Kastrieren/Sterilisieren

  • Naja - sicher nicht wirklich . Aber drücken wir´s mal so aus: ich kann mir keine Situation vorstellen, in der es nicht möglich wäre, als Hundehalter den Schlüssel umzuhängen für 3 Wochen im Jahr, und vorsichtshalber der Einzige zu sein, der mit dem Hund rausgeht. Und ich bin jemand, der sich in seiner Phantasie immer alle möglichen und unmöglichen Dinge vorstellt, die passieren könnten :-) In nem Haushalt mit mehreren Personen wird sich bestimmt auch irgendein Zimmerchen finden, in dem man das Hündchen in der Zeit sichern kann. Wird ja keine 1-Zimmer-Wohnung sein...

  • Mit Kastration wäre das einfach nicht passiert.

    Es gibt auch die "Stumpf-Pyometra", der Gebärmutterstumpf kann sich auch entzünden.

    Hast Du schon mal miteinander lebende Hündinnen gesehen, die plötzlich meinen die Rangfolge klären zu müssen?

    Hier leben 3 Hündinnen (eine kastriert, die beiden anderen intakt) und ein intakter Rüde zusammen, sie dürfen Streitigkeiten ruhig kommunizierend austragen, klären müssen sie gar nichts!

    Nicht jeder Mensch hat eine gute Beobachtungsgabe und kann Situationen einschätzen oder will ständig die Hunde kontrollieren.

    Dann kann man sich ja bei der Hundeanschaffung nach den eigenen Möglichkeiten und nach dem, was man eigentlich möchte richten, oder?

    Kastrieren als "Zurechtschnippeln" zu bezeichnen finde ich unpassend.

    Generell empfinde ich Kastrationen nicht als "Zurechtschnippeln", aber wenn man sich einen Hund schon unter der Prämisse kauft als Welpen, dass er sowieso kastriert wird, damit er ins eigene Leben passt, dann hat das schon was von "Zurechtschnippeln"

  • Die Frage des Threadstarters war aber doch nicht "ob" sondern nur "wer". Wer also nur beitragen will "keiner", könnte sich den Beitrag eigentlich auch sparen...


    Wenn ich nachfrage, wie ich diese wunderbare Lammkeule hier am besten gebraten bekomme, kann ich nämlich auch auf Beiträge von Veganern/Vegetariern verzichten, dass ich die Lammkeule am besten gegen Seitan/Soja/Gemüse ersetze. Meine Entscheidung für die Lammkeule als Mittagessen ist schon längst gefallen und sie ist moralisch, gesellschaftlich und gesetzlich völlig legitim.
    Genauso ist die Entscheidung zur Kastration eines Hundes zur Verhinderung von Nachwuchs moralisch, gesellschaftlich und gesetzlich völlig legitim. Wenn ich zu einer Minderheit gehöre, die zumindest die moralische Legitimation nicht sieht, dann ist das einfach Pech, ändert aber vermutlich nichts an der Meinung des Themenstartes und trägt vor allem nicht zur Lösung seines Problems bei.

  • Die Frage des Threadstarters war aber doch nicht "ob" sondern nur "wer". Wer also nur beitragen will "keiner", könnte sich den Beitrag eigentlich auch sparen...

    Nunja, ich habe lediglich auf DEINE (und Sandys) Ausführungen, warum man unbedingt kastrieren sollte (was ja auch nicht gefragt war ;) ) geantwortet ;)


    Zum Thema: Wenn der Hund dann einziehen soll, dann würde ich sie erstmal erwachsen werden lassen. Schauen, wie sie sich verhält, wie der Rüde sich verhält..... und dann gegebenenfalls entscheiden ob und wer kastriert werden muss.
    Das mit der Alzheimerkranken Omi ist natürlich ein Problem, aber ehrlich gesagt würde ich da schauen, ob es nicht andere Lösungen gibt (wie einen der Hunde mitnehmen, wenn außer Omi keiner im Haus ist, einen der Hunde für 1 - 2 Wochen bei Freunden oder Verwandten lassen....)
    Wenn die Omi der einzige Grund ist, dann ist es eigentlich logisch, dass die Hündin kastriert werden müßte, denn Omi kann ja auch die Haustür öffnen und auf lassen so dass die läufige Hündin sich draußen einen anderen Rüden sucht.....

  • Ich möchte @Sandy227 nur sagen wie schon geschrieben mein kastrierter rüde verhält sich 1 zu 1 trotz kastra wie ein intakter rüde und "leidet" somit genauso unter läufigen Hündinnen weil er sie decken will. Das wäre also für mich auch kein Argument für eine kastra.


    Zur Themenstarterin ich würde mir einen gleichgeschlechtlichen Hund kaufen oder managen.

  • Mit Rüden geht nicht weil unser Kali nicht alle Rüden mag und wir uns schon für eine Hündin entschieden haben:)

    Das Nicht - Mögen kann bei einem Welpen, der einzieht, ganz anders sein.
    Mücke war auch ein Proll und hatte seine Erzfeinde ( intakte Rüden ) , Bandit hatte Narrenfreiheit, er kam als Welpe dazu und hatte einen anderen Status.
    Beide blieben intakt übrigens.

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