Wenn du nicht weißt, wohin mit dem Hund ...

  • *kicher*
    ich weiß ja, dass viele Hundehalter sehr kontaktfreudig sind
    aber ich geh am liebsten da, wo ich keinen treffe, da ich im Büro so viel reden muss, dass ich danach mal Stille möchte :D


    klar gehen wir manchmal mit mehreren ... aber die Mehrzahl davon hat kleine Kinder, oder keine Kapazitäten für 2 weitere Hunde *lach*
    aber ich arbeite ja dran

    Okay. Kann man nachvollziehen. Andererseits muss ich schon sagen, dass es sich immer mehr danach anhört/liest, als wäre ein Urlaub ohne Hund für Dich praktisch kaum mehr möglich. Und das wäre dann schon ein Stück weit hausgemacht.

  • Ich kenne das Problem. Ich bin auch nicht so der riesen Kontakter/Netzwerker. Sollte ich mal irgendwann Urlaub ohne Hunde machen wollen (und das wird kommen), gehen sie eben in Pension. Meine beiden gehen ja eh zur HuTa und dort könnten sie auch Urlaub machen. Kostet (glaube ich) pro Nase und angefangenem Tag 25€, aber da weiß ich sie eben auch gut untergebracht :smile:

  • Huhu,


    also ich habe hier in Bayern ja zwar schon eine "Hundeclique" aber niemand davon kann so wirklich 2 Hunde aufnehmen und manchen würde ich sie davon auch nicht geben wollen. Wenn wir ohne Hund verreisen möchten, kommen die beiden in unsere Hundepension wo ich mittlerweile weiß das sie gut untergebracht sind, es ist teuer, wird aber einfach mit ins Urlaubsbudget eingerechnet.
    Habe ich kurzfristig mal untertags was wichtiges zu tun was länger dauert, wo die Hunde nicht im Auto warten können, arbeitet mein Mann von daheim oder nimmt die beiden mit, am Wochenende können Schwiegereltern ggf mal einspringen.


    Wir haben die beiden letztes Jahr für unsere Hochzeitsreise getrennt untergebracht, Loki bei @EPonte, Neo bei meiner Mutter, hat super funktioniert, allerdings waren meine beiden sich nach den Tagen erstmal gar nicht mehr grün...daher trennen wir sie nicht mehr.

  • Ich muss zugeben, ich beneide die Hundebesitzer ein wenig, die einen völlig unkomplizierten Genossen zuhause sitzen haben, den man ohne schlechtes Gefühl einfach abgeben kann und weiß, da geht es ihm wirklich gut. Die letzten vier Jahre war meine Hündin so gut wie immer im Urlaub mit dabei und das war auch toll. Aber irgendwann möchten wir schon mal wieder ab und zu eine Flugreise machen und andere Regionen der Welt bereisen können außer Mittel- und Nordeuropa.
    Wäre da nicht meine (wahrscheinlich schon etwas muttihafte) Sorge um meine Flitzpiepe, die einen absolut liebenswerten Charakter hat, aber eben schon ziemlich speziell ist. Sie ist absolut freundlich, lustig und lieb aber als Malinoismischling sehr schnell überdreht und gestresst, wenn man nicht richtig mit ihr umgeht. Außerdem ist sie sehr sozial, das aber auf Schäferhundart. Sie sorgt gerne für Recht und Ordnung innerhalb eines Rudels. (Ohne jemals aggressiv zu werden, wenn ihr aber einer blöd kommt, dann lässt sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen.) Ich bräuchte also jemanden, der weiß, dass und wie man hibbelige Hunde herunterfährt und der (wenn er selbst Hunde hat) weiß, wie man Kabbeleien innerhalb einer Hundegruppe löst und managt und der die nicht sich selbst überlässt. Wenn sich der Mensch nicht kümmert, denkt sie ständig, sie muss das und überfordert sich selbst maßlos. Zusätzlich sollte der Mensch falls nötig in der Lage sein, große Hunde, die ihr hinten drauf wollen, abzuwehren, weil sie ein künstliches Hüftgelenk hat. Das Handicap merkt man zwar fast nicht, aber trotzdem.


    In größeren Hundepensionen kommt sie auch nicht klar, weil sie da nicht zur Ruhe kommen kann mit den ganzen kläffenden, unkontrollierten Hunden um sich rum. Auch die ständige Wechselei von Hunden könnte sie nicht gut verknusen.


    Solch einen einigermaßen erfahrenen Menschen zu finden, finde ich sehr sehr schwierig. Mein Partner meint, meine Ansprüche sind zu hoch. Aber ich möchte halt auch ein gutes Gefühl haben, wenn ich in den Urlaub fahre und meinen Hund abgeben muss. Geht es jemandem ähnlich?

  • Ich hatte ja schon geschrieben, dass es bei mir ähnlich war. Aber wie hier auch schon erklärt wurde: Oft sind die Hunde gar nicht so kompliziert, wie man selber denkt und kommen mit veränderten Situationen besser klar, als der Mensch (logisch gibt es auch Ausnahmen). Ich hatte im letzten Jahr die Möglichkeit, Benni in die Pension zu bringen, bei der ich die Frau nur einmal vorher gesehen hatte (symphatisch, aber sie war Benni gegenüber doch etwas ängstlich) oder auf 10 Tage Kroatien zu verzichten (die einmalige Möglichkeit, ohne Benzinkosten bezahlen zu müssen direkt am Strand auf einem Zeltplatz Urlaub machen zu können).
    Ich habe den Urlaub gewählt, pro Person haben die 10 Tage 350 Euro gekostet (inkl. alles, alles und alles) und für die Pension kamen noch einmal 100 Euro drauf. Ich fand das super und so günstig kommen wir da nie wieder hin.
    Und da ich an der Stelle über meinen eigenen Schatten gesprungen bin habe ich nun eine nette Pension in der Hinterhand, zu der ich Benni bringen kann (theoretisch, da wir nächste Woche umziehen).
    Ich habe es nicht bereut, denn was soll schon passieren wenn man da mal ganz realistisch ran geht? Freilauf macht die Dame grundsätzlich nicht, sie hat max. 5 Hunde in getrennten Zwingern, 3 Außenbereiche mit Baum, Spielzeug und Wiese in den die Hunde abwechselnd gehen und geht zusätzlich Gassi.
    Spielzeug wurde weggeräumt aus Bennis Freilaufbereich (da er alles zerkaut und frisst) und sie hatte die Nummer der Tierklinik für den Notfall. Fertig.

  • Ich bin wohl die schlimmste von allen :D
    Ich hatte mal 7 Tage hundefreie Zeit von meiner Mutter "geschenkt" bekommen. Das war in Millas schlimmen Tagen, wo ich kaum nen Tag nicht völlig gestresst oder durch den Wind nach Hause kam.
    Ich bin dann nicht inn Urlaub gefahren, sondern hab einfach nur meinen Freund besucht. Ich habe die Mäuse nach einer Stunde schrecklich vermisst, aber ich habe es auch uuuunheimlich genossen.
    Das Leben ist einfach vieeeel spontaner ohne Hunde. Wenn man gschwind ein Eis schlemmen will, dann geht man einfach in den nächsten 30sec los. OHNE nochmal schnell um den Häuserblock zu gehen, dass sich die Hunde lösen können. OHNE darüber nachzudenken, wie lange man unterwegs ist und ob man sich a) ne Betreuung überlegt oder b) umplant. Einfach machen und halt einfach NUR nach sich gucken. Mensch das habe ich nach Jahren der Hundehaltung doch irgendwie einfach vergessen wie es ist.


    Ich war natürlich sowas von froh meine Mäuse wieder zu haben. Aber es tat auch mal gut :D


    Jetzt ist Milla ja easy, da brauch ich sowas nicht mehr wirklich, aber dennoch freue ich mich mal wieder die Hunde abzugeben und nur mit Mann in den Urlaub zu gehen.


    Wenn wir bspw. inn Europapark gehen dann schieben wir die Hunde auch ab. Aber ist nur ein Tag.


    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der nächste Urlaub mal ohne Hund sein könnte.


    Ich habe das Glück ein sehr sicheres Betreeungsnetzwerk zu haben. Armins Eltern nehmen die Hunde jederzeit (auch beide am Stück). Die haben ne große Obstplantage und nen großen Hof und da können die Hunde springen und werkeln und so müssen die Eltern nicht Gassi gehen, wenn wir bspw. ne Woche weg sind. Das können unsere ab.
    Meine Eltern nehmen auch jederzeit beide, meine Mam hat keine Probleme mit beiden Gassi zu gehen, sie betreut ja teils auch unter der Woche. Zusätzlich ist der Garten da, wenn die Hunde mehr "Auslastung" bräuchten. Meine Mutter hat die Möglcihkeit unsere Standardrunde zu gehen. Da könnte sie Milla sogar freilaufen lassen, macht sie aber eher nicht.
    Wenn wir einen Hund zu meinen Eltern geben und einen zu Armins, dann isses ja eh obereasy.
    Meine liebste Hundefreundin würde mit Sicherheit auch jederzeit einen oder beide nehmen. Bei ihr ginge es also im Zweifel auch. Da ist es nur dann eher schwierig, weil sie oft lange arbeitet. Ging also nur, wenn sie auch selbst frei hat.

  • weißt du, wie viele mir in den 8 Jahren mit beiden Hunden gesagt haben, dass sie auf Bildern viel größer aussehen als in echt? xDmehr als 2 Hände voll aus dem DF ... viel mehr

    Gut, aber bei Zwerg denk ich an höchstens 35cm Hunde. Also wirklich klein.
    Deine sind ja eher Hamiltongröße. Handlich, aber nicht zu klein.
    (Ich muss echt mal rumkommen. Auf deine Mädels (und dich) bin ich ja eigentlich schon seit Jahren neugierig!)



    Aber ich möchte halt auch ein gutes Gefühl haben, wenn ich in den Urlaub fahre und meinen Hund abgeben muss.

    Das finde ich sehr wichtig!
    Klar muss man Abstriche machen, aber wem nützt es denn wenn der Hund dann die Woche oder länger dauergestreßt ist weil der Sitter den Hund nicht runterbringen kann?
    Also son bisschen rassekennen find ich echt notwendig, es sei denn es sind echt totale Mitläufer.
    Sonst sitzt man im Urlaub und macht sich Sorgen ohne Ende, das ist doch dann auch kein schöner Urlaub dann.

  • Ja, vermutlich muss ich ein bisschen loslassen und auf der anderen Seite jemand einigermaßen Kompetentes finden.Vor allem das Runterfahren müsste der Sitter einigermaßen hinkriegen. Denn genau daran hat es in der Vergangenheit gehakt und die Gute war völlig durch den Wind durch den Schlafmangel. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und halte weiter Ausschau :roll:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!