Wenn du nicht weißt, wohin mit dem Hund ...

  • würde für mich unter Ausnutzen fallen, das könnte ich nicht

    Na ja was heißt ausnutzen, man kann ja im Gegenzug anbieten auf deren Hund aufzupassen. Bei mir muss die Person auch nicht zum engen Freundeskreis gehören, um meinen Hund dort abzugeben. Wenn man über die Hunde hinaus nicht so viele Gemeinsamkeiten hat, dann ist es ja trotzdem kein Verberchen sich gegenseitig einen Gefallen zu tun.



    Wenn ich nicht sowieso darauf angewiesen wäre, Betty 2x pro Woche ganztags betreuen zulassen, hätte ich wohl auch ein viel größeres Problem sie abzugeben. Auch der erste Urlaub ohne sie, war etwas komisch, also zumindest als wir sie abgegeben haben. Wenn ich dann im Urlaub bin, hab ich da meist keine Zeit mehr drüber nachzudenken. Wenn man seinen Hund dann jedes Mal heil und nicht traumatisiert wiederbekommt, dann fällt es einem immer leichter den Hund abzugeben und einzugestehen, dass man nicht die einzige Person auf Erden ist, die gut für den Hund sorgen kann.

  • Ich arbeite Vollzeit, daher genieße ich es, im Urlaub richtig viel Zeit mit den Hunden verbringen zu können.
    Aber das og stimmt schon auch. Viele weit entfernte Reiseziele reizen mich zwar gar nicht so, aber z.B. Island wäre schon mal ein Traum und da geht ne Mitnahme der Hunde gar nicht. Werde ich vielleicht dann auch mal ohne machen müssen, obwohl ich sie wohl irre vermissen würde.


    Ansonsten gibt es auch viele Reiseziele, wo man Hunde mitnehmen kann, auch Europa hat schöne Ecken, man muss ja gar nicht nur in Deutschland bleiben.

    Das stimmt absolut, in Europa haben wir ja auch schon ganz tolle Plätzchen entdeckt! Aber auch da bin ich, zunindest was einige Länder betrifft, nicht so sicher wie geeignet die als Urlaubsländer mit Hund sind. Ich denke da an Mittelmeerkrankheiten und 40 Grad im Schatten...muss man sich halt auch überlegen. Immer nur nach Dänemark oder in die Niederlande zu fahren ist absolut nicht meins, und fliegen will ich dem Hund nur sehr ungern zumuten.
    Ich habe mich allerdings schon nach Urlaubsbetreuung umgehört, bevor ich ihn angeschafft habe. Und vermissen werde ich ihn auch, das is6 ja klar. Deswegen würde ich persönlich auch nicht jedes Jahr einen Urlaub planen, wo der Hund nicht mitkann.

  • Ich wüsste aktuell auch nicht wohin mit meinen Hunden.
    Wir sind frisch umgezogen und mein altes Netzwerk gibt es nicht mehr. Im alten Zuhause habe ich auch regelmäßig Hunde und Katzen von bekannten gesittet.
    Meine beiden brauche ich eigentlich nicht abgeben, nur für den Notfall wäre es echt schlecht wenn wenn der Mann arbeiten muss. Aber grundsätzlich hoffe ich, dass hier schnell neue Bekanntschaften entstehen und vielleicht auch der ein oder andere Hund bei uns gesittet werden kann- genug Platz haben wir ja.

  • Naja, eigentlich hat das nix mit ausnutzen oder Widerspruch zu tun - ich musste beim Schreiben an die "Mütter-Clique" meiner Freundin (mit KiGa-Kind) denken. Die hat ne whatsapp-Gruppe mit zwei anderen Müttern aus ihrem Viertel, deren Kinder in den gleichen KiGa gehen und die sprechen sich immer ab, wer die Kinder Nachmittags abholt, hinbringen erledigt jede zu ner anderen Uhrzeit. Das sind zwei Vollzeitmütter/-Hausfrauen, die bei mir unter Helicopter fallen, meine Freundin ist Vollzeitberufstätig mit zwei Home Office Tagen. Für meine Freundin ist es ne Bereicherung, wenn sie an ihren Arbeitstagen weiß, dass ihr Sohn zur Not von jemandem aus der umliegenden Nachbarschaft mitgenommen wird wenn sie mal wieder im Stau steht und die Vollzeitmütter haben etwas mehr Zeit nach hinten raus, wenn meine Freundin Home Office macht und dann auch alle Kinder am späten Nachmittag einsackt und nach Hause fährt oder auch mal mit zu sich nach Hause nimmt. Die sind sich alle 3 nicht so grün, dass dass man das als beste Freundinnen bezeichnen kann - es sind halt Frauen, die man ohne das eigene Kind nie kennen gelernt hätte, weil man bis aufs Muttersein mit denen nichts gemein hat. Trotzdem sind alle verantwortungsvoll und man kann sich auf sie verlassen. Wieso soll sowas nicht auch im abgespeckten Rahmen unter HH möglich sein?! Man muss ja nicht immer gleich befreundet sein um von Beziehungen zu profitieren :???:
    Man könnte ja auch einen Hund privat unterbringen und einen professionell. Und selbst wenn ein Hund schwierig ist, findet sich bestimmt jemand, der das als Herausforderung sieht. Und wenn man es am ende doch niemandem zutraut, tja, dann ändert man entweder die Reisebedingungen oder bleibt eben Zuhause. Wenn man eine Lösung finden will, dann findet man da auch eine :ka:

  • Und wenn man es am ende doch niemandem zutraut, tja, dann ändert man entweder die Reisebedingungen oder bleibt eben Zuhause. Wenn man eine Lösung finden will, dann findet man da auch eine

    sagt auch niemand etwas gegen :)


    ich selbst habe Angebote, bei denen ich mal schaue, obs passt (auch hundetechnisch), die allerdings großteils weiter weg sind und habe noch einige Links bekommen


    Mir war hier halt hauptsächlich der Austauch mit anderen wichtig, die die Problematik kennen, dass sie verreisen wollen und in der Familie halt keine schnelle Unterbringungsoption haben

  • Wir reden aber immer noch über deine Hunde, oder? :lol: Hast du sie geschrumpft?

    weißt du, wie viele mir in den 8 Jahren mit beiden Hunden gesagt haben, dass sie auf Bildern viel größer aussehen als in echt? xD
    mehr als 2 Hände voll aus dem DF ... viel mehr

  • Ich finde das sehr schwierig, weil es auf die Persönlichkeit des HH ankommt. Ich gebs zu, ich war schon seit sechs Jahren nicht mehr so im Urlaub bzw auf Reisen, dass es ohne Hund gegangen wäre. Wären die Hunde in einer Pension, könnte ich die Reise eh nicht genießen. Also lasse ich es lieber und träume ab und an von den Ländern und Regionen, die ich gerne einmal sehen möchte.
    Vor einigen Wochen ist unser geliebter Oldie von uns gegangen, so schlimm das war, es hätte uns mehr Freiheiten eingeräumt. Jetzt sitzt hier aber schon der nächste Angstkandidat aus dem Tierheim - also wieder nix mit freiem Reisen.


    Ich würde, wenn Du damit kein Problem hast, das Geld für eine gute Tierpension opfern. Oder eben Gassibekanntschaften ansprechen und nach Betreuung fragen. Angemessen entlohnen kann man das ja auch...

  • Oder eben Gassibekanntschaften

    *kicher*


    ich weiß ja, dass viele Hundehalter sehr kontaktfreudig sind
    aber ich geh am liebsten da, wo ich keinen treffe, da ich im Büro so viel reden muss, dass ich danach mal Stille möchte :D


    klar gehen wir manchmal mit mehreren ... aber die Mehrzahl davon hat kleine Kinder, oder keine Kapazitäten für 2 weitere Hunde *lach*
    aber ich arbeite ja dran

  • Also ich versuche natürlich, soweit es geht, den Dicken natürlich einzubinden, wenn wir mal wohin fahren zum wandern/spazieren usw ist er immer dabei.
    Bei Familienfeiern meist auch, kommt aufs Programm an.
    Wenn ich auf Urlaub möchte, check ich es auch immer so, dass die Fahrt passt und der Gastgeber hundefreundlich ist.


    Wenn es mal nicht anders geht und ich einen Tag (8-18 Uhr ca) weg bin, kommt mittags mein "Gassialex", der packt den Dicken mit seiner Truppe ins Auto und der is dann mal 2-3h beschäftigt.
    Wenn ich wirklich mal länger wegmuss, gibt's ganz liebe Freunde, Familie, Arbeitskollegen, die den Dicken gerne nehmen. Mir ist halt wichtig, dass er da schon mal war, den Ort mit "lässig, da bleib ich und alles is gut, und die Alte holt mich dann eh wieder" verknüpft - sonst liegt der stundenlang an der Tür und wartet auf mich..
    Habe diesen Sommer auch eine Woche Urlaub ohne Hund gemacht, da ich ihm den Flug nicht antun wollte. War gar kein Problem.

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