Medikamenten Schäden und Schützt euren kleinen Freund

  • Hallo nochmals.
    Es geht nur darum vermeidbares zu Vermeiden und so ist man selbst in der Verantwortung zu Überprüfen was denn unser pelziger Freund da so Überhaupt zu sich nimmt und was dass denn so bewirkt. Das Krankheitsbild bei Hund und Mensch ist erstaunlich ähnlich.

  • Mein Rüde bekommt seit 3 Jahren hochdosiert Medikamente, eines davon ist pflanzlich (Colchizin = Gift der Herbstzeitlose) und genau DIESES Medikament ist das von den dreien, die er bekommt, das mit dem größten Gefahren-Potential.


    Die Medikamente (vor allem eben das pflanzliche) werden sein Leben verkürzen, ok.


    Aber ohne sie wäre er seit 2,5 Jahren definitiv nicht mehr am Leben!


    Wie schon jemand schrieb: Es gibt keine Wirkung ohne Nebenwirkung!


    Ob die Dosierung und die Behandlungsweise in diesem Fall korrekt war oder nicht, kann keiner beurteilen, der behandelnde TA wird sich irgendwas dabei gedacht haben. Auch ein TA in einer Klinik weiß nichts über die Gründe und sollte den Ball errstmal flach halten bis zur Rücksprache mit dem behandelnen TA.


    Ansonsten mein Beileid, aber freue Dich, dass Dein Hund ein so hohen Alter bei so guter körperlicher Verfassung erreicht hat

  • Du hast mein Mitgefühl... einen treuen Begleiter zu verlieren, tut weh, sehr weh.

    seit ca. 2,5 Jahren bekam er Vasotop und Dimazon ....



    ....Vasotop soll für das Herz sein und Dimazon für die Lunge zur entwässerungshilfe.

    Für mich heißt das aber, dass dein treuer Freund noch 2,5 wunderschöne Jahre haben durfte und damals nicht an einem Herz / Lungeneiden verstarb.


    Die Aussage, dass ein ähnlicher Mischling 18 Jahre wurde?? Tja, das ist wie bei allen Lebewesen, wir wissen nicht wie viel Zeit uns auf dieser Erde geschenkt wird.


    Meine (Hunde)Oma ist mit 15,5 Jahren und 65cm eine Ururaltdame.


    Sie bekommt (leider) derzeit eine viel zu hohe Dosis Schmerzmedis. Die Leberwerte waren bereits vor 1,5 Jahren unter aller Kanone... ABER ich bin der Meinung Lebensqualität vor Quantität.


    Ihr habt in meinen Augen alles richtig gemacht. Dein Freund war krank und er hat Medizin bekommen und es ging im weitere 2,5 Jahre sehr sehr gut.


    Wenn du andere Medis gegeben hättest, hätten die vielleicht gar nicht so gut gewirkt...

  • Hallo, das alles ist auch richtig. NIemand weiss was wäre wenn.... auch sonst gesunde ältere vierbeiner können Nierenkrank werden. Bei ihm war eben nur die schädignung eindeutig nach zu vollziehen und alle anderen Organe gesund.
    Das macht selbstzweifelnd. Und nicht mehr unkritisch für medikamente und ihre Dosierungen.

  • Und nicht mehr unkritisch für medikamente und ihre Dosierungen.

    Man sollte KEINEN Medikamenten gegenüber unkritisch sein, weder den allopathischen, noch den pflanzlichen, noch den homöopathischen!


    Aber es ist Abwägenssache ob man ein Leben verbessert (rettet, denn mit insuffizientem Herzen bis hin zu Wasser in der Lunge wäre Dein Hund ohne allopathische Medizin so alt nie geworden!), oder aus Angst vor Nebenwirkungen des Leben verkürzt und die Lebensqualität nimmt.

  • alle sonstigen Organe waren gesund. Er wurde in der Tierklink Komplett Untersucht. Von Internist bis Kardiologe.in meinem Beisein. Die machen das da echt top.Leider war ich zu spät.Keine Gelenkschäden oder sonstiges da er gut ernährt wurde.
    Alternativen wären schwer aber möglich.Vor allem immer auch durch die passende Ernährung und mit Natur Heilmitteln.. Nach seinem sonstigen zustand hätte er noch weiterleben können. Schließlich war er Froh, Fröhlich und glücklich.

    Mein Beileid :streichel:


    aber ich sehe es auch, wie viele andere hier.
    Man kann nun natürlich einen Schuldigen suchen - im Zweifel sich selbst - aber wie Du selbst sagst: Niemand weiß, wie es sonst gekommen wäre.


    Gesunde Gelenke sind ein Segen, sagen aber nichts darüber aus, wie alt ein Hund wird. Auch Ernährung ist kein Garant.
    Er hat Herz/Lungen-Medikation bekommen, also wage ich die Vermutung, dass sein Herz eben doch nicht mehr "so gesund" war, sondern eher "altersentsprechend". Und das kann man - leider - auch mit Naturheilkunde nicht aufhalten.
    Natürlich tut es weh.
    Aber Du konntest ihm noch eine wunderschöne, fröhliche und glückliche Zeit machen.
    Denk daran und nicht an das, was hätte sein können. Vielleicht wäre es auch noch schlimmer geworden und er hätte eben diese schönen letzten Jahre nicht mehr gehabt.


    Fühl Dich mal lieb gedrückt!

  • Es tut mir sehr leid. Ich weiß, wie schwer es ist, ein geliebtes Tier zu verlieren.


    Aber bedenke immer, dein Hund hätte mit Sicherheit eine viel kürzere Lebensdauer ohne Medikamente gehabt. So konnte er noch eine schöne Zeit genießen.


    Und letztendlich ist es deine Verantwortung, welche Medikamente du deinem Tier verabreichst. Alle etwaigen Nebenwirkungen werden detailliert im Beipackzettel aufgeführt bzw. kann man im Netz nachlesen, falls der TA nicht explizit darauf hinweist. Und kommen einem die Nebenwirkungen zu gravierend vor, dann hat man die Möglichkeit, sich über Alternativen zu informieren.


    Deswegen kann ich deine Überlegungen nicht nachvollziehen und finde sie auch unfair. Für mich steht immer die Lebensqualität im Vordergrund. Deinem Hund war durch die Medikamente noch eine relativ lange Lebenszeit vergönnt. Allein dafür solltest du unendlich dankbar sein und nicht mit deinem Schicksal hadern.

  • Der TE zweifelt ja auch nicht Medikamentengabe pauschal an, sondern, dass im Fall seines Hundes zu hoch dosiert wurde und er auf seinen TA vertraut hat. Ich verstehe ihn.


    @gerrystimmy Mein Beileid und fühl dich gedrückt. Es ist nie leicht, einen Freund und Vertrauten gehen lassen zu müssen. Dein Kleiner hat ein stolzes Alter erreicht und ein wunderbares Leben haben dürfen. Ich wünsche dir, dass du irgendwann wieder einen neuen Freund findest, dem du so ein Leben ermöglichen kannst.

  • Es ist immer zu früh, einen solchen Freund zu verlieren, auch wenn er sehr alt werden durfte.


    Und es ist doppelt bitter, wenn man das Gefühl hat, der behandelnde TA hat einen Fehler gemacht.


    Kritisch nachfragen darf man immer, nicht nur bei starken Medikamenten, sondern bei allen Behandlungen. Nur hat man in den seltensten Fällen mehr Expertise als der Fachmann, und selbsternannte "Experten" im Internet sind oft mit extremer Vorsicht zu geniessen - da tummeln sich viele Quacksalber, und behaupten kann man alles.


    Ich lese immer die Medikamenteninfo nach, und wenn ich Abweichungen in der Dosierung feststelle, die der TA nicht erwähnt hat, frage ich nach. Manchmal gibt es Gründe dafür, nach Abwägen der Risiko-Nutzen-Frage. Und manchmal ist es tatsächlich angebracht, eine kompetente Zweitmeinung einzuholen. Da bin ich ganz bei der TE.


    Mit den empfohlenen Vorsorgemassnahmen weniger. Da sollte man irgendwie die Relationen wahren. Weil ein alter, schwer herzkranker Hund von den Herzmedikamenten Nierenschäden davongetragen hat, sollte kein Grund sein, einen gesunden Hund im besten Alter, auf der Höhe seiner Kräfte, durch ständige Untersuchungen zu stressen und auf grenzwertige Diäten zu setzen, die einem gesunden Hund nichts nützen, ihm aber schaden können. Auch Stress und übermässige Sorge des HH können Hunden zusetzen, sie krankmachen!


    Ab und an ein Seniorencheck bei echten Senioren kann sicherlich eine gute Idee sein - Intervall und Umfang sollte man dem Hund anpassen. Aber einen gesunden Hund in der Blüte seiner Jahre quasi vorsorglich zum Invaliden erklären - Nein! Das werde ich nicht tun, auch wenn ich damit bei manchen als schlechter HH gelte. Meine Hunde sind 7 und 11 Jahre alt und fressen beide normale Rationen, ihrem Bedarf und Verbrauch angepasst, aber keineswegs auf grenzwertige Proteinversorgung reduziert. Meine alte Hündin ist für ein geriatrisches Blutbild fällig, ansonsten geht sie zum TA wenn ihr was fehlt oder eine Impfung fällig ist - sie geht sehr ungern und ist da auch gestresst.


    Was man nicht vergessen sollte: die mit steigender Vorsorgeuntersuchungsdichte nebst der unnötigen Belastung auch steigenden Fehlalarme produzieren auch viel Stress und belasten damit die Gesundheit des Hundes. Man kann sich den Hund leider auch krankuntersuchen.

  • Es berührt mich; mein aufrichtiges Beileid.......
    für Deinen Liebling:




    Was die Medikamente angeht verstehe ich Dich sehr gut.
    Ich habe selbst 2 Tiere, wegen mangelnder Fachkompetenz
    über Wirkstoffe und deren Nebenwirkungen, verloren.
    4 Jahre ein Rüde, der andere 4 Monate in 2013 und 2017,
    die gleich zu Anfang der Therapie verstarben.
    Beteiligte TÄ daran: 4 plus BPZ- Hersteller.
    Und es ist eben nicht immer so, dass alles in BPZ steht und/
    oder erkennbar ist für den Otto-Normal-HH, das ist auch gar
    nicht seine Aufgabe. Dafür hat man den TA, nur leider haben
    wir auch da unterschiedl. Qualitäten.


    Man ist immer hinterher schlauer. Meine Recherchen haben
    lange gedauert und erst das letzte Tier und Medikament
    brachte die Auflösung.
    Heute vermute ich dahinter Methode, ähnlich wie 'Bravecto'
    in die Kritik geraten ist.
    Meine alternative Suche hat ein Naturmittel ergeben, welches
    nicht nur meinen letzten Rüden überleben ließ.


    Wenn ich heute daran denke, wie das Naturmittel hilft und TÄ mit
    solchen "Bomben" kommen, ist es einfach zu wenig 'nur TA' zu sein,
    ohne alternative Methoden und Fortbildung.
    Die Schulmedizin hilft viel, ohne Frage, aber nebenher haben wir in
    D jährlich, geschätzte 16000 Tote durch Nebenwirkungen, europaweit
    160000 in der Humanmedizin.
    Bei Hunden/Tieren wird die Dunkelziffer ungleich höher liegen.


    Mein Nachbar geraderüber hatte einen Mischling, dieser wurde 21 Jahre,
    kürzlich erst verstorben. Auch Herz, Wasser, aber zum TA sind die kaum.
    Vielleicht bekam sie Wassertabletten, das müsste ich erfragen; mit der
    Schulmedizin hätte sie es vermutlich nicht bis in dieses hohe Alter geschafft.


    Meinen Interessenten gebe ich nunmehr für meine Hunde eine 'Verbot wegen
    'Unverträglichkeit der Wirkstoffe' mit und werde Deine Medis und Wirkstoffe
    in meine "BlackList" aufnehmen.
    Danke also, dein Post ist trotz aller Traurigkeit nicht umsonst.

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