Zeitmanagement Hund ;) und dazu noch Zusammenführung Katzen!

  • Hallo Foris,


    wir leben hier im schönen Allgäu mit Zwei Katzen (Milea,6 Jahre,und Nina,4 Jahre,) in einer 130m² großen EigentumsWohnung im 1.OG. Einen Garten gibt es auch, wir müssen allerdings durch den Hausflur und die Garage um in diesen zu gelangen


    Seit Kindesbeinen will ich einen Hund, ich war in München (da komm ich her) lange Jahre Hundesitterin, hatte aber noch keinen eigenen!


    Nun habe ich Kontakt mit einer Dame (züchterin) die eine 9.monatige Papillonhündin zur Abgabe (ist das ned die "Pupertät?guter abgabezeitpunkt??und gut das er schon 9 monate alt ist, wegen den katzen?) hat und ich stelle euch hier mal meinen "Tagesablauf mit Hund" vor, um von euch Profis :D eine "Einwertung" zu bekommen wie realistisch das ist.


    morgens 8-9 uhr gassi
    9-12:15 hundi mit katzen zuhause
    12:15-13:30/14:00 gassi oder garten(bespielen und auspowern)
    14:00-15:00 spätestens jetzt kommt herrchen heim...
    ab spätestens 18:30 wäre ich dann zuhause und würde nochmal eine runde drehen bzw. am anfang dann in die huschu gehenn und später (wenn der racker will :headbash: ) agility, bzw. erst mal begleithundeprüfung...


    ich habe mich auch schon mit einer hundesitterin aus der gegend abgesprochen die auch mal bei "engpässen" oder doch verzögerungen einspringt (die is flexibel)


    ich arbeite im aussendienst (immobilienmaklerin), mein freund ist student (noch mind. 3 Jahre lang). ich könnte also den hund auch mal mit nehmen (nur bei kurzen terminen, dann wäre er 15min im auto oder vorm haus angebunden-ginge das oder lieber daheim lassen? :???: im sommer is klar ned im auto aber bei "milden" temperaturen?? :hilfe: )


    das nächste Thema wäre dann die Katzenzusammenführung....wie klappt das am besten? hab mich schon ein bisschen eingelesen (napf der katzen und klo hochstellen, am anfang nicht allein lassen etc.) aber bin dankbar um erfahrungen!!!


    so ich bitte um beiträge


    LG Claudi

  • Hallo und herzlich Willkommen hier,
    deine Rahmenbedingungen hören sich doch schon ganz gut an...


    Zitat


    Nun habe ich Kontakt mit einer Dame (züchterin) die eine 9.monatige Papillonhündin zur Abgabe (ist das ned die "Pupertät?guter abgabezeitpunkt??und gut das er schon 9 monate alt ist, wegen den katzen?)


    Warum wird die Hündin abgegeben?



    Von 9 - 12 Uhr alleine zu bleiben, sollte nach langsamer Gewöhnung kein Problem für einen Hund sein? Kennt die Kleine es schon mal alleine zu bleiben? Wieviel Zeit (Urlaub?) hast Du für die Eingewöhnung bei Euch eingeplant?



    Zitat


    ich arbeite im aussendienst (immobilienmaklerin), mein freund ist student (noch mind. 3 Jahre lang). ich könnte also den hund auch mal mit nehmen (nur bei kurzen terminen, dann wäre er 15min im auto oder vorm haus angebunden-ginge das oder lieber daheim lassen? :???: im sommer is klar ned im auto aber bei "milden" temperaturen?? :hilfe: )


    Im Auto mag es gehen, wenn Du sie langsam daran gewöhnst. Vom Anbinden würde ich immer absehen. Gerade kleine Hunde werden gerne geklaut.


    Zu der Gewöhnung an Katzen melden sich hier sicher noch ein paar Experten. Wie reagieren Deine Katzen denn af Hunde?


    LG
    Alex

  • Ich finde, das hört sich nicht so schlecht an.


    Hättest Du oder Dein Freund denn die erste Zeit Urlaub ? Katzen und Hund würde ich nämlich nicht sofort zusammen alleine lassen.

  • Ich würde DIESEN Hund ein wenig davon abhängig machen, warum die Züchterin ihn abgeben will und inwieweit er, bzw. ja sie, ein leidlich "normales" Welpenleben mit Kennenlernen von allem Möglichen führen konnte.


    Manche "Ladenhüter" ;) haben den Haken, dass die Züchter deutlich weniger Zeit für den Welpen aufbringen können, als der durchschnittliche Welpenbesitzer und dann hat man als HH lange zu kämpfen, um das wieder hinzubiegen, wenn es denn überhaupt gelingt.


    Ich würde mir also noch einiges mehr an Infos zu dieser Hündin von der Züchterin erbitten.


    Grundsätzlich passen Eure Rahmenbedingungen schon - im Sommer 15 Minuten im Auto können schwierig werden.
    ABER - vielleicht gibt es die Möglichkeit, den Hund in einer Transportbox im Eingangsbereich/Flur des zu makelnden :D Hauses, auf jeden Fall drinnen, grad die Kleinen werden gerne geklaut, warten zu lassen.
    Autos mit Klimaanlage gehen auch - notfalls braucht man beide Schlüssel, einen, damit die Klima laufen kann, einen, damit man selbst wieder ins Auto kommt...


    Mit den Katzen - das hängt von einigen Faktoren ab.
    Kennen die Katzen bereits Hunde?


    Anfangs muss man IMMER alle im Blick behalten und schon lange vor den ersten potentiellen Attacken eingreifen.
    Manchmal sind die Hunde die "Opfer", manchmal die Katzen. Oft aber auch keiner, weil sie miteinander klar kommen.
    Wenn der Hund noch niemals eine Katze gesehen hat, sollte eine leichte "Hausleine" am Geschirr befestigt sein, so dass man im Fall X noch schnell zupacken kann.


    Die Katzen brauchen immer gute Fluchtpunkte - notfalls ein Regal im Schrank leerräumen, Kindertürchen zwischen Zimmern, Kratzbäume - ein "Rettungssprung" sollte immer und überall drin sein.


    Bei kleinen Hunderassen muss man tatsächlich auch manchmal den Hund schützen. Meine Hauskatze wiegt locker doppelt so viel wie unser Quoten-Mini.


    Das würde ich - egal bei welchem Hund - immer sehr genau beobachten. Und dann entsprechend eingreifen oder nicht.


    LG, Chris

  • Hallo und Danke für die Antworten!!


    Also die Hündin wird abgegeben weil sie ein schlapp- und ein steh-ohr hat und somit "nicht zuchtgeeignet" :roll:


    sie kennt angeblich die grundkommandos, war in der welpenstunde und ist auf der hundewiese absolut verträglich. sie ist "ganz gut" abrufbar auf der hundewiese oder im freilauf und läuft auch gut an der leine, sie ist auf alle krankheiten hin geschallt, untersucht und geprüft worden, ist gechipt, geimpft und wird nur abgegeben weil sie eben "seit 8 wochen immer wieder ein ohr hängen lässt". Sie war auch öfter mit ihr in der stadt und in der fußgängerzone und ist bus und auto gefahren mit ihr. sie geht mit ihren hunden 1x am tag (wie lange weis ich nicht, aber sie hat einen großen garten wo die hunde dauernd hinkönnen, so wie ich es verstanden habe...) urlaub, sagt sie, brauch ich keinen nehmen, 1 wochenende würde reichen!?
    (sind alles aussagen der züchterin).


    zeit eingeplant ist eine woche urlaub ende juli. also insgesamt dann 10 tage (von fr. nachmittag hundi holen bis sonntag nächste woche urlaub). dann hab ich nochmal urlaub die letzte august woche und die erste september, die letzte september, die letze oktober und an weihnachten... :headbash:


    die katzen kennen keinen hund.
    es war 1x ein hund bei uns (der kannte keine katzen und ist super unerzogen aber lieb, kniehoch und total überdreht und wuselig) - es war die hölle :dead: ok, die vorbereitung war blöd, die situation total sch***...10 leute bei uns abends in der wohnung, milea lag gemütlich dabei, nina war im gang. tür auf, hund an leine rein. nina SCHOCKSTARRE für 2 sek, dann fauchen und grummeln...sie sind aber ned auf ihn los. das ging dann bis nachts um 4, bis ich den hund(und herrchen) herauskomplementiert habe...sobald der hund sich bewegt hat, haben sie gefaucht. den hund lies ich keine sekunde von der leine (sein herrchen ist weggegangen und hat hund bei uns geparkt - einmal und nie wieder!)!!der hund hat total beschwichtig am anfang, auf den boden gelegt, mit schwanz gewedelt, zum spiel aufgefordert...nach n paar stunden hatte er wohl keinen bock mehr sich so "ankeifen" zu lassen und wollte hinter ihnen herjagen, ist in die leine gesprungen...ich sag euch es war keine schöne nacht....



    die katzen hätten ihr eigenes zimmer (unser büro/esszimmer), da kommt eine kindergitter-tür rein (oder ein karton davor oder so) und da wäre ihr fressplatz. hundi würde in der küche fressi kriegen...sie haben hier in jedem raum mind. 1nen Kratzbaum der deckenhoch ist und so steht das die schränke zu erreichen sind. fluchtmöglichkeiten sind also überall (und sei es nur ein sideboard im gang!)


    wie sollte man denn "den einstand" beginnen? würden ihn von freunden bringen lassen (also wir holen ihn, und die warten dann vor der tür mit ihm 2 min und kommen dann...), und dann?? wie weiter??? den hund von der leine lassen und schauen was passiert???is etwas gefährlich oder???
    oder einfach hund ableinen und gut? und so tun als ob das völlig normal ist?und soll man sie auch drinnen ständig an der leine haben am anfang? is ja ziemlich blöd für hund und mich??
    und dann nachts? unsre katzen schlafen im schlafzimmer, auf dem boden in einem weidekorb (den lieben sie <3 )...kann ich den hund ab der ersten nacht mit ins schlafzimmer nehmen :???: er soll dort auch seinen schlafplatz haben dürfen, nicht im bett aber in einem korb...morgens kommen meine mietzen dann und schmusen mit uns im bett und schlummern da nochmal so ab ca. 5:30-7:30...dann steh ich auf und die beiden kriegen futter. danach mach ich mich fertig und geh in die arbeit...


    das mit anbinden hab ich mir nun aus dem kopf geschlagen, der soll ja ned geklaut werden!! danke für den hinweis, daran hätt ich nie gedacht! also dann evtl. auto mit klima...das würde dann gehen? so im herbst/winter/frühling? im hochsommer natürlich nicht...gibts da so stehsichere näpfe für wasser? weil ohne wasser ihn da zu lassen wäre ja nicht so toll!?


    passt das ansonsten von der länge des auslaufes? also mind. 2 stunden + abends ne kleine runde bzw. hundeschule etc??


    kann man so nen kleinen hund eigentlich z.b. im einkaufswagen mit in geschäfte nehmen? oder ist das generell verboten?


    gibt es hier eine liste oder einen thread für die "grundaustattung" am anfang? leine, geschirr, schleppleine, näpfe, kong...und sonst?spieeeelzeug nicht zu vergessen!! :)

  • huhu!


    ich habe gestern mit der züchterin telefoniert. sie war sehr nett am telefon, hat mir alle fragen beantwortet und mir auch gleich angeboten, wenn es mit hund und katze auf dauer nicht funktioniert, nimmt sie die kleine wieder zu sich!
    sie hat die letzten 9 monate dauernd mit ihr geübt, da sie mit ihr die zuchteignungsprüfung ablegen wollte. sie war immer wieder in der stadt mit ihr, sie kennt alles und jeden (kinder, alte, junge, laute geräusche, autogehupe etc...). Sie läuft brav an der leine (klar, ein ziehender hund im ring is sofort raus :D ), kann auch im freilauf abgerufen werden, ist total harmonisch in ihrer gruppe, weder unterwürfig noch dominant und ist für alles aufgeschlossen und lieb...


    wir haben nun ausgemacht das ich mich dieses we nochmal melde und dann würden wir am donnerstag (feiertag) zu ihr fahren und die kleine mal kennen lernen :) die züchterin hat auch gleich angeboten, mit uns dann spazieren zu gehen, in die stadt zu fahren usw. damit wir sunny wirklich draussen erleben und nicht nur "im sicheren zuhause"


    oh ich bin soooo gespannt <3 :) nihihi :)

  • Hallo, also ich habe 3 Katzen und wenn ich Hunde zur Pflege habe ist es einfach wichtig, dass die Ktzen die Möglichkeit haben, sich raus zu ziehen. Wir haben ein Treppengitter, durch dass die Katzen durch können, Mittlere Hunde, aber schon nicht mehr. Lass ihnen Zeit und versuche da mit möglichst wenig Stress. 2 meiner Katzen finden Hunde mittlerweile, total okay, während einer ihnen nach wie vor einfach aus dem Weg geht, aber das ist total okay denke ich.


    Eine gute Freundin von mir hat 3 Katzen und 2 Hunde regulär, im Moment noch 7 Welpen und acuh das ist für die Katzen eher interessant. Auch sie hat für die Katzen mit Hilfe eines Türschutzgitters ihren Bereich geschaffen , so dass Futter und Katzenklos geschützt sind und kein Stress entsteht.

  • Hallo,


    wenn Du den Hund besuchst, dann nimm 2 oder 3 Handtücher mit und lass den Hund (und vielleicht auch die anderen Hunde der Züchterin) damit spielen und rubbel die Hunde damit ab, so kannst Du Deinen Katzen ja schon mal den neuen Geruch mit nach Hause bringen?!


    Die ganzen eigentlich guten Gitter-Ideen werden bei einem soo kleinen Hund wohl nichts bringen, wo eine normal große Katze durchpasst kommt er wohl auch durch?


    Katzenfutterstellen sind bei mir zu Hause oben im Regal und auf einem Schrank - Katzenklos stehen in der Dusche und in der Badewanne (Muckitraining für mich, wenn ich in's oder unter's Wasser will).


    Die Hausleine (aber bitte am Geschirr!!!) ist gut wenn Du den Hund schnell greifen und zurückhalten willst, aaber... die Katzen könnten natürlich auch die schleifende Leine fangen wollen?!


    Tja, Du wirst erst wissen was Sache ist wenn der Hund wirklich da ist!


    Wer will wen abmurksen (Katzen sind sehr territorial) und wenn sie gestresst sind prügeln sie sich vielleicht gegenseitig, der Stressabbau ist manchmal heftig.


    Wirklich beeinflussen kannst Du nur den Hund - er darf auf keinen Fall den Katzen hinterherlaufen oder sie verbellen (könnte ja auch sehr böse für ihn enden), ich würde ihn keine Sekunde aus den Augen lassen und von Anfang an ein sicheres Hundezimmer für ihn einrichten und sofort in ganz kleinen Schritten das Verweilen in seinem Zimmer einüben, so kannst Du sicher sein, dass er nicht angegriffen wird wenn Du "mal schnell" in den Keller, an die Haustür usw. gehen musst.

    Je ruhiger die ersten Tage verlaufen desto schneller gewöhnen sich alle an die neue Situation und die Chancen steigen, dass alles "Friede Freude Eierkuchen" werden kann!


    Vielleicht sind Deine Katzen ja auch total cool (toitoitoi) und der Hund ist mit 9 Monaten ja auch kein Baby mehr.


    Der Hund wird bestimmt erst gehemmt sein und muss sich eingewöhnen um sich heimisch und sicher zu fühlen, es wäre zu schade wenn er sofort am Anfang in Angst und Schrecken geriete wenn Ihr ihn "in's offene Messer" laufen lasst und die Katzen verdreschen/verletzen ihn!


    Ich habe zwei Hunde (unter 10 Kilo) zwei coole Katzen und eine "Mörderkatze" - sie ist am Anfang richtig auf die armen Hunde losgegangen und nach mittlerweile mehr als 6 Monaten hat sie sich ganz gut eingewöhnt... aber die Hunde haben einen Heidenrespekt vor ihr und gehen nicht so gerne an ihr vorbei... und Vollbremsungen mit Rückwärtsgang kann man auch erleben...!


    Ich wünsche Dir gute Nerven und Durchhaltevermögen, Du hast auch dem Hund gegenüber eine Verantwortung und es kann Wochen und Monate dauern bis die Katzen sich mit dem "Eindringling" arrangieren, vielleicht ja auch anfreunden, und wenn Du nach kurzer Zeit das Handtuch wirfst und ihn wieder zurück bringst ist der ganze Stress für alle Seiten "für die Katz'" gewesen, der Hund verliert sein neues Zuhause... gar nicht gut!


    Sei optimistisch, plane verschiedene Szenarien durch (dann bist Du gerüstet) und freu Dich 'drauf (Deine Stimmung überträgt sich auf Deine Katzen) und ein junger Hund ist nicht aus Zucker (aber sehr gut auf ihn aufpassen BITTE)!


    Schönes Wochenende - Erika!

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