Einen Hund abgeben - einzige Lösung?

  • Irgendwie tut mir die Vorstellung eigentlich schon weh, dass die Althündin umziehen soll, weil der Jungspund Schwierigkeiten macht. :???:
    Eine alternative Lösung (außer eben, Keli anderweitig unterzubringen) kann ich zwar auch nicht anbieten, aber dennoch - ist das nicht ein wenig gemein, die alte Hündin zu "opfern"? Sie scheint genügsam zu sein und sich über jeden, der sich ihr zuwendet, zu freuen, aber eigentlich bistr Du doch ihre Hauptbezugsperson, oder sehe ich das falsch?

  • Ich verstehe dass mit 9 bis 18 h nicht. Sind das die Arbeitsstunden deiner Mutter?

    Nein, das ist die Zeit, die Maja mit mir fast täglich unterwegs/draußen verbringt. Ich arbeite mit Pferden und Maja ist die immer dabei ;) Und das schon seit vielen Jahren.

  • Irgendwie tut mir die Vorstellung eigentlich schon weh, dass die Althündin umziehen soll, weil der Jungspund Schwierigkeiten macht. :???:
    Eine alternative Lösung (außer eben, Keli anderweitig unterzubringen) kann ich zwar auch nicht anbieten, aber dennoch - ist das nicht ein wenig gemein, die alte Hündin zu "opfern"? Sie scheint genügsam zu sein und sich über jeden, der sich ihr zuwendet, zu freuen, aber eigentlich bistr Du doch ihre Hauptbezugsperson, oder sehe ich das falsch?

    Ja und genau das ist das, was mir Herz-und Kopfzerbrechen bereitet und wo ich schon wieder anfange zu weinen. Und weshalb ich diesen Thread gestartet habe. Maja hat mich durch so schwierige Zeiten begleitet und ist eine Seele von Hund, dass es mir unendlich weh tun würde, sie nicht bei mir zu haben.


    Daneben ist Keli aber eben zu schwierig um ihn im Bekanntenkreis zu vermitteln und ich bin nicht der Mensch, der seine Tiere in unbekannte Hände gibt, wenn sie einmal bei mir eingezogen sind...

  • Ehrlich gesagt würde mir im Traum nicht einfallen meine Ersthündin, die mich seit 10 Jahre begleitet, für einen drei jährigen Zweithund abzugeben nur weil der noch andere Baustellen hat und daher in deinen Augen nicht vermittelbar ist.


    Edit: Es gibt doch sicher Bulli in Not oder so etwas oder zurück zum Züchter oder den Züchter fragen ob er jemanden kennt.

  • Ehrlich gesagt würde mir im Traum nicht einfallen meine Ersthündin, die mich seit 10 Jahre begleitet, für einen drei jährigen Zweithund abzugeben nur weil der noch andere Baustellen hat und daher in deinen Augen nicht vermittelbar ist.

    Nicht vermittelbar würde ich nicht sagen, aber auch zu dem Hund besteht eine tiefe emotionale Bindung, anders als zu der Hündin, aber dennoch ist abgeben nur der letzte Weg. Vorher möchte ich alle möglichen Alternativen aufnehmen und durchdenken. Maja würde in ihrer Familie bleiben, wenn sie bei mir ausziehen muss. Keli würde ganz weggehen, weil es im Bekanntenkreis keine geeignete Person gibt.

  • Ohje, das ist eine sehr schwere Situation. Wie gesagt, ich hab überhaupt keinen Rat für Dich, wünsche Dir und allen Beteiligten aber, dass Ihr eine Lösung findet, die für alle positiv ausfällt. Ich drücke die Daumen. :streichel:

  • Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie hin- und hergerissen Du bist.


    Aber, denke jetzt einfach mal an deine alte Hündin und erspare ihr einen eventuell zweiten Umzug.
    Sei nicht egoistisch, gib Maja zu deiner Mutter, besuche sie so oft es geht und gönn ihr Ruhe.

  • Ich kann dich verstehen.Ich habe alterstechnisch eine ähnliche Kombi und die Althündin steht nicht so wirklich auf Artgenossen.Bestenfalls sind sie egal. Für mich war immer klar, dass der Jungspund geht wenn es nicht klappen würde. Das hätte ich der Alten gegenüber nicht fair gefunden.

  • Ich kann Majaleins Gedankengang absolut verstehen.


    Hier würde die Situation vermutlich ähnlich aussehen. Emma, eine Seele von Hund, müsste im Ernstfall das Schlachtfeld räumen. Bei ihr bin ich mir sicher, ich könnte sie überall unterbringen, ohne dass innerhalb einiger Tage die Nachricht käme, dass sie Jemanden geschreddert hat.


    Bei Aiko bin ich mir sicher, er würde ein richtiger Wanderpokal werden - und das würde mir auch das Herz brechen.



    Hat sich denn schon mal ein Hundetrainer euer Problem angeschaut? (oder hab ich das im Eingangspost überlesen? :???: )

  • Geht dein Rüde denn nur in der Wohnung auf sie los, oder auch draußen? So wie ich verstanden habe, sind die Probleme erst nach der Op aufgetreten...was war das denn für eine OP?


    Ich kenne deine Hunde und dich nicht, und kann nur aus deinen Schilderungen Schlüsse ziehen. Für mich hört es sich nach einem Jungsspund an, der leider mit einer zu netten Hündin zusammen lebt, die sich sein Verhalten bieten lässt.


    Wenn dein Rüde nicht immer und überall absolut unverträglich sind, sondern meint, sich zu Hause derart aufführen zu müssen und du willst eigentlich keinen der beiden Hunde abgeben, hilft nur konsequentes Training und Ansagen an den jungen Herren. DU musst das Management übernehmen, deine Hündin kann es nicht. Das ist meiner Meinung nach die einzige Chance, die du hast. Schaffst du das nicht alleine, hol dir Hilfe. Ich finde es unfair, irgendeinen der beiden abzugeben, es sei denn, die Verhaltensänderung deines Rüden ist gesundheitlich bedingt und mit Medikamenten nicht einstellbar.

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