Freilaufender Hund wird aggressiv wenn Menschen in der Nähe

  • :D
    ja ihr Lieben, eigentlich sollte es noch andere Lebensthemen geben!
    Nunja, habe ich auch. Meine Kinder, die Hunde, damit Rettungshundearbeit und....?? :???:


    Muß sagen, da meine Kinder nun größer sind und teils schon aus dem Haus, sind die Hunde schon die Nr. 1
    Kann nicht jeder, kein Thema.



    Stoffelfrauchen
    Zitat<Da haben sich die beiden abgeleint gegenüber gestanden und Stoffel hat sein Fell bis zur Rute hin gesträubt, nicht wirklich wedelnd aber auch nicht drohend...danach war die Situation zwar absolut nicht entspannt, aber ohne die "Einmischung" des anderen Frauchens wäre es wohl nicht zum Ausbruch Zitat Ende>


    Nicht wirklich wedelnd auch nicht drohend, würde ich als Anspannung deuten. Wahrscheinlich noch mit starrer Haltung?
    Bis zum ersten Krach zwischen meinem Rüden u. einem anderen Hund vor 9 Jahren dachte ich immer Wedeln heißt : ich bin freundlich. :hust:


    Mit dem Trainer war nur so ein Vorschlag, schön, wenn du was Gescheites bei dir vor Ort hast.


    Gruß Andrea

  • Ja, die beschriebene Situation ist auf jeden Fall ganz deutlich Anspannung gewesen. Allerdings hat mir die Unterscheidung von teilweise oder ganz aufgestelltem (also bis zur Rute) Rückenfell eher darauf einen hinweis gegeben, dass Stoffel nicht aus total übermäßiger und fieser Dominanz heraus beissen wollte, sondern wahrscheinlich eher aus Angst und Unsicherheit. Dafür spricht zusätzlich, dass er nur bei gleich großen oder größeren Rüden bisher sein böses Gesicht aufgelegt hat, und nicht bei kleineren, die er wohl weniger als Gefahr empfindet.





    @ Rotti ffm:
    Hallo liebe Kerstin,
    leider leben wir ja in einem föderalen Staat, was nach sich zieht, dass es auch (oder besonders) für die sog. "gefährlichen Hunde" in jedem Bundesland andere Richtlinien für die Haltung gibt, und die sogar noch z.T. von den unterschiedlichen Kreisen anders gehandhabt werden.


    Zitat

    Was mich nur wundert ist, dass das TH Euch Stoffel gegeben hat OHNE pos. Wesenstest?!
    Bei allen TH die ich kenne muss man, um sich einen sog. Listenhund zu holen eine Haltergenehmigung des Ordnungsamtes vorlegen. Bedingung für die Haltergenehmigung ist u.a. der pos. Wesenstest, der in aller Regel vom TH durchgeführt wird und Dir zur Beantragung der Haltergenehmigung mitgegeben wird.
    Aber sei`s drum ... lange Rede kurzer Sinn .... jetzt müsst Ihr das alleine bewerkstelligen.



    Bei uns in Rheinland-Pfalz ist es so (macht generell sowieso Sinn in meinen Augen), dass ein Wesenstest immer an den Halter gebunden ist. Selbst wenn Stoffel schon 3 W'tests gemacht hätte, dann wäre das alles hinfällig, da er die ja nicht mit mir als Halterin gemacht hat. Die "Erlaubnis zur Haltung eines gefährlichen Hundes" musste ich beim O'amt beantragen, das stimmt, allerdings gibt es in RLP keinen "Wesenstest". Es gibt lediglich die Sachkundeprüfung, und es ist ja klar, dass man die erst ablegen kann, nachdem man den Hund schon eine Weile hat... Deshalb hat das O'amt dem Tierheim bescheinigt, dass ich alle anderen Bedingungen erfüllt habe (also Zuverlässigkeit, Haftpflicht etc.) bis auf die Sachkunde, daraufhin hat uns das Tierheim den Hund zur Pflege gegeben. Sobald die Sachkunde bestanden ist, und somit auch die endgültige Haltungsgenehmigung erteilt wurde, wird der Pflegevertrag durch einen richtigen Übernahmevertrag (oder wie das in dem Fall heisst) abgelöst. Es gibt auch keine gesetzlich festgelegte Frist, in der diese Prüfung abgelegt werden muss, das liegt im Ermessen (oder der Willkür) des zuständigen Ordnungsbeamten. Obwohl der jetzt einen verbindlichen Termin genannt haben wollte, hat er aber im persönlichen Gespräch gesagt, dass er mir das überlässt, also nicht auf eine bestimmte Frist pocht (ist aber klar, dass damit nicht 3 Jahre oder so gemeint sind).
    In unserem Fall ist das Tierheim dahinter, und hat ab Übernahme des Tieres 6 Monate Zeit gegeben den Sachkundenachweis vorzulegen.
    Sollte ich aber Anfang April merken, dass wir am 8. noch nicht so weit sind, dann ist das kein Problem den Termin noch zu schieben, spät. im Juni müssen wir aber ran.....




    Vielleicht habe ich mich da ein bisschen unpräzise ausgedrückt, also er ist nicht in allen neuen Situationen absoult durch den Wind. Einkaufszentrum, Fußgängerzone, Busfahren, Zugfahren, Autofahren, etc ist alles kein Problem. Er ist da nicht schreckhaft oder so, am Bussteig oder an der Strasse können selbst die grössten Busse dicht vor unserer Nase vorbeisausen, das kratz ihn gar nicht. Die Stresshöhepunkte sind z.B. der jeweils erste Besuch in der Hundeschule sowie der erste Besuch auf dem Hundeplatz (Hundeplatz war echt am schlimmsten für ihn). Natürlich weil er viele andere Hunde gerochen, gehört und gesehen hat. Er hat null gehorcht, extrem an der Leine gezerrt und vor lauter Stress total geschuppt. Auch jetzt ist sein Gehorsam in der Hundeschule (Gruppe) ziemlich mangelhaft, weil er dauernd auf die anderem Hunde schaut (nicht aggressiv!) und rüberschnuppert oder sich einfach nicht beherrschen kann, wenn wir (eigentlich bei Fuß) an der Reihe absitzender Hundis vorbeigehen. Da ist seine Konzentration so gut wie null... Das Haupt"problem" ist, dass er auf manche Hunde sehr stark reagiert (also sich sehr stark ablenken lässt) und auf manche gar nicht. Das macht es für mich eben sehr schwer, ihn einzuschätzen. Da ist es reine Glückssache wie er bei der Prüfung auf die Hunde der TÄ reagiert.... :???:

  • Zitat

    Die Stresshöhepunkte sind z.B. der jeweils erste Besuch in der Hundeschule sowie der erste Besuch auf dem Hundeplatz (Hundeplatz war echt am schlimmsten für ihn). Natürlich weil er viele andere Hunde gerochen, gehört und gesehen hat. Er hat null gehorcht, extrem an der Leine gezerrt und vor lauter Stress total geschuppt. Auch jetzt ist sein Gehorsam in der Hundeschule (Gruppe) ziemlich mangelhaft, weil er dauernd auf die anderem Hunde schaut (nicht aggressiv!) und rüberschnuppert oder sich einfach nicht beherrschen kann, wenn wir (eigentlich bei Fuß) an der Reihe absitzender Hundis vorbeigehen. Da ist seine Konzentration so gut wie null... Das Haupt"problem" ist, dass er auf manche Hunde sehr stark reagiert (also sich sehr stark ablenken lässt) und auf manche gar nicht. Das macht es für mich eben sehr schwer, ihn einzuschätzen. Da ist es reine Glückssache wie er bei der Prüfung auf die Hunde der TÄ reagiert.... grübel


    Das hört sich aber für mich so an, als wäre das nur eine Übungssache.
    Ist doch nicht ungewöhnlich wenn Stoffel in der neuen Situation so abgelenkt ist, dass der Grundgehorsam erst mal gar nicht klappt.
    Das sollte bei dem was du mit dem Hund machst, bis April klappen.


    Gruss Liane

  • Huhu,


    nun es macht schon Sinn, dass der Hund den Wesenstest mit seiner Bezugsperson läuft!
    Da mein Hund lange im Tierheim sass (4,5 Jahre) war ihre Bezugsperson die Tierpflegerin. Wobei sie auch sehr auf mich fixiert war (noch immer ist), da ich schon einige Jahre mit ihr Gassi gegangen bin
    Ich hab den Wesnestest auch mit ihr gemacht, nicht die Pflegerin.
    Wir haben mit Bravour bestanden ;-)


    Ich denke den Wesenstest bekommt ihr hin!
    Du tust alles was in Deiner Macht steht, hast mit Hundeplatz und Hundeschule angefangen. Ihr ward bei beidem erst 1 oder 2x ... mit der Zeit wird er auch da entspannter und gewöhnt sich an die Anwesenheit der anderen Hunde und befolgt demnächst das eine oder andere Kommando! Immer dran bleiben, ich denke Ihr seid auf dem richtigen Weg!!!


    Wegen den Hunden der TÄ ... wie und ob er reagiert .... hm ... abwarten!
    Wenn die Bindung zw. Dir und Stoffel bis dahin schon richtig gut ist und er Dir vertraut, kann ich Dir nur einen Rat geben ... den kannst Du in kleineren Stress-Situationen auch jetzt schon mal testen ;-)
    Schau von der Reizquelle (anderer Hund in weiterer Entfernung o.ä.) gaaaaaanz bewusst weg! Nimm es nicht wahr, schenk dem keine Beachtung und gehe strikt Deinen Weg! Die Reizquelle ist quasi gar nicht da!!!!! ;-) Schau ganz bewusst und demonstrativ in die andere Richtung, Du wirst erstaunt sein wie sich Dein Hund an Dir orientieren kann, mit Dir in die andere Richtung schaut, weg von der Reizquelle ... und dann wird er gelobt und gefeiert.Und schon gibts weniger Stress ;-)


    versuch das mal bewusst einzubauen, in Spaziergänge oder auf dem Hundeplatz oder der Hundeschule! Nicht gezielt die anderen Hunde mir Argusaugen beobachten .... nein, schau in Baumkronen, auf Dächer ... such Dir Punkte in der Landschaft die Du anstarrst und bleib völlig cool und locker .... das nennt man "Stimmungsübertragung" ... und ein Hund mit entsprechendem Vertrauen und Bindung lässt sich davon "mitreissen" ... wieviel und wieweit .... das ist immer die Frage ... aber je mehr Vertrauen und Bindung je mehr lässt er sich "mitreissen" ;-)


    Viel Erfolg!
    Ihr schafft das sicher!


    Halte uns auf dem Laufenden, auch wie er sich in der Hundeschule und so entwickelt!!!


    LG
    Kerstin

  • Ich habe mit dieser "einfach weggucken und die Reizquelle ignorieren - Taktik" schon vielen Mensch-Hunde-Teams helfen können!


    Es ist echt erstaunlich wie die Hunde teilweise reagieren und sich "mitreissen" lassen.


    Wenn Du die Chance hast und nicht allein auf den Hundeplatz gehst, nimm Deinen oder einen Freund mit der einen camcorder hat oder leiht Euch einen. Der soll das mal aufzeichnen und gucke Dir dann diese "bewusst wegschauen Situationen" nochmal an.


    Da siehst Du dann nochmal recht objektiv wie sehr das wirkt ;-)
    Das erleben ist das eine, aber es nochmals vor Augen geführt bekommen und dann richtig begreifen nochmals etwas ganz anderes ... dann wird es einem noch viiieeeel bewusster!


    Wünsche Euch viel viel Erfolg!


    Und bitte berichte weiter hier!!!!


    LG
    Kerstin

  • Hallo zusammen,
    am Samstag war unsere Stunde in der Hundeschule für uns ein richtiges Erfolgserlebnis. Da sich Stoffel an die Situation schon gewöhnt hatte, und nicht mehr so gestresst war, hat alles viel besser funktioniert als die Male zuvor. Vor allem auch deshalb, weil er vor Beginn der Stunde mit den anderen Hunden zusammen auf dem Gelände frei laufen konnte. So hatte er genügend Gelegenheit alle mal kennenzulernen, und die Ablenkung während der Stunde war auch dementsprechend geringer. Dazu muss ich sagen, dass bis auf eine einzige Hündin, alle anderen Hunde (4) Rüden waren, und auch alle mindestens sein Größe hatten. Also im Prinzip zu der Gruppe gehören, die er sonst überhaupt nicht mag. Er lief mit Maulkorb, und auf die Bemerkung des Trainers, dass wir ihn beim nächsten Mal auch ohne Maulkorb laufen lassen sollten, war ich einfach nur happy. Zumindest mit den Hunden, die beim letzten Mal dabei waren, meinte unser Trainer, dass das klappen sollte *freu*
    Das schönste daran war, dass er auch in den Situationen, (also anderes Herrchen fasst seinen Hund am Halsband und hält ihn fest...) locker geblieben ist.
    Ich weiß nicht genau, ob sein "cooles" Verhalten darauf zurückzuführen ist, dass er sich durch das bekannte Gelände sicherer gefühlt hat. Oder ob er damals (auf unserer Heimatstrecke) sich als King fühlte und aus Revierverhalten heraus so aggressiv geworden ist oder woran genau seine Aggresionen sich festmachen.
    Bin auf jeden Fall erfreut, dass es immer besser läuft, und dass ich auch selbst nicht mehr so unsicher bin, wenn wir auf unseren Spaziergängen anderen Hunden begegnen. Ich lasse ihn jetzt auch von der Leine (mit Mauli) und ihn abgeleint die anderen Hunde kennenlernen (insofern das jeweilige Herrchen damit einverstanden ist) und bis jetzt hat es auch mit anderen Rüden in Spielaufforderungen beiderseits geendet.
    Dass wir dem total scharfen Schäferhund aus unserer Nachbarschaft aus dem Weg gehen, hat sich auch eingependelt. Da sind wir einfach noch nicht so weit, dass ich das von Stoffel verlangen könnte, dass er bei dem Kerl cool bleibt, wenn der zähnefletschend und bellend 1m an uns vorbei geht..... vielleicht später einmal.....
    Stoffel ist jetzt ziemlich genau 6 Wochen bei uns, und ich bin stolz darauf, wie gut wir schon zusammengewachsen sind, wie gut sich unsere Bindung entwickelt....werde weiter berichten :smile:

  • Das hört sich doch klasse an.
    Dass du sicherer wirst im Umgang mit Stoffel, spielt wohl eine nicht unwesentliche Rolle, dass es besser klappt.


    Hast recht, wenn du dir mit dem Schäferhund aus der Nachbarschaft Zeit nimmst. Jeder Rückschlag schmeißt dich auch in deiner gerade gewonnenen Sicherheit wieder zurück.


    Bin auf weitere Berichte gespannt.

  • Huhu,


    es freut mich ungemein zu lesen wie es bei Euch voran geht!!!! :gut: :gut: :gut:



    Überleg mal, nach gerade einmal 6 Wochen macht Ihr schon so bemerkenswerte Fortschritte!!! Klasse!


    Ihr seid auf dem völlig richtigen Weg, mit Sicherheit auch an einen sehr kompententen Trainer geraten! Glückwunsch und viel viel Erfolg weiterhin!


    Und bitte auch weiter berichten! ;-)


    Wegen dem Schäferhund in der Nachbarschaft:
    Ja, das wäre wohl noch zuviel verlangt .... das geht im Sommer mal an ;-)


    Bis dahin!


    LG
    Kerstin

  • Hallo Freunde,
    ich habe eine richtig schlechte Neuigkeit !
    Mein letzter Beitrag vom 17.02. betraf den bissigen DSH aus der Nachbarschaft. Am Samstagabend ist es passiert: die bissige Töle hat Stoffel tierarztreif gebissen. Ich kann euch sagen, ich war am Boden zerstört, richtig schlimm war es als ich nach dieser Scheißsituation mit ihm ins Haus bin und die Wunden gesehen habe.


    Die beiden Hunde hassen sich sowieso schon seit dem ersten Tag und der Schäferhund ist im kompletten Stadtteil als ungehorsam und bissig bekannt - trotzdem lassen die Besitzer ihn ohne Maulkorb laufen - auch ohne Leine.
    Man hat schon von mehreren anderen Hundebesitzern gehört, dass der Schäferhund schon öfter andere Hunde gebissen hat.....und immer direkt ernst macht.


    Beide Hunde waren angeleint, sind sich aber zu nahe gekommen, als der Schäferhund überraschend vor uns aufgetaucht ist - er kam vor uns um eine Hausecke. Stoffel hat sich in letzter Sekunde losgerissen (also nicht komplett losgerissen, ist aber einen guten Meter zu nah an den anderen rangestürmt, hat sich ins Halsband gehängt, der genauso auf 180 war und auf Stoffel loswollte) und was macht dieses Mädel (die Tochter des Hundebesitzers) ? Sie lässt die Leine ihres bekanntermaßen bissigen und gefährliche HUndes fallen :explodieren: und da war es dann zu spät !
    Trotz der Maulschlaufe die Stoffel trug ging es dann richtig zur Sache und die zwei hingen direkt aneinander. Erst als ich das Mädel anschrie, sie solle ihren Hund doch mal wegnehmen, hat sie sich aus der Schockstarre gelöst und versucht ihn rauszuziehen. Da hatte Stoffel ihn aber schon an der Pfote und wollte nach Staff-Manier nicht mehr loslassen. Klar, dass der Schäferhund munter weiterbiss....bin froh, dass er meine Hände nicht erwischt hat.....
    Am Oberschenkel hat Stoffel eine 6 cm lange tiefe Risswunde, am linken Schulterblatt aufgerissen und eine fette Platzwunde an der rechten Augenbraue und mehrere oberflächliche Einbisse an den Innenseiten der Oberschenkel. Tierarzt-Notdienst, Vollnarkose, Schichtnaht am Oberschenkel weil neben der Haut auch der Muskel aufgerissen ist, und "normal" genäht an den beiden anderen Stellen, Schmerzmittel und Antibiotikum. Insgesamt 16 Stiche. Bis jetzt 280 € Tierarztkosten, dann kommen noch mindestens 2 weitere TA Termine mit weiteren Kosten auf uns zu.
    Der andere Hund, der wie gesagt keinen Beißschutz trug, hat an der Voderpfote eine Verletzung. Stoffel hat trotz Maulschlaufe reingepackt und der Schäferhund trägt jetzt einen Gips, da der Knochen verletzt wurde (was genau weiss ich nicht, muss aber wohl auch ernster sein, da er den Gips jetzt erst mal 6 Wochen tragen muss).
    Sonst hat er keine Verletzungen abbekommen. Bin nur froh, dass nicht mehr passiert ist, obwohl das schon schlimm genug ist. Die Zeiten vonwegen Maulschlaufe sind rum, geschlossener Maulkorb ist jetzt angesagt, und auch eine 20m Schlepp hab ich bereits gekauft, da ich jetzt Schiss habe ihn überhaupt noch ohne laufen zu lassen. Dieser Schäferhund wohnt bloß 3 Häuser weiter, und die nächste Begegenung ist vorprogrammiert.
    Genau an dem Tag, an dem er in der Hundeschule mit den anderen ohne Maulkorb spielen durfte und alles super gelaufen war.
    Ich bin echt am Ende wenn ich ihn so sehe wie er mit Halskrause vor mir sitzt und heult....
    Hoffentlich nehmen sie ihn mir nicht weg - noch ist er nur auf Pflegebasis bei mir bis zur Sachkundeprüfung..... :( :
    Weiß grad echt nicht mehr weiter, im Moment gehen wir nur in unseren Garten zum Geschäft machen (er darf sich eh nicht viel bewegen) und ich bin absolut fertig obwohl ich nicht 100 % Schuld an dieser Scheisse bin.
    Ich will die Schuld auch nicht jemand anderen in die Schuhe schieben, aber ich finde es trotzdem unmöglich, wie sich diese Mädel verhalten hat, und das ist nicht alles hinterher ist sie auch noch frech geworden !!! Ich konnte gar nichts erwidern, ich war einfach nur geschockt und den Tränen nahe. Auch der Tierarzt hat versucht mich zu beruhigen, da ich nicht fahrlässig gehandelt habe und das "jedem" passieren kann.......Ich weiss ja auch, dass Stoffel keine unnormaler oder gestörter Hund ist....ich bin trotzdem am Ende und verunsichert.


    Was meint ihr dazu ? Wenn Stoffel einen Maulkorb tragen muss, warum nicht auch dieser Hund ? Sollte ich den Vorfall dem Ordnungsamt melden ? Sagen die einem dann, ob dieser Schäferhund schon mal von anderen Hundehaltern angezeigt wurde ? Wie läuft das ? Zumindest ist der Hundehalter am nächsten Tag sehr entgegenkommend gewesen, und hat auch mehrmals betont dass er keine Anzeige machen will, und das wir das bitte auch nicht machen sollen. Kam mir so vor, als hätte er auch Angst vor Konsequenzen - ist zumindest einleuchtend wenn er vielleicht schon mal deswegen Ärger mit dem O'amt hatte. Will aber nichts falsches behaupten, ist eben nur ein Vermutung.
    Was soll ich tun ? Zum O'amt oder die Sache auf sich beruhen lassen ?



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