Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden

  • @Gina23 aber schon ein älterer Hund.
    Meine Ma hat auch einen.
    Aber bis auf die Fellfarbe sind die total unterschiedlich.
    Jimmy sieht aus wie auf den Bildern von Prager Rattler welche Google ausspuckt.
    Aber Mickey hat ellenlange Beine und nem extrem schmalen Brustkorb und hängeohren....

  • Ich frag einfach mal hier (ist ja sonst grad nicht viel los :P) : Was sind in euren Augen Vor- und Nachteile von Klein(st)hunden?


    Überlege selber, hier nächsten Sommer einen Prager Rattler einziehen zu lassen, will mich aber natürlich vorher gründlich informiert haben über Besonderheiten/ Vor-/Nachteile auch im Vergleich zu vielleicht (etwas) größeren Hunden. Etwas größeres als Kleinhund käme hier jedenfalls ohnehin nicht in Frage (kein Auto, Stadt, Wohnung).

  • Hallo ich bin neu hier.
    Den ganzen Thread habe ich noch nicht durchgelesen, bin aber dabei.
    Wollte mich trotzdem schon mal vorstellen, da ich hier wohl viele Infos für mich bekommen werde. Wir haben 3 Chihuahuas.


    Seit Februar gehört ein LH Chi Mädchen, Emma, zu unserer Familie.
    Sie ist eine ganz bezaubernde Maus. Sehr brav, folgsam, lernwillig, bellt nicht und kuschelt unglaublich gerne. Ein wunderbarer Ersthund. :herzen1:


    Im Juni zog eine Spielgefährtin für Emma ein. Fiora. KH. Ein kleines Prinzesschen. Am liebsten kuschelt sie und liegt eingerollt am Schoß. Sie ist auch sehr brav und "schon" erstaunlich folgsam. Wir arbeiten fleißig am Grundgehorsam..


    Auch im Juni zog der Hund meiner Tochter ein. Ihr erster eigener Hund. Enzo. LH. Ein Lauser. Er findet sich sehr wichtig, und zeigt das auch. Also er meldet alles. Radfahrer, Jogger, andere Hunde, Vögel....wir arbeiten daran ihm zu erklären: Melden ok - Kläffen tabu. Aber ansonsten ist er ein ganz lieber Kerl. Braucht wohl aber ein bissl eine festere/konsequentere Hand.


    Zur Zeit haben wir in Sommerpflege noch einen LH Welpen. Otis.
    Er ist die männliche Ausgabe von Emma. Ein Ruhepol. Sehr relaxed und immer entspannt. Sein Motto: Nur kein Streß...



    So, ich geh mal wieder weiter lesen...

  • Ich frag einfach mal hier (ist ja sonst grad nicht viel los :P) : Was sind in euren Augen Vor- und Nachteile von Klein(st)hunden?


    Überlege selber, hier nächsten Sommer einen Prager Rattler einziehen zu lassen, will mich aber natürlich vorher gründlich informiert haben über Besonderheiten/ Vor-/Nachteile auch im Vergleich zu vielleicht (etwas) größeren Hunden. Etwas größeres als Kleinhund käme hier jedenfalls ohnehin nicht in Frage (kein Auto, Stadt, Wohnung).

    Ich antworte gleich mal als Neuling in der Kleinhundeszene. Zu Hause bei meinen Eltern hatten wir immer große Mischlinge (meist was mit Schäfer).


    Ich zähle mal die Vorteile auf die ich bis jetzt für mich sehe (ich sehe halt den direkten Vergleich von Kleinsthund und Riesenhund (Dogge)):


    Erst mal ganz pragmatisch:
    - die Futterkosten. Meine 3 Chis brauchen zusammen 370g Futter (also Fleisch mit Gemüse). Dabei sind alle 3 noch Junghunde (9 Monate und 4 Monate) und brauchen eigentlich noch mehr Futter, also Futter wird noch weniger wenn sie ausgewachsen sind..

    - Platz: Ein Kleinhund braucht wenig Platz. Die Körbchen (ja ich hab mehrere.. :D ) brauchen wenig Platz, kann man leicht in Ecken und Nischen unterbringen. Das Körbchen (so darf man das riesige Ding eigentlich gar nicht mehr nennen) von der Dogge meines Bruders hätte irgendwie nirgends Platz bei mir und wäre mir ständig im Weg.


    - das berühmte Gackerl im Sackerl (zumindest in Österreich, ich weiß nicht wie das in DTL ist): Also ich sammle ehrlich lieber das Hauferl vom Chi ein, als das Mörderteil von meines Bruders Dogge. :xface:


    - Dreck. Die Kleinen bringen kaum Dreck rein, liegen die Couch nicht durch und viiiieeeel wichtiger. Sie sabbern nicht. Wenn der Hund meines Bruders sich schüttelt, fliegt der Sabber durch die Gegend. Ehrlich. Der landet auf Wänden, Couch und auch mal am Esstisch. Also ich liebe Tiere (wir haben Hunde, Katzen, Kaninchen, Farbmäuse, Schlange) aber das ist wirklich grindig. :mute:


    - das Handling. Wenn ein Chi zieht (soll er nicht klar), dann kann man ihn ohne Probleme zurückhalten. Viel schwerer ist es einen großen Hund zu halten.

    Und nun die Nachteile die ich sehe:


    - Hundefreunde: Wir hatten das Pech, das es bei uns fast nur große Hunde gab. Die haben Emma ignoriert. (prinzipiell eh besser ignorieren als auf sie losgehen). Sie hatte in ihren 5 Monaten bei uns als Einzelhund KEINEN Hundekontakt, was man schon an ihrem Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber mit der Zeit bemerkte. Das war auch der Grund warum wir einen 2. (und ungeplanterweise auch noch 3.) Hund genommen haben.


    - Das blöde Schubladendenken: Da muss man einfach Darüberstehen. Man wird einfach nicht für voll genommen und belächelt mit so kleinen Hunden. Das ist ärgerlich und auch schade, weil so kleine Hunde auch richtige Hunde sind.


    lg

  • Das blöde Schubladendenken: Da muss man einfach Darüberstehen. Man wird einfach nicht für voll genommen und belächelt mit so kleinen Hunden. Das ist ärgerlich und auch schade, weil so kleine Hunde auch richtige Hunde sind.

    Ich gebe Dir völlig Recht. Aber das passiert mir mit einem 10 kg Dackel genau so. Die werden als richtige Hunde auch nicht anerkannt.

  • Ich habe einen Chi, weil ich einen Hund wollte, der "fast" überall mit kann.
    Der auf Etage besser geeignet ist als ein grosser Hund.


    Ansonsten ist er auch nur ein Hund, der nicht leichter erziehbar ist wie ein grosser Hund.

  • Hallo,


    also ich sehe nur Vorteile
    Finanziell und logistisch: fressen weniger, Medikamente sind günstiger, kein Ticket kaufen in den Öffentlichen, im Flugzeug in der Tasche. Zubehör ist aufgrund der Größe auch meist günstiger etc.
    Du kannst ihn überall mit hin nehmen, wo es für einen großen Hund am Boden zu eng wird, kannst du ihn tragen.
    Wenn du kein Auto hast, kannst du ihn im Fahrradkorb durch die Gegend fahren.
    Sie stinken nicht. Du musst "weniger Hund" nach Zecken absuchen und weniger Fell pflegen.
    Erziehungsfehler sind zwar blöd, aber nicht so verheerend. Er schleift dich nicht hinterher und kann sich nicht los reißen. Selbst wenn er mal zuschnappt (und das sollte ja auch beim Kleinhund nicht passieren) passiert weniger als beim Großhund.
    Du brauchst dir um die Wohnungetage keine Gedanken machen, du kannst ihn ja die Treppe rauf tragen. Auch wo Vermieter keine Hunde erlauben, bist du mit Kleinhund oft noch gern gesehen oder die Leute drücken ein Auge zu.
    Mehr Platz im Bett und das Kuschelerlebnis ist anders, weil er ja auch überall auf dir rumliegen kann.


    Der einzige Nachteil ist eben, dass du Ärger hast mit anderen Hundehaltern die keine Rücksicht nehmen oder deren Hunde unsozial sind (mit 180km/h auf den Kleinhund zu stürmen). Das führt dann oft dazu, dass du den kleinen Kläffer an der Leine hast, weil er so viele schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich würde von Anfang an die Kontakte gezielt aussuchen und ihn nur mit souveränen Großhunden zusammen lassen. Bei trampeligen Junghunden würde ich direkt das Weite suchen, das geht fast immer schief, weil viele nicht verstehen wie blöd das für den Kleinhund ist, wenn er als Spielobjekt herhalten muss. Der Große "tut ja nix" aber patscht halt die ganze Zeit drauf rum. Sowas braucht man nicht. Da musst du von Anfang an aussortieren, mal die Ellenbogen ausfahren und zur Not den Zwerg auch mal hochnehmen oder wegtragen.
    Und die Leute nehmen dich nicht ernst.


    Allerdings bin ich nicht so der Prager Rattler Fan, die die ich kenne sind vom Wesen her totale Angsthasen. Das kann aber auch mein subjektives Bild von der Rasse sein. Da würde ich mich aber noch mal gezielt informieren. Wenn es dir da um die Optik geht, wäre doch ein Zwergpinscher auch keine schlechte Wahl. Die scheinen mir persönlich vom Wesen her "fester" zu sein.

  • Ich frag einfach mal hier (ist ja sonst grad nicht viel los :P) : Was sind in euren Augen Vor- und Nachteile von Klein(st)hunden?


    Überlege selber, hier nächsten Sommer einen Prager Rattler einziehen zu lassen, will mich aber natürlich vorher gründlich informiert haben über Besonderheiten/ Vor-/Nachteile auch im Vergleich zu vielleicht (etwas) größeren Hunden. Etwas größeres als Kleinhund käme hier jedenfalls ohnehin nicht in Frage (kein Auto, Stadt, Wohnung).

    Hallo,


    ich wohne auch in der Stadt in einer Wohnung und habe kein Auto.
    An meinem Kleinsthund finde ich schon sehr gut, dass ich ihn problemlos überallhin mitnehmen kann. In den Öffentlichen muss ich mir keine Sorgen machen, dass jemand ihm auf den Schwanz steigt, dann ist er einfach auf meinem Arm oder in seiner Tragetasche. Außerdem spart man sich mit Kleinsthund in der Tasche den Fahrschein (=Ticket) für den Hund.
    Solltest du auch mal im Flugzeug verreisen wollen, kann der Hund mit in den Flieger. Diese Möglichkeit finde ich super, obwohl ich in den nächsten Jahren nicht vorhabe, zu fliegen. Aber gerade als junger Mensch weiß man ja nicht immer genau, was das Leben noch bereithält.
    Und: Kaufst du mal ein Auto, muss es keine Riesenkarre sein, damit der Hund reinpasst. Ein kleines Auto reicht dann völlig aus.


    Die Futterkosten sind geringer. Das ist gerade dann toll, wenn man den Hund hochwertig ernähren möchte. Mein Hund bekommt Terra Canis (und auch mal TroFu weniger "hochwertiger" Marken wie Select Gold) und hätte ich einen großen Hund, wäre mir das als Studentin schon zu teuer, dann müsste ich für die Dosen monatlich ja locker um die 60 Euro mindestens ausgeben.


    Das Zubehör für einen Kleinhund nimmt auch weniger Platz weg. Hier in der Wohnung haben wir mehrer Schlafplätze für Rex, aber der findet in jeder Ecke Platz. Einen Riesenkorb hier aufzustellen wäre hingegen schon wieder schwierig...
    Ausstattung ist oft auch günstiger, je kleiner der Hund ist.


    Nachteil ist, dass man sich darauf einstellen muss, dass nicht jeder positiv auf einen Zwerg reagiert, wobei die meisten Menschen, die Rex treffen, ganz begeistert von ihm sind. Nichts desto trotz kommen ab und zu Kommentare wie "Kein richtiger Hund" oder "Kleine Hunde können ja nicht so viel". Damit muss man halt leben, andererseits gibt es ja über fast jede Rasse irgendwelche Vorurteile.


    Begegnungen mit anderen Hunden können mit Kleinsthund u.U. stressiger sein, wenn man z.B: in einer Gegend mit vielen großen, ungestümen Freiläufern wohnt oder der Zwerg bereits schlechte Erfahrungen mit Großhunden gemacht hat.
    Ich habe hier in der Großstadt jeden Tag viele Hundebegegnungen und habe bis jetzt nur wenige negative Erfarhungen gemacht. Dafür waren diese natürlich blöd, denn ein Labbi bzw. Bernermix, der sich auf einen Chi stürzt, haben in einer Auseinandersetzung natürlich die besseren Karten als der Zwerg.
    Die allermeisten Hunde, die wir treffen, sind aber friedlich und freundlich interessiert. Ich habe aber das Gefühl, weil ihr Hund dem anderen körperlich überlegen ist, gibt es manche Hundebesitzer, die Kleinsthunde als "Freiwild" betrachten und ihren Hund auch dann zum Schnüffeln hinlassen, wenn man schon einen Rieeesenbogen läuft und deutlich signalisiert, keinen Kontakt zu wollen. Aber vielleicht ist das ja mit größeren Hunden ähnlich, mir fehlt da der Vergleich.


    Der allerwichtigste Punkt ist meiner Ansicht nach aber der, ob der Hund zu einem passt, also sowohl zur Lebenssituation als auch zu den individuellen Wünschen, Anforderungen und charakterlich soll es stimmen zwischen Hund und Besi.
    Ich z.B. bin total begeistert von meinem Chihuahua, weil er so ein neugieriger, aktiver, aufgeweckter kleiner Hund ist. Und es stört mich nicht wirklich, dass er z.B. recht eigensinnig sein kann.


    Lg

  • Hy ich hab ja selbst einen Hund in Katzengröße (max.)


    Vorteile die vielleicht no net genannt wurden fliegen im Passagierraum möglich
    Und viele Menschen haben vor kleinen Hunden weniger Angst.


    Ich würde dir no auf den Weg geben Augen auf beim Hundekauf
    Rassehunde haben a viele Fehler....


    Ansonsten is es egal welchen kleinen Herzensbrecher du dir holst...
    er muss nur zu dir passen.

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