mama Witwe ist. Ich bin ihr so dankbar, dass ich sie nicht enttäuschen will. SIe meint nämlich immer, dass ich mir das Leben mit den Tieren erschwere und das unterstützt sie nicht. Sollte ich Probleme haben dann habe ich Pech. Natürlich hilft sie mir trotzdem, aber ich glaube sie kommt sich dann ziemlich vera.... vor.


    deshalb.....
    Allerdings geben mir Tiere soooooo viel, nur versteht das hier kaum jmd.
    UND ich möchte in 2 Jahren nach Paris um eine Auslandsstudium zu machen, da das in Jura hier zwischendurch geht und dann hat man am Ende 2 Abschlüsse (dt. und frz.) auf einmal, sofern man das Staatsexamen besteht. Da meine Mama Französin ist, freut sie sich schon drauf und sagt jetzt schon, dass das mit den Katzen eh nicht funktioniert...
    Ich will icht, dass sie sich Gedanken machen muss...Die Whg hier habe ich´aber ja auch gefunden!!!!


    vlg

  • Hallo Felidae,


    also, wie ich schon gesagt habe, ist meiner Erfahrung nach ein Jurastudium gut mit einem Hund zu vereinbaren. Allerdings mit einer Einschränkung: man muss gut zu Hause lernen können, denn wenn Du mit der Examensvorbereitung beginnst, dann stehen schon so 5 bis 6 Std lernen am Tag auf dem Programm und wenn Du dann in die Bib möchtest, wirds mit dem Hunde schwierig.


    Ansonsten ist halt die Zeit vor den Klausuren etwas lernintensiver, aber Lernpausen braucht man eh und dann geht man halt mit Hundi Gassi.


    Ich hätte mir sofort zu Beginn des Studiums ein Hund angeschafft, wenn ich nicht das Problem gehabt hätte, dass ich Zuhause wohnen musste und meinen Eltern keinen Hund mehr als Dauermitbewohner haben wollte. Aber ich habe mir wer weiß wie oft gedacht: mann, hätte ich Zeit für einen Hund.


    Zu Deiner Mutter: meine Eltern waren auch eigentlich gegen meinen Hund jetzt wegen Referenderiat und später Job (für mich ein Grund einen alten Hund zu nehmen und ein paar schöne Jahre zu schenken und keinen jungen Hund für den ich 12 Jahre und länger planen können muss), aber als ich dann ausgezogen bin und gesagt habe, ich mach das jetzt mit all seinen Konsequenzen, die ich bereit bin zu tragen, haben sie inzwischen gesagt, dass sie gerne Urlaubsbetreuung machen. Obwohl sie auch immer sagen, ich erschwere mir das Leben unnötig durch die Viecher. Ich denke aber, sie haben dadurch, dass ich das durchgezogen habe, erkannt wie wichtig mir der Hund war und dass, so wie Du es geschrieben hast, mir die Tiere sehr viel geben. Vielleicht wird das Deine Mutter auch erkennen und im Zweifel: sie wohnt ja nicht bei Dir und dem Hund, Du bist nun eigenständig und kannst eigene Entscheidungen treffen!



    Wenn Du Dir den Hund nun in den kommenden Semesterferien holen möchtest würde ich es bzgl den HA so machen, dass Du nur in die Bib fährst um Dir die Unterlagen und Quellen zu kopieren und dann ab wieder nach Hause und dort schreiben. Dann kannst Du trotz HAs viel beim Hund sein.


    Wenn Du magst, kannst Du mir ja Deine e-mail Adresse geben, dann können wir gut in Kontakt bleiben und vielleicht tatsächlich mal später zusammen Gassi gehen.


    Gruß
    Kat

  • HI!


    An welcher Uni studierst du den?LMU oder TU?


    Also ich wohne leider etwas draussen in Eching und studiere seit diesem Semester. Naja eigentlich ist es gut so, weil es meinem Hund und meinem Pferd hier gut geht!



    Deswegen ist es natürlich etwas schwerer zu sagen, das man in der Mittagspause heim geht.
    Allerdings wohnt meine Sis 2 Wohnungen über mir und somit wechseln wir uns ab!


    Es geht aber es ist immer etwas stressiger wie bei anderen aber ICH könnte ohne diesen stress nicht! :freude:
    :freude:


    Mfg
    Kleine

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