BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil II

  • Ist es eigentlich ok, bei einem 7 monatigen Junghund von 80/20 Fleisch/Gemüse auf 70/30 zu gehen?
    Oder brauchen die zu dem Zeitpunkt noch so viel mehr Protein, dass es anders herum besser ist?

  • Ich bin Anfänger in Sachen barfen , mara ist mein zweiter westi , sie ist vier Monate, sie bekam trockenfutter beim züchte, ich bekam eine große Dose calzium mit , für ca ein Jahr, ich habe mir einen futter plan erstellen lassen , sie bekommt zusätzlich Knochen Mehl, 2x die Woche, dann dhn algen und dhn algen green und ein mal in der Woche Bierhefe, an ölen ein barföl sowie hanf-und kokos und einmal Schwarzkümmelöl, ich kaufe mir frisches Fleisch das wird auf den Hundeplatz geliefert , so kann ich es in Portionen einfrieren, ich habe mir beim Schlachter ein rinderherz sowie Lunge gekauft , aber Innereien soll man doch nicht so häufig geben oder ? Leider frießt sie in letzter zeit häufig erde, gebt ihr mir ein paar tips und eventuell etwas hilfe, ich möchte nichts falsch machen, das Fleisch ist übrigens muskelfleisch

  • ich habe mir beim Schlachter ein rinderherz sowie Lunge gekauft

    An Innereien sind das relativ wertlose, Lunge ist bindegewebiger Müll und Herz ist eigentlich auch Muskelfleisch (mit dem Unterschied, dass es Taurin enthält, das brauchen Hunde aber nicht gefüttert bekommen im gegensatz zu Katzen, da sie es selber herstellen können).


    Leber wäre weitaus wichtiger, da sie ein Lieferant von Vitaminen und Spurenelementen ist.

  • hast du noch einen Gedanken zum Erde fressen

    Das Thema "Erde fressen" hatten wir im Koch-Thread auch schon mal.
    Vielleicht hilft dir das weiter:


    Sogenannte Effektive Mikroorganismen sind eine Mischung aus Milchsäurebakterien, Hefepilze und Photosynthesebakterien.
    Milchsäurebakterien sind bekannt. denn die stecken z.B. im Joghurt
    oder im Sauerkraut und sind auch am stärksten vertreten. Sie
    fermentieren die verschiedenen KH und produzieren daraus natürliche
    Milchsäure, Essigsäure, Vitamine und Proteine.

    Wenn Gifte "zu knacken" sind, reicht das aber nicht! Dann springen Hefen und Photosynthesebakterien mit ein.

    Die Photosynthesebakterien sind für uns interessant! Das sind

    Mikroorganismen, die die Fähigkeit haben, durch Umwandlung Böden von
    Fäulnissubstanzen zu entgiften. Die Hunde scheinen das zu wissen und
    nutzen diese Fähigkeit für ihren eigenen Organismus. Viele Hunde fressen
    ja mit Begeisterung Erde.

    Photosynthesbakterien stecken aber auch in "trüben"
    Gewässern/Regenpfützen, auf verrotteten Blättern, im Schnee und in
    Gesteinen. Sie ernähren sich quasi von Abfallstoffen und synthetisieren
    eine Unmenge von Vitaminen und Antioxidantien, die wiederum z.B. von
    Pflanzen benötigt werden.

    Hunde, die also Gras oder andere Pflanzen/Kräuter fressen, stabilisieren u.a.. ein gestörtes Darmmilieu.

    Allerdings vermehren sich die Photosynthesebakterien deutlich langsamer

    als Milchsäurebakterien und Hefen, was beim Hund dazuführt, mehr davon
    aufzunehmen (Erde, Gras, Regenwasser, Misthaufen ).


    Vielen Hunden hat da eine Moor-Kur geholfen :smile:

  • Heilerde eignet sich nur für eine kurze Dauer, mit Moor kann man eine längerfristige Kur machen. Moor hat meinem Hund damals sehr gegen Aufstoßen und Magenbeschwerden geholfen als er Schmerztabletten nehmen musste.

  • Ich danke erst mal für die Tips, Heilerde habe ich mir schon geholt , man soll es ja nur als kurz anwenden und ich habe es vier Wochen getan , es hat naja… , geholfen. Sie ist jetzt im Zahnwechsel, hat einer noch einen Welpen oder noch Erinnerung daran wie eure Futtermenge an Fleisch war , mara ist jetzt 4.5 Wochen und wiegt 3.6kg . sie wirkt mir zu dünn aber die Tierärztin sagt das ist super ich gebe ihr 160gramm Fleisch am Tag, dann natürlich Obst und Gemüse, sowie einmal Flocken mit Joghurt, Quark oder Hüttenkäse

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