Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Blickkontakt belohne ich zurzeit immer - die Art und Weise variiere ich allerdings. Meist lobe ich verbal, ab und zu gibt es ein Leckerli. Heute früh habe ich ihn, weil er ganz langsam neben mir lief, auch mal über den Kopf gestreichelt.


    Mir ist es sehr wichtig, dass er bei mir optisch "andockt" und sich an mir orientiert. Ich glaube, das ist die Grundlage für alles andere, zum Beispiel bei Hundebegegnungen, Sichten von Bekannten quer über drei Straßen oder auch interessanten Vögeln und anderem Getier...

  • Ich bin heute zu spät losgegangen. Auf der ersten Hälfte des Spaziergangs lief noch alles prima, auch im Freilauf. Auf der zweiten Hälfte waren wir von gefühlt 1000 Radfahrern umzingelt - alle, die auf dem Weg zur Arbeit und zur Schule waren. Das war für Cosmo echt stressig (für mich auch). Aber bis auf einmal, ist er keinem Rad entgegen gesprungen sondern hat sich an mir orientiert ("Bleib bei mir" oder "Schau" klappen da gut). Werde künftig wohl doch wieder um 6 raus gehen für die lange Morgenrunde, um den Radverkehr zu meiden.

  • Hallo ihr Lieben,


    ich bin echt stolz auf meinen kleinen Schatz :)
    Wir waren ein paar Tage bei meinen Eltern und Baxter hat sich absolut wunderbar verhalten. Die Autofahrt (so lange fuhr er noch nie (hin 7h und zurück 10h)) hat er gut gemeistert und auch bei meinen Eltern war er ein Traum. Der hat so wunderbar gehört, sprang nicht auf die Couch und hörte wenn er hören musste.


    =) =) =)


    Ich hatte echt schlimmeres erwartet von dem Lümmel.

  • Wir waren von Mittwoch mittag bis gestern spät abends auf Achse.
    Agilityturnier mit 250 gemeldeten Hunden und entsprechend deutlich mehr anwesenden Hunden. Camping dort am Turnierplatz mit ebenfalls gefühlten tausend andren Hunden. Den ganzen Tag Trubel, Action und Co.
    Und ich muss sagen: das war ein extrem interessantes Wochenende.
    Man konnte gut sehen, wie Dash mit doch sehr deutlicher Überforderung umgeht und wir konnten für uns doch irgendwann Lösungsstrategien entwickeln, wie wir damit umgehen.

  • Wie gehst Du mit dem Blickkontakt um? Belohnst Du das?

    Da Emil einen starken Aussenfokus hat belohne ich auch jeden Blickkontakt. Wenn er sich irgendwo festglotzt und ich befürchte, dass er gleich losdonnert arbeite ich bei bekannten Reizen mit Z&B zum Blicklösen vom Reiz, ansonsten übe ich gerade den Blickkontakt einzufordern. Ich schnalze mit der Zunge, guckt er mich an gibt’s nen Keks. Was heute dazu führte dass Chica, die das total super fand, mich so dermaßen fixierte, dass sie gegen einen Holzpfahl gerannt ist |)

  • :winken: Ich lese hier auch sporadisch mit, hatte nur bisher wenig interessantes zu berichten, immer nur "alles toll" ist ja auch langweilig... nun, seit letzter Woche haben wir haben ein kleines Rumpelstilzchen im Garten. Freitag haben wir gegrillt, ich dachte, ich tu den Hunden mal etwas gutes und bringe ihnen Rippchen mit, denkste. Der Kleine (Whippet) hat sich seinen Teil geschnappt, ist in die hinterste Ecke des Gartens gerannt und völlig ausgetickt, wenn sich ein anderer Hund auch nur in die Nähe begeben hat (Nähe heißt hier "weniger als 6m" und begeben heißt hier "uninteressiert am Rumpelstilzchen vorbei gehen"). Ressourcenverteidigung war hier nie ein Thema, deswegen muss ich mal schauen, wie ich das löse :???: ..wenn ich hingehe oder eben mein Mann, hält er die Klappe, aber man merkt, wie er sich anspannt, uns hektisch mit den Augen verfolgt und es ihm super unangenehm ist, dass wir da nun stehen. Spielzeug ist kein Thema, aber hier sind 1. öfter Kinder zu Besuch und 2. planen wir auch Nachwuchs, da kann ich das gar nicht gebrauchen..momentan können wir es ja umgehen, indem wir einfach kein Fleisch mehr füttern, aber Spielzeug liegt immer im Garten rum und wer weiß, vielleicht kriegt er bald einen Vogel und meint, dieses in einem Radius von 200m für sich beanspruchen zu müssen..

  • Ich ganz persönlich habe Ressourcenverteidigung immer so in den Griff bekommen, dass ich das einfach ignoriert habe. Bei meinem Vizsla war es am Anfang so, dass niemand an ihrem Fressnapf vorbei durfte. Das hat sich von völlig alleine gelegt. Aber: Sie ist auch nicht nach vorne gegangen oder so, sonst hätt's eine deutliche Ansage gegeben. Ich habe das immer so gehalten, dass sie ihren Unmut gerne äußern darf, ich das auch akzeptiere, dann aber auch gut sein muss.

  • @Dackelbenny wow, ein Traum! Das geht mit Luna null, die wird bei solchen Sachen total unruhig, will überall hin und einfach sitzen bleiben geht gar nicht *neid*


    Gestern bei meinen Brüdern gewesen. Drei kleine Kinder dabei und offener Garten, deswegen konnte Luna nicht frei rumlaufen. Puh, solche Situationen werden wir echt erstmal meiden. Sie will natürlich zu allen hin, kriegt ne Krise, wenn wir sie irgendwo anbinden, auch mit Blickkontakt und fiept und bellt rum. Einer musste quasi die ganze Zeit bei ihr bleiben, mit ihr rumgehen usw. Wir trainieren zu Hause "Bleib", was auch schon ganz gut klappt, allerdings nur für mehrere Sekunden. Inzwischen aber auch mit "weiter" weg gehen und Ablenkungen (Spielzeug schmeißen oder so). Ich war heute sogar kurz am Mülleimer und sie ist sitzen geblieben. Es wird also. Aber von sie mit ins Cafe oder so mitnehmen sind wir noch weit entfernt. Würdet ihr sie in solchen Situationen einfach bellen lassen? Wir haben das bisher eher vermieden, weil 1. die Nachbarn nicht belästigen wollen und 2. auch noch unsicher sind, ob´s dadurch nicht schlimmer wird?


    Aber sie ist das erste Mal geschwommen, hach war das süß *_* Mein Bruder wohnt direkt neben einem See und da sind wir dann immer mal wieder hin. Zuerst war sie skeptisch und ist maximal mit den Beinen rein, dann ein wenig weiter. Aber erst beim dritten Mal am See wollte sie unbedingt zu den Kindern, ist gelaufen so weit es ging und dann los geschwommen :herzen1: Danach wollte sie aber nicht mehr, ich glaube, das war ihr nicht ganz geheuer :D

  • Es ist wirklich komisch, denn wenn ich an seinem Fressnapf stehe, während er isst (der steht neben der Spülmaschine, die ich derweil immer ein- oder ausräume) ist das überhaupt kein Ding für ihn ist, ich werfe sogar öfter mal noch etwas in den Napf, während er frisst, vermutlich weil ich meistens Salat dazu werfe und sich im Napf nur schnödes Trockenfutter befindet. xD Unsere beiden anderen Hunde sind leider totale Sensibelchen/Schisser und gehen sofort geduckt zur Haustür, wenn sich der Winzling in seiner Ecke in Rage knurrt und bellt; ich glaube, durch ignorieren komme ich beim Whippet nicht weiter. Die beiden anderen würden niemals zu ihm gehen und ihm sein Kauteil abspenstig machen, ich weiß gar nicht, wie er darauf kommt, genauso wenig haben mein Mann oder ich ihm jemals etwas weggenommen. Donnerstag ist aber eh HuSchu, da werde ich das Thema mal ansprechen.


  • Man konnte gut sehen, wie Dash mit doch sehr deutlicher Überforderung umgeht und wir konnten für uns doch irgendwann Lösungsstrategien entwickeln, wie wir damit umgehen.

    Magst du mal erzählen wie Dash mit Überforderung umgeht und was deine Strategien waren?

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