Beiträge von Hummel

    Ok und das Futter jetzt hast du mit dem Tierarzt und ihren Nierenwerten abgestimmt? Weil gerade dann ist nicht nur das leichtverdauliche Eiweiss wichtig, sondern auch dass es nur bedarfsdeckend gegeben wird und nicht mehr.

    Ansonsten würde ich eher - statt einer Forenmeinung - das was du fütterst (unter Abgabe der Blutwerte dort) bei erfahrenen Diätetik Tierärzten wie http://www.napfcheck.de abklären.

    Sie macht ja nicht nur Barfpläne, sondern egal was du gibst - schaut, dass das ernährungsphysiologisch passt und die Krankheit berücksichtigt.

    Wie gesagt ich verteufel es nicht, bzw finde es allgemein nicht schlimm. Nur käme es bei mir nur dann in Betracht wenn wirklich nichts anderes vertragen wird ( seh ich bei Pferd ähnlich).

    Vom Prinzip geht es ja nur darum dass es immernoch eine tierische Protein Quelle darstellt. Ist deshalb also immer noch Welten besser als einen Hund vegetarisch/vegan zu ernähren.

    Auch da sage ich: Gerade bei Fertigfutter ist das mittlerweile problemlos möglich. Manchen Hunden hilft es sogar, weil die Proteine leichter verdaulich sind.

    Ich gebe meinen Hunden auch Fleisch anteilig - schon immer, hab früher jahrelang gebarft, lange Zeit auch fast nur frisch gekocht. Aber ich hab kein Thema damit und habe für "immer mal" auch einen Sack Veggie Futter hier stehen, um insgesamt weniger Fleisch zu verbrauchen.

    Es gibt viele Hundepopulationen, die ohne Fleisch auskommen seit sie gezüchtet werden. Die Mär vom großartigen Fleischfresser oder Sofawolf hält sich leider dauerhaft.

    Ich drücke euch fest die Daumen weiterhin.

    Ich sehe das sehr ähnlich - erstmal weiterführende Diagnostik. Futter unverändert und wenn das eine Parameter weitere Infos bringt, das andere (Ernährung) im Zweifel anpassen. Wenn man an zwei Reglern gleichzeitig schiebt, dann weiß man immer nie, welcher welche Veränderung herbeigeführt hat.

    Ansonsten find ich die Vorstellung seltsam einem Hund Insekten vorzusetzen. Ist ja schließlich ein Hund und kein Igel. Wenn allerdings nichts Anderes vertragen wird, ist es sicher ne gute Sache für Allergiker.

    Naja, es gibt auch Menschen, die einem Hund nur Fleisch mit etwas Grünzeug vorsetzen und das ist - rein ernährungsphysiologisch - deutlich bedenklicher, als Eiweiss aus Insekten in einem Fertigfutter.

    Menschen essen Insekten ja auch schon ewig und sie haben viele Vorteile - ökologisch und ernährungsphysiologisch.

    Ich finde das gut, dass es Insektenfutter gibt und ich habe auch keine Probleme, das dem Hund hinzustellen. Zu Mehl verarbeitet sieht das nämlich nicht anders aus als ne Kuh, ein Schwein, ein Huhn oder ein Fisch.

    Wenn man gegen echte Mäkeln nämlich nichts tut, dann kann das für den Hund auch ziemlich gesundheitsgefährdend werden.

    Und wie genau unterbindest du Mäkeln? Einfach aussitzen und warten, bis er vor lauter Hunger das isst, was ihm vorgesetzt wird?

    Genau. Mit etwas, was er zuvor gern gefressen und gut vertragen hat. Gibt Zeiten, zu denen das Futter für ne Weile da steht, wenn es nicht gewollt wird, kommt es weg.

    Darf ich mich da gleich nochmal dranhängen? Wann würdet ihr einen Hund denn als aktiv oder sogar Arbeitshund einstufen? Gibt es da Richtlinien?

    Wenn er einen Job regelmäßig macht oder einen Sport mehrmals die Woche, bei dem er körperliche Höchstleistung macht und in der Zwischenzeit auch im Zweifel Physio-Muskelaufbau und so.

    Wenn der Hund nur fröhlich viel herumrennt und gern tobt und spiel und am Wochenende mit Wandern geht und einmal die Woche mit am Rad läuft und dann noch die eine Agi-Stunde hat, wäre es für mich kein besonders aktiver Hund/ Arbeitshund.

    Allerdings sieht man, wenn die Energiebilanz nicht stimmt (dazu zählt nicht Eiweiss! Das bezieht sich auf Fett/aufgeschlossene Kohlenhydrate) - dann sollte es mehr oder weniger Energie geben.