Kastrieren/Sterilisieren

  • Hm - wenn ich nen Welpen zum Rüden hole, dürfte das normalerweise mit der Gewöhnung kein Thema sein - vor allem, wenn der Hund beim Besuch der Welpen mit darf, und den von klein auf kennenlernt. Aber wenn die Entscheidung für ein Mädel eh schon getroffen ist..... Wär ich Züchter, würd ich keinen Hund hergeben an nen Haushalt, der als erstes dran denkt, den Hund zu kastrieren :-)


    Warum könnt Ihr nicht trennen, habt ihr keine Türen in der Wohnung? (das ist jetzt kein Vorwurf, sondern nur zum besseren Verständnis, dann können wir vielleicht noch paar Tips geben zum Trennen).

  • Egal wen du von beiden kastrieren lassen willst, du solltest dich auf jeden Fall darauf einstellen, dass du eine Läufigkeit managen müsstest. Denn dein Rüde ist im Moment noch zu jung für eine Kastration (ohne dass es ggf die Entwicklung stört) und die Hündin würde ich auch zumindest einmal läufig werden lassen. Bei kleinen Rassen kann das schon mit 6-8 Monaten passieren. Da wäre dein Rüde dann auch noch zu jung.


    Ich habe auch gegengeschlechtliche Hunde. Bei mir sind beide kastriert. Der Altersunterschied ist da aber wesentlich größer. Bobby musste ich mit fast 3 Jahren kastrieren. Emma wurde bereits mit 7 Monaten kastriert. Würde ich aber beim nächsten Hund nicht mehr so früh machen, wenn nicht nötig.

    Der Rüde ist 5 Jahre alt.

  • Wär ich Züchter, würd ich keinen Hund hergeben an nen Haushalt, der als erstes dran denkt, den Hund zu kastrieren :-)

    Wir haben seit 1 Monat Kontakt mir dem Züchter bzw. der Züchterin und beschäftigen uns jetzt mit dem Thema weil es ,,nur mehr'' 3 Monate sind bis die kleine Amy bei uns einzieht. In 2 Wochen können wir sie das erste Mal besuchen weil sie dann 4 Wochen alt ist:)

  • Wir hatten früher 2 Rüden, von denen wir auch einen kastrieren lassen mussten, weil er den anderen Rüden immerzu bedrängte......
    Das war danach wirklich besser und wir haben es nicht bereut. Er war knapp 3 als er kastriert wurde und ist fast 18 Jahre geworden.
    Danach habe wir zu dem damals intakten 15-jährigen Rüden eine Hündin geholt und diese nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen.
    Diese Hündin ist jetzt 10 Jahre und hat glaube ich auch keine Schäden durch die Kastration davon getragen.


    Heute wird das Kastrieren oft unheimlich kritisch gesehen, aber viele angeblichen Folgen wie auch Schilddrüsenunterfunktion bekommen durchaus auch viele unkastrierte Hunde, über die Ursachen ist man sich wohl doch noch nicht ganz so einig.


    Bei Katzen ist es selbstverständlich sie zu kastrieren......


    Ich finde es gibt heute sehr viele Unfallwürfe und oft einfach auch weil die Besitzer sooooo kritisch bezüglich dem Kastrieren sind.
    Ich persönlich habe keine schlechten Erfahrungen mit Kastration gemacht und auch nicht meine Bekannten mit kastrierten Hunden.
    Ich kenne aber einige Hündinnen, die unkastriert waren und dann Gebärmutterentzündung oder Gesäugetumore bekamen.

  • Wenn ihr nicht trennen könnt, wird auch keine Sterilisation helfen! Die Gefahr, dass die Hunde sich beim unkontrollierten Deckakt verletzen, ist zu groß.


    LG Buchstabensuppe

  • Wenn euer Rüde gut mit seinen Hoden entspannt klar kommt, dann würde ich wohl eher die Hündin kastrieren lassen. Was weg ist, kann sich auch nicht mehr entzünden oder gar bösartig wuchern.
    Ich musste meine ersten beiden Hunde aus gesundheitlichen Gründen kastrieren lassen (Hündin und später dann Rüde), die nächsten beiden waren bereits frühkastriert weil aus dem Tierschutz - auch jeweils Rüde/Hündin und beide müssen so um die 6-9 Monate gewesen sein.
    Natürlich kann eine Kastra Spätfolgen haben (meine erste Hündin hat bis heute Probleme mit Übergewicht), aber eine Nicht-Kastra kann auch Spätfolgen haben...
    Ihr wisst nicht, wie die Lütte mit ihrer Läufigkeit umgeht, ob sie scheinschwanger wird oder sonstwie Amok läuft und da dann sowieso kastriert werden muss... beim Rüden wisst ihr schon, wie er ausgewachsen unkastriert ist.

  • Hallo,


    ich hab ein intaktes Pärchen und sie sind Vollgeschwister. Und es geht :). Lediglich um die Stehtage ist es etwas stressig, da Anton etwas wirr im Kopf ist und Paula sich dann auch anbietet. Ich lasse sie natürlich nicht aus den Augen bzw. schließe die Tür zwischen ihnen, wenn ich weg muss.

  • Oh Sorry, hatte gelesen, dass der Rüde 5 Monate ist. Mit 5 Jahren natürlich eine andere Ausgangslage.
    Wie gesagt, meine Hunde sind beide kastriert. Beim Rüden ist der Eingriff auf jeden Fall kleiner.
    Ich würde die Entscheidung aber nicht NUR von den eigenen Hunden abhängig machen sondern auch ein wenig vom Umfeld. Sind viele Rüden im Umfeld, so würde ich schon eher dazu tendieren die Hündin zu kastrieren. Was nützt es, wenn der Rüde kastriert ist und die Hündin vom Nachbarshund gedeckt wird oder man ständig andere Rüden bei sich hat.
    Wirklich zu einer Entscheidung raten wird hier niemand können. Das musst du schon mit dir selbst ausmachen.

  • Egal wen du von beiden kastrieren lassen willst, du solltest dich auf jeden Fall darauf einstellen, dass du eine Läufigkeit managen müsstest.


    Also wenn denn eine Kastration unbedingt sein muss, dann würde ich die Hündin erstmal komplett erwachsen werden lassen. Das wäre dann vermutlich irgendwas zwischen 2 und 3 Jahren. Solange müsste man dann die Läufigkeit managen.
    Von Frühkastration (dazu zähle ich Kastration nach der ersten Läufigkeit auch) halte ich nichts.
    Und von Kastration ohne medizinische Inikation auch nicht. Aber das ist meine persönliche Meinung.

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