Verkehrte Welt: Freigänger (Kater) terrorisiert Hunde

  • Ich fühl mich wie in einer verkehrten Welt. :lol:


    Seit ca. 5 bis 6 Monaten wohnt in der Nachbarschaft nun ein junger Kater, seeehr zutraulich und seeehr mutig. Er kennt keine Scheu vor Hunden - nein, er greift sie an.


    Selbst wenn die Hunde dann wie wild in der Leine hängen und ihn ankläffen bleibt er in Ruhe sitzen und haut mit seiner Pfote Richtung Augen.


    Wenn man dann mit den Hunden einen Bogen um den mitten auf dem Weg sitzenden Kater gemacht hat, verfolgt der einen noch. :lol:


    Das frei laufen lassen der Hunde ist nun wirklich anstrengend, da man immer nach dem Kater Ausschau halten muss. Dieser traut sich wirklich weit von zu Hause weg, u.a. auch auf die bekannte Hundefreilaufwiese im Dörfchen.


    Nun ist es so, dass man um den eigenen Hund Angst haben muss, nicht um den Kater.


    Die Besitzer des Katers ansprechen und ihnen sagen, dass ihr Kater das Angreifen der Hunde sein lassen soll wäre ja ein Witz.



    Schon komisch.. sonst hört und liest man fast nur, dass Hunde Katzen anfallen. :lol:


    Habt ihr auch solche Erfahrungen?

  • Jiep.
    Mein Hund ist von einer halbstarken Katze verprügelt wurden. Sie hat ihm regelrecht aufgelauert, denn sie irgendwo hergeschossen, sprang ihm auf den Rücken und verhaute ihm. Mit beiden Katzen rauf auf den Kopf, wie ein Boxer und dazu auf dem Rücken festgekrallt. Hammer.
    Ich bin samt Hund losgespurtet, so dass die Katze abgesprungen ist.


    Kam GsD nicht zu einer weiteren Begegnung. Aber seitdem sind meinem Hund Katzen suspekt.


    Als auf unserer Um-den-Block-Runde eine neue Katze einzog, die auch recht forsch wirkte, hab ich mir Zeit genommen, damit die beiden sich auf Entfernung etwas aneinander gewöhnen. Bin in sicherer Entfernung stehen geblieben und hab - bekloppt wie man sei kann - gesagt: Vertragt euch, ihr seid Nachbarn :roll: Mehrfach wiederholt auf den folgenden Gassi-Runden.
    Irgendwie hat's geholfen, sie springen nicht mehr aufeinander an, registrieren sich nur.
    Aber ist war auch nicht so eine Kampfkatze wie das 1. Exemplar :hust:


    Keine Ahnung, was man tun kann. Außer das Übliche: Keinen zusätzlichen Stress reinbringen (also nicht auch noch selbst anspannen) und sich zügig wegbewegen. Vielleicht besteht ja noch Hoffnung, dass sich auch diese Katze an Revierdurchgänger gewöhnt und Transitrecht einräumt.

  • Oja! Hier gab es einen dicken, schwarzen Kater, der immer neben dem Bürgersteig saß. Mehrmals hat er uns (auch gemeinsam: 2 Erwachsene, ein Hovawart, 2 Kinder) angefaucht und dann verfolgt! Unser Hund hat Katzen nicht verjagt (schon gar nicht, wenn die nicht vor seiner Nase davonspringen) und so hatte ich tatsächlich Angst, dass der Kater den Hund anfällt.

  • Da wo ich arbeite, wohnt auch so eine Irre Katze :shocked:


    Die ist im ganzen Viertel als Hundeschreck bekannt und verhaut, was ihr vor die Nase kommt... Naja. Ich würde sagen alles bis 45 cm. Viele Hunde haben Panik wenn sie Mini (so heißt das "süße" Kätzchen) sehen. Neulich hat sie eine ältere Cocker Hündin verhauen, die gerne flüchten wollte. Die Cocker Hündin hat Herrchen am Gehwagen also erst mal 3 Stufen runter gezogen...


    Cocker hat trotzdem auf die Nase bekommen, Herrchen hatte ein gebrochenes Handgelenk :/


    Bei Hunden von denen sie weiß, dass sie es machen kann geht sie auch in den Garten um dort etwas "aufzuräumen".

  • Oh, da fällt mir ein: Mein früherer Kater hat das auch gemacht :ops:
    Er hat sich hinter Busch versteckt, die ahnungslose Hunde rankommen lassen und ist dann frontal auf sie zugespurtet. Die Hunde haben reißaus genommen und er ist danach feist über die Wiese gestapft, stolz wie Oskar und hat sich schließlich mitten auf der Wiese dekadent den Bauch gelegt. Voll der Macker. Gandhi hieß er :lol:
    Hat's Grundstück hunde- und maulwurffrei gehalten. Und sich Mäuse als Haustier gehalten :hust:

  • Also ich habe mittlerweise immer eine Wurfkette dabei, die ich der Katze im Notfall vor die Füße werfe.
    Im Freilauf jagt Leah Katzen, aber irgendwie hat sie auch furchtbare Angst vor Ihnen. Wenn sie in unserer Strasse an einer vorbei muss, ist das so eine Mischung zwischen: "ch fress dich aber tue mir nix, weil ich Schiß hab"


    Einmal war ich mit ihr unterwegs, als eine Katze mittten auf dem schmalen Weg saß. Leah zog hin, Katze machte Buckel.
    Die Abfolge war dann so:
    -Ich wollte abdrehen, brauchte aber etwas um Leah zu überzeugen.
    -Endlich geschafft, Hund hinter mir her zerrend, Katze auf Angriff hinter uns
    her, Leah dreht sich um,Katze hackt ihr in die Nase
    -Leah gibt einen Schrei zwischen Angst, Wut,Schmerz und sonstnochwas von sich, macht eine furchtbaren Satz, wollte weg und zerrt mich voll um
    -Katze geht erneut auf Angriff(ich liege noch am Boden, aber in Schussgünstiger Position)
    -Katze kommt, ich versetze ihr einen kräftigen Tritt, Katze fliegt unter
    Hecke
    -aufrappeln und Flucht war angesagt
    -Katze kommt unter der Hecke raus, will wieder angreifen
    -vorbeikommender Mann mit Kinderwagen drängt die Katze ab


    Im Nachhinein habe ich erfahren, dass diese Katze dort in der Nähe ihre Jungen hatte, das macht dieses extreme Verhalten zumindestens ein bisschen verständlicher.


    Seit dieser Zeit ist MIR jede Katze drausssen suspekt, obwohl ich ein großer Katzenliebhaber bin
    LG
    renate

  • Hallo!


    Das klingt genau nach der Kampfkatze die hier bei mir un die Ecke wohnt. Es gibt hier ne Brücke über eine Schnellstraße wo ich rüber gehe um zum Marktkauf zu kommen. Schon zwei mal saß die Katze ganz frech mitten auf der Brücke und hat mich und Othello nicht rüber gelassen ich bin dann wieder zurück. Wobei mich hätte sie warscheinlich schon vorbeigelassen aber Othello ganz sicher net!
    Othello haßt sonst alle Katzen und würd die am liebsten zerlegen aber vor der hat Othello so nen bammel. Die verfolgt und dann auch immer noch ewig weit.


    MfG und so...

  • Oh ja.


    Besonders schlimm sind die Karate-Katzen:


    http://www.roflcat.com/ninja-cat-kicks-dog.php


    :D


    Ist aber wirklich so,
    So mancher Kater lauert Hunden regelrecht auf.


    Und prinzipiell, würde ich mir im ersten Moment immer mehr Sorgen um
    den Hund (vor allem dessen Augen) als um die Katze machen.
    Die Fellgurken sind nämlich wahnsinnig schnell und vor allem äusserst
    treffsicher.


    Der 08/15-Normalhund ist bei so einer Attacke normalerweise unter-
    legen. Sie kommt für ihn eigentlich unerwartet und die Geschwindigkeit
    des Angriffs ist einfach zu überraschend.
    ...und schwupp! Weg ist der Kater.


    Allerdings gibt es auch Hunde, die Katzen einfach als Opfer ansehen.
    Spielzeug. Trainings-Dummy.


    Ich kannte da mal einen Schäferhund. :roll:


    Ein gaanz Lieber. Aber Katzen... Schnapp und weg.
    Wenn der Mut- (oder Übermut-) Kater mal an so einen gerät, dann ist
    Ultimo am Ersten. :boxen2:


    Frei nach dem Motto: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Zitat

    Oh, da fällt mir ein: Mein früherer Kater hat das auch gemacht :ops:
    Er hat sich hinter Busch versteckt, die ahnungslose Hunde rankommen lassen und ist dann frontal auf sie zugespurtet. Die Hunde haben reißaus genommen und er ist danach feist über die Wiese gestapft, stolz wie Oskar und hat sich schließlich mitten auf der Wiese dekadent den Bauch gelegt. Voll der Macker. ....
    Und sich Mäuse als Haustier gehalten :hust:


    So hat sich mein Kater gegenüber meiner verstorbenen Hündin verhalten. Versteckte sich im Gebüsch sie lief vorbei, zack hat er ihr eine gegeben, wir gingen hoch in die Wohnung, er versteckte sich hinterm Küchenschrank, Motte lief vorbei, er wieder zack und blieb dann seelenruhig sitzen.
    Dafür lief er mit uns immer Gassi :lachtot: und nach Mottes Tod brachte er mir lebende Mäuse in die Wohnung :hust:
    Auch bei anderen Hunden draußen hat er ein Gebahren gehabt, das nur selbstmörderisch zu nennen war. Mitten auf der Straße gesessen, andere Hunde nicht vorbeigelassen, bei Autos seelenruhig auf die Seite getrabt etc.


    Nur mit meiner jetzigen Hündin, vor der läuft er davon, doch versucht trotzdem an mich heranzukommen, was natürlich nicht wirklich klappt. Er zeigt Fell, buckelt, faucht und hebt die Pfote, allerdings immer in einem Abstand, wo er sie gar nicht erwischen kann.

  • Oh ja, das kenn ich nur zu gut :D


    Genau so war unser Kater auch. Er hat Hunde echt angegangen und der Witz dabei war, dass die echt Respekt und teilweise Angst vor ihm hatten.


    Wir haben so gelacht.....Kommt eine Frau mit Hund über den Hof. Ich mach einen Hechtsprung nach dem Kater und pack ihn am Halsband um ihn festzuhalten. Die Frau: "Meiner tut der Katze nichts". Sagen wir: "Ähm, darum geht es jetzt nicht, wir halten ihn fest, damit ihrem Hund nichts passiert".


    Vor gut einem Jahr ist er gestorben und er war echt ein Unikum. Überall bekannt, auf jeder warmen Motorhaube zu finden und brauchte ne extra Einladung um aufzustehen, Motor anlassen und langsam losrollen reichte da nicht, auf dem Rücken liegend mitten im Hof, die Autos werden schon drum rum fahren. Er kam auf Pfiff und fragt nicht, wie oft wir ihm die Wunden vom Raufen verarztet haben.... :roll:

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