Der Hund ist 9 Wochen alt und ein Labrador. Der wird sich ja von sich aus bis zu einem gewissen Grad am Halter orientieren, wenn der die Aufmerksamkeit des Hundes immer schön freudig und mit Futter und/oder Spielzeug bestätigt und ihm zeigt, dass Zusammenarbeit das Allertollste auf der Welt ist.
Da brauchts sowas wie das im Zitat erwähnte Schleppleinentraining wirklich noch nicht.
Ich bin bei meinen beiden (auch bei der erwachsenen Hündin aus dem TS) mit der Methode von @flying-paws sehr gut gefahren - auch im Freilauf.
Mit der Schleppleinenmethode hat meine Hündin komplett zugemacht und ist halt auch einfach stur weiter gelaufen, wenn sie irgendwohin wollte. Ich habs ja schließlich auch so gemacht
Beim Pudel wäre das sowieso unfair - der ist viel zu sensibel für sowas und würde gleich glauben, er hat irgendwas ganz furchtbar falsch gemacht.
Warum lässt man einen Welpen überhaupt Fehler machen um ihn anschließend zu korrigieren?
Man kann doch auch gleich das Gewünschte, was er anbietet, belohnen und loben
Manchmal frage ich mich schon, warum man sich das Leben so kompliziert machen will?
Der Tipp von Rafaela funktioniert sehr gut. Wir haben dies so gemacht, als Lotta bereits 5 Monate alt war, daher haben wir gleich mit 5m und dann 8m angefangen.
Toll war auch der Rat unserer Trainerin, nämlich farbiges Klebeband an die Stelle der Schleppleine zu machen, wo die 4m, 5m bzw. 8m etc. eben sind. Wenn man die Leine dann durch die Hand laufen lässt, sieht man so gut, wo genau der gewünschte Aktionsradius des Hundes zu Ende ist.
Dann kann man dann umdrehen. Oder in unseren Fall haben wir - bevor wir Lotta frei laufen lassen - dann bei 10m. immer "Lotta Ende" gerufen. So hat sie sich fürs Freilaufen gemerkt wie weit sie vom Herrchen weg darf.