Einen Hund abgeben - einzige Lösung?

  • Wegen den Kinderschutzgittern: Hunde kommen da drueber. Vielleicht keine Minihunde, aber normal grosse Hunde springen da einfach drueber. Selbst Kalle springt ueber unser Kindergitter aus dem.Stand raus drueber und der hat wegen dem Unfall Probleme mit Spruengen ;)

    Ich wuerd mich also nicht zu 100% auf so eine Grenze verlassen..

  • Das ist doch eine gute Lösung. Allerdings sollte keine geschlossene Tür zwischen den Hunden sein, sondern doch besser ein Kinderschutzgitter. So können die Hunde sich sehen, aneinander gewöhnen und gegebenenfalls auch Kontakt aufnehmen.
    (Schade, dass so viele wichtige Informationen immer erst nacheinander kommen oder verspätet - das gibt immer ein ungutes Gefühl Situationen falsch eingeschätzt zu haben.)

    Ich hatte beim Erstellen des Threads schon das Gefühl alles wichtige erwähnt zu haben und kann natürlich jetzt nur nachträglich ergänzen.
    Wir versuchen jetzt auf jeden Fall weiter zu trainieren - denn Maja enspannt sich wieder. Es darf halt nicht nochmal passieren, aber wir sind jetzt vorbereitet. Gerne nehmen wir noch Tips, Anregungen und Hilfestellung für das Training an, um vielleicht wirklich wieder zu einem normalen Zusammenleben zu kommen.

    Mit Hilfe eurer Beiträge, sind uns Ideen gekommen, wie man das gestalten kann ohne dass Maja darunter leidet. Der Plan ist wie folgt:

    - Hunde in der Wohnung getrennt, erstmal durch Tür, später durch Kindergitter

    - Keli noch mehr Grenzen, Rahmen geben

    - Wohnung so umgestalten, dass Maja sich frei bewegen kann und Keli das noch Schlaf- und spätere Arbeitszimmer zugewiesen bekommt. Dort ein Kindergitter hinstellen, damit er alles mitbekommt und sich auch in diesem Zimmer bewegen kann. Maja bekommt keinen Zugang zu "seinem" Zimmer.

    Zwei Fragen, die sich stellen sind:

    - Wie würde eine in ferne Zukunft "Zusammenführung" aussehen oder sollte man die Hunde dauerhaft getrennt, aber mit Sichtkontakt halten? Kann man da überhaupt eine Prognose stellen oder wird sich das zeigen im Laufe des Trainings? Man kann ja seine Hunde lesen, aber mich interessiert wie da die Erfahrungswerte sind.

    - Wie sieht es aus, wenn z.B. Besuch da ist? Beide Hunde finden Besuch super, aber gemeinsam können sie nicht mit dabei sein. Keli könnte in seiner Box im selben Raum sein, dann wäre er dabei und Maja könnte sich frei bewegen, sofern sie in den nächsten Tagen zunehmend sicherer wird oder jeder Hund darf für einige Zeit mit uns und dem Besuch zusammen sein und es wird einmal getauscht. Was ist sinnvoller?

    Erstmal danke, an alle die mir bis hierhin schon geholfen haben. Ihr seid super.

  • Wegen den Kinderschutzgittern: Hunde kommen da drueber. Vielleicht keine Minihunde, aber normal grosse Hunde springen da einfach drueber. Selbst Kalle springt ueber unser Kindergitter aus dem.Stand raus drueber und der hat wegen dem Unfall Probleme mit Spruengen ;)

    Ich wuerd mich also nicht zu 100% auf so eine Grenze verlassen..

    Daran hatte ich auch schon gedacht, aber Keli lässt sich von solchen Grenzen ganz gut abhalten. Dennoch kaufen wir kein Kindergitter, sondern mein Freund baut selber eines aus Metall, was für den 33cm Hund hoch genug ist. Die Gefahr, dass er versucth das Holz zu zerbeißen ist größer, als dass er hüpft. Keli springt zum Glück weder gerne noch hoch.
    Und wenn sie allein zu Hause sind, werde ich dir Tür schließen, die sie trennt.

  • Vielleicht anstelle von dem Kindergitter Keli auf seinem zugewiesenen Platz anbinden? Maja wird schnell erkennen wie weit seine Leine reicht und kann sich dann frei bewegen und Kontakt mit ihm haben oder nicht. Keli lernt, das er nicht verantwortlich ist und runterschrauben muss/soll. Bei dem Mudi von meiner Kollegin bewirkt das Wunder.

  • Wie würde eine in ferne Zukunft "Zusammenführung" aussehen oder sollte man die Hunde dauerhaft getrennt, aber mit Sichtkontakt halten? Kann man da überhaupt eine Prognose stellen oder wird sich das zeigen im Laufe des Trainings

    Erst einmal muss es durch die Trennung Ruhe geben, das kann viel Zeit in Anspruch nehmen und die Zusammenführung sollte nicht zu früh erfolgen.

    Wie sieht es aus, wenn z.B. Besuch da ist? Beide Hunde finden Besuch super, aber gemeinsam können sie nicht mit dabei sein.

    Dann darf jeder Hund nacheinander den Besuch begrüßen und jeder sollte dann auf seinen Platz. Nebeneinander in eine Box (Trixi-Gitterbox bietet Rundumsicht) oder auseinander in ein Körbchen und dort angeleint.Ganz ausschließen würde ich beide Hunde nicht.

  • Vielleicht anstelle von dem Kindergitter Keli auf seinem zugewiesenen Platz anbinden? Maja wird schnell erkennen wie weit seine Leine reicht und kann sich dann frei bewegen und Kontakt mit ihm haben oder nicht. Keli lernt, das er nicht verantwortlich ist und runterschrauben muss/soll. Bei dem Mudi von meiner Kollegin bewirkt das Wunder.

    Wenn er angebunden ist, und "nur" knurrt, wird Maja sich nicht an ihm vorbei bewegen. Völlig egal ob er ranläme oder nicht. Bisher hat er ja seine Box, die wir zu machen wenn Maja im selben Raum sein muss. Und das Kindergitter soll nicht nur für Majas Schutz sein, sondern auch Keli soll lernen, dass Maja nicht in sein Zimmer kommt und er sich dort entspannen kann, auch wenn Maja nebenan rumläuft. Und ich kann den Hund ja nicht permanent anbinden ;) Oder habe ich das falsch verstanden?

    Kindergitter gibt es auch aus Metall.

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    Faszinierend, was es alles gibt :D Danke für den Tip!

  • Erst einmal muss es durch die Trennung Ruhe geben, das kann viel Zeit in Anspruch nehmen und die Zusammenführung sollte nicht zu früh erfolgen.

    Dann darf jeder Hund nacheinander den Besuch begrüßen und jeder sollte dann auf seinen Platz. Nebeneinander in eine Box (Trixi-Gitterbox bietet Rundumsicht) oder auseinander in ein Körbchen und dort angeleint.Ganz ausschließen würde ich beide Hunde nicht.

    Das ist selbstverständlich, dass ich noch nicht vorhabe die beiden in absehbarer Zeit zusammenzufü+hren und durch Sichtkontakt ohne Risiko geschieht das schon ein wenig, aber mich interessiert da wirklich, wie die Erfahrungen von anderen sind. Zeit haben wir genug!

    Bei Besuch würde das heißen, Keli in seine Box und Maja legt sich auf ihren Platz. So war es bisher meistens. Dann behalten wir das so bei.

  • aber mich interessiert da wirklich, wie die Erfahrungen von anderen sind.

    Die Erfahrung anderer ist immer schwierig, weil es eben nicht gezielt auf Deinen Fall zutrifft. Es sind ja andere Hunde. Von daher würde ich mein eigenes Limit setzen und das wäre die eigene Einschätzung, der eigenen Hunde. Da kann Dir ein Außenstehender, der Dich und die Situation nicht kennt nicht wirklich einen Zeitvorgabe geben. Aber, das weißt Du ja!

  • Gleich vorweg: ich bin Hundeanfängerin und dann auch noch Einzelhundhalterin. Mir schwirrt nur ein Gedanke im Kopf rum, den ich loswerden möchte. Wenn er blöd ist, ist er blöd, dann entschuldige ich mich jetzt schon einmal wegen der Platzverschwendung hier.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, war Keli Maja nie ganz grün, aber bis zu seiner Erfahrung, wie es sein kann, wenn Maja nicht da ist und er dementsprechend weniger eingeschränkt ist, war alles soweit machbar.
    Dass die Hund nun wie oben ausgeführt in der Wohnung getrennt bleiben müssen ist klar und das soll von dem, was ich schreibe auch nicht berührt werden!
    Aber könnte man Keli nicht auch noch einmal (zweimal, dreimal) gegenteilige Erfahrungen machen lassen? Dass Maja nicht in der Wohnung ist, er aber in dieser Zeit sogar stärker eingeschränkt ist, als wenn sie wieder da ist. So dass ihre Anwesenheit plötzlich auch einen positiven Aspekt bekommt.
    Wie gesagt, das ist nicht als Lösung gedacht, aber so wie der Ablauf der Ereignisse war, kann ich Kelis Reaktion auch nachvollziehen, vielleicht könnte man sie durch die gegenteiligen Erfahrung etwas mildern, so das die getrennte Haltung im Idealfall für alle Beteiligten etwas weniger stressig ist.

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