Beiträge von ThorstenD

    Gestern bei den Eltern gewesen, Hund in der Küche geparkt und fix nen Regal im Keller aufgebaut. Als ich wieder hoch komme sind da neben meinen Eltern plötzlich noch mein Bruder mit meinem kleinen Neffen (8 Wochen) und ein völlig fremder Kerl der sich als Inneneinrichter entpuppt. Ich musste 2x schauen bis ich meinen Hund gefunden habe.
    Luna lag neben meinem im Maxicosi schlafenden Neffen und beobachtete den Trubel sehr gechillt :cuinlove:

    Heute dann zu früh aufgestanden (sowas passiert mir normalerweise nicht...) und gelangweilt. Also fertig gemacht, Hund und Taschenlampe geschnappt und um 06:15 losgelaufen. Ne Stunde später war es noch immer dunkel und wir aufm Rückweg. Luna plötzlich nervös und fixierend ins Dunkel starrend, ich denke an Wild und schick sie weiter, bis ich auch was höre. "Klapp klapp" ..."Klapp klapp"... "Klapp klapp". Was zum? Nix zu sehen, den Weg ausgeleuchtet, noch immer nichts und weiter nur "Klapp klapp" "Klapp klapp". Dann wird mir ein "Nehmen sie den Hund an die Leine!" entgegengeraunzt. Immerhin wusste ich nun endlich aus welcher Richtung das Geräusch kam und ich erblickte nen Nordic Walker, ganz ohne Reflektoren und eigene Beleuchtung. Ich wünschte ebenfalls einen guten Morgen, lies Luna neben mit absitzen, Fuß auf der Schleppleine, und schaute ob ich Lunas Aufmerksamkeit bekomme trotz der unheimlichen Begegnung. Es lief perfekt.
    Zum Abschluss dann übers abgeerntete Maisfeld und dort nochmal ne Runde den Dummy holen lassen.
    Am Ende war Luna so platt, aber noch nicht drüber, dass ihr der Radfahrer der in unserer Einfahrt fast ins uns reingeknallt wäre sogar egal war :bindafür:

    Muss den Thread mal hochholen, denn Sina macht das seit kurzem auch.
    Angefangen hat es damit, dass sie nur mit Spielzeug zur Begrüßung aus dem Wohnzimmer kam wenn sie länger alleine war. Wenn sie nur 15min, weil ich schnell einkaufen war, alleine war, hatte sie nichts im Maul.
    Mittlerweile hat sie jedesmal irgendeines ihrer Spielzeuge zur Begrüßung dabei.
    Sowas hab ich noch nie bei einem Hund erlebt und ich würde gerne wissen was da in ihrem Kopf vorgeht.
    Ich beachte sie nie nach dem Heimkommen und wir haben da auch nie gespielt - vllt. macht sie das aber genau deswegen, um mich aufzufordern, etwas mit ihr zu machen - und zwar spielen.

    Ist hier genau so. Wenn Luna länger daheim alleine war kommt sie erst zur Tür schauen wer da kommt und bringt dann ein Spielzeug. Anfangs ist sie unruhig und hibbelnd um mich rumgelaufen, hat versucht hochzuspringen etc. Das hatte ich unterbunden, das mitm Spielzeug finde ich okay. Sie wird trotzdem erstmal ignoriert bis ich Schuhe/Jacke ausgezogen und meine Sachen weggepackt habe.
    Bis dahin hat sie sich beruhigt und das Spielzeug liegt idR irgendwo zwischen Flur und Küche aufm Boden.
    Das gleiche macht sie hin und wieder morgens wenn ich nach 3x Schlummertaste drücken endlich aufstehe und ins Bad gehe.

    Das sich das mit der Pubertät von selbst regelt würde ich erstmal vergessen. Bei meiner Knallschote ist es mit Ende der Junhundphase z.B. schlimmer geworden.
    Bist du dir sicher das es Angst vor unbekannten Objekten ist und nicht die Reaktion auf die Bewegung? Ist die Reaktion immer die gleiche? Meine BBS hat Angst vor Fahrräder, sie meidet diese sofern es der Abstand zulässt.
    Vor Joggern hingegen hatte sie nie Angst, aber anfangs hätte sie diese liebend gerne gestellt.
    Fahrräder fütter ich schön (Zeigen&Benennen) und wir gehen auch "gerne" mal Fahrradfahrer gucken. Entspannt am Wegesrand auf ner Bank, zur Desensibilisierung. So haben wir auch an Kindern, Kinderwagen etc. trainiert und das ist heute kein Thema mehr.
    Bei Joggern hat Z&B nix gebracht, die half nur Förderung der Aufmerksamkeit auf den Hundehalter, ordentliche Leinenführigkeit und konsequentes Einfordern von gewünschtem Verhalten bei Begegnungen.

    Apportier- und Ballspiele gibt es bei uns nur nach dem Spazieren gehen bzw. je nach Örtlichkeit auch während dessen, jedoch nie am Anfang. Luna fällt es definitiv leichter sich dann zu konzentrieren. Die ersten par Minuten Beschäftigung, egal ob Spaziergang der Hundeplatz ist sie oftmals ein wenig aufgeregt und mit dem Kopf überall aber nicht bei mir.

    Wie bringt man einem Hund beim Apportieren denn die Tempoverschleppung bei? Aufm Rückweg macht sie das automatisch, aber der Hinweg ist bisher immer Fullspeed, harte Bremsung, Gegenstand aufnehmen.

    Läufigkeit vorbei und ich war froh endlich wieder einen normal bescheuerten Hund zu haben. Endlich wieder weiterarbeiten an unseren Begegnungen mit Joggern, Radfahrern und Hunden - wobei letzteres recht gut läuft aktuell.
    In der Morgendämmerung also unterwegs gewesen und die üblichen Jogger getroffen. Man kennt sich inzwischen und wir kommen in den allermeisten Fällen an lockerer Leine vorbei.
    Aktuell arbeiten wir an der Hektik in solchen Situationen.
    Dauert das Passieren zu lange oder ist der Abstand zu gering (unter ~2m) wird Luna nervös und fällt ins Pöbeln. Können wir nen kleinen Bogen gehen, da reichen echt schon 2-3 Schritte, ist es okay, wir gehen vorbei und es wird gelobt.
    Ich finde es sehr schwierig den passenden Abstand und das passende Tempo zu finden, beides sollte ja irgendwann weniger werden, und trotzdem erfolgreich vorbei zu kommen. Lassen es die Örtlichkeiten nicht zu oder verbocke ich es (ich weiß ja wie und das es klappt), dann ist Luna erstmal so aufgeregt, dass es ein 1-2 Minuten dauert bis ich die Chance habe die nächste Begegnung zu managen.

    Radfahrer ist ein anderes Thema. Eines das mich echt aufregt. Bis ich mein Rad vor nen Monat geschrottet habe hatten wir ordentlich Fortschritte gemacht. Räder waren nicht mehr von Grund auf böse. Räder von hinten oder in einem Abstand von +2m waren gar kein Thema mehr.
    Bis dann vor ~10 Tagen nen Radfahrer in uns reingeknallt ist. Ohne Licht, ordentliches Tempo in ner nicht einsehbaren 90° Kurve, Feldweg/Autobanbrücke. Führe Luna dort grundsätzlich am Kurzführer und gehe immer am rechten Rand. Trotzdem hat dieser... Mensch.. mich fast erwischt und fühlte sich sogar noch im Recht. 2-3x die Woche sehe ich ihn und immer wieder bringt er seither eine andere Aktion. Mal fährt er extra langsam vorbei wenn wir ins Feld ausweichen, mal klingelt er sobald er uns passiert. Über kurz oder lang wird es knallen.
    Seither sind Fahrräder wieder böse und jeder entgegenkommende Radfahrer könnte für Luna "er" sein.
    Es ärgert mich kolossal. Wir hatten wirklich gute Fortschritte gemacht und dank Radwanderweg in Nähe von zu Hause auch jeden Tag üben können. Jetzt sind wir wieder auf nem Stand von vor nem halben Jahr und ich könnt kotzen. :kotz:

    Unsere Checkliste mit Menschenproblemen sieht aktuell so aus:
    Büro: passt
    rennende/hibbelige Kinder: völlig uninteressant
    stehende/gehende Menschen: top
    Menschen mit Hunden: in Arbeit, mit guten Erfolgen
    Jogger: in Arbeit, mit Problemen dem Wunschergebniss näher zu kommen
    Menschen auf Rädern: sind der Teufel und müssen ausgetrieben werden

    Ich kenne ganz ganz viele Schäfis, die alle 3,5 - 4 Monate läufig werden (fast mehr als solche, die alle 6 Monate läufig werden).
    Mich würde das jetzt nicht beunruhigen eigentlich - sofern der Hund keine Probleme damit hat, ist es halt so.... :ka:

    @Irene08

    Und ich dachte, Deine Aika wäre eine grosse Ausnahme... ich kannte bisher nur Hündinnen mit einem deutlich längeren Zyklus


    Hier ist es auch alle 4 Monate so weit. Unsere Tierärztin meinte auch das es durchaus nicht ungewöhnlich sei.
    Gibt halt Hündinnen die damit klar kommen, bei uns ist es ziemlicher Stress in den ersten Wochen.
    Luna ist nun bei Tag ~22 und es nähert sich dem Ende. Mal hoffen das es zu keine r Scheinträchtigkeit kommt, sonst wird das sehr enge Zeitfenster für den OP Termin noch kleiner.

    Kennt jemand eine App, mit der man Standorte "kartieren" kann? Wo man dann hinterher eine gesammelte Übersichtskarte hat - nicht nur verschiedene Karten von verschiedenen Routen?

    Ich hätte gerne irgendwas, bei dem ich unterwegs mit einem Klick markieren kann "hier Steinpilze", "hier Esskastanien" usw... Und das die Infos dann sammelt und in einer übergreifenden Karte markiert, damit ich im nächsten Herbst die Stellen gut wiederfinde - egal, auf welcher Strecke das nochmal war...

    Google Maps reicht dazu nicht aus?

    Genau so wird aber bei uns nicht trainiert.

    Bei all unseren Hunde die bei uns im Verein die BH laufen kann ich dir versichern das die auch im Alltag genau damit zurecht kommen. Dh. nicht das es lauter einfache und sozial einwandfreie Hunde sind. Aber es wird hier der Gehorsam so aufgebaut das das "nicht-soziale" Verhalten lenkbar wird.

    Und warum soll sich die "Omi mit dem Dackel" nicht genau so mit dem Hund beschäfitigen? Und sind es nicht genau die die im Alltag oft Probleme machen/haben.

    Ist schön das bei euch so trainiert wird, aber für deinen Vorschlag (Prüfungszwang) völlig irrelevant. Es bleibt ja dabei, dass man eine BH Prüfung in der aktuellen Form trotzdem bestehen kann und daraus halt keine Rückschlüsse auf das Verhalten im Alltag möglich sind.

    Warum sich die "Omi mit dem Dacke"l nicht genau so beschäftigen soll ist halt auch die falsche Frage. Warum sollte sie es MÜSSEN, vor allem wenn gar keine Notwendigkeit für den Alltag besteht?

    Ich verstehe durchaus den Gedanken, dass ein "Hundeführerschein" evtl. sinnvoll wäre unter gewissen Umständen. Aber hier geht es um die BH Prüfung, das ist ein ganz anderes Thema auch wenn einem das gerne als Alltagstauglichkeitstest verkauft wird.

    Ich hab mir jetzt nicht alles vorherigen Beiträge genau gelesen, hab nur mitbekommen das es um das Thema geht BH-Prüfung vor Agilitystart.
    Find ich sehr sinnvoll. Mein Meinung nach sollte JEDER Hundebesitzer mit seinem Hund zur BH-Prüfung verpflichtet werden.
    Das sind alles Dinge die jeder im Alltag brauchen kann. Leider können es die wenigsten.

    Halte ich für kompletten Unsinn.
    Warum sollte JEDER eine BH Prüfung machen? Wo ist der Sinn darin wenn ich im Alltag mit meinem Hund klar komme. Was passiert wenn man sie nicht ablegt? Nimmt dann das Ordnungsamt der Omi von nebenan ihren Dackel, der keinem was tut, weg und untersagt die zukünftige Hundehaltung?

    Es ist ne Sporteinstiegsprüfung. Aus dem UO Teil aufm Platz kann ich maximal Rückschlüsse ziehen ob Hund+Halter in der Lage sind bestimmte (Bewegungs)Abfolgen und Kommandos in ablenkungsfreier Umgebung auszuführen.
    Das hat mit Alltag so gar nichts zu tun, oder wie erklären sich die ganzen Hunde die aufm Platz wie ne 1 funktionieren aber im Alltag z.B. an der Leine pöbeln.
    Selbst der Straßenteil kann so weit geübt werden das er für die BH reicht aber kaum Rückschlüsse auf den Alltag zulässt.
    Ich habe hier genau so eine Knallschote sitzen. Wäre morgen BH Prüfung kämen wir durch. Abends würde sie dann aber sicher wieder Radfahrer und andere Hunde an der Leine anpöbeln wenn ihr danach ist.

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    Frage zur BH Prüfung (Straßenteil). Gibt es Vorschriften ob der Hund rechts oder links geführt werden muss sofern der LR nichts sagt?