2 Wochen sind rum, noch ist es blutig. 30 Minuten durch den Ort und über belebte Wege sind purer Stress und verlangen mindestens 3h Schlaf anschließend, aber 3h durch den Wald, fernab von allem, sind genau ihr Ding.
Die Rüden der Nachbarschaft markieren fleißig die Straßenlaterne vorm Haus und unsere Hausecke...
Bin froh wenn es vorbei ist und wir zum Alltag zurückkehren können.
Beiträge von ThorstenD
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Zu dem ersten Video hätte ich mal ne Frage: Der Hund läuft ja schön eng und aufmerksam, aber ist dieses Getrippel, vor allem mit den Hinterläufen, normal? Das sieht so "unflüssig" aus, als ob der Hund sein Tempo andauernd, auch bei graden Strecken, anpassen würde um die Position zu halten.
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Die letzte BH Prüfung die ich gesehen habe war hinsichtlich Fußlaufen wild gemischt. Der seine Halterin anhimmelnde Collie der am Knie klebte und die Vorderläufe so schön warf hat genau so bestanden wie der Briard der nur mäßig interessiert neben seinem Herrchen hertrabte.
Würde ich die BH Prüfung nur machen um im Agi zu starten würde ich mich wohl auch mit einem mittelprächtigem Fuß abfinden da man es anschließend nicht mehr braucht.Das Schrägsitzen bzw. Schrägliegen haben wir mit ner selbstgebauten Positionsbox (3 Bretter/Kanthölzer in U-Form) abstellen können.
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Habe mir am Samstag SD Training angeschaut, aber leider wird der aktuelle Hund vom Freund des Obitrainers der mich mitgenommen hat ohne Stachler ausgebildet. Einen Stachler live im Einsatz zur Minimalkorrektur konnte ich also nicht sehen.
Hatten ein recht interessantes Gespräch zu dem Thema als klar war, dass ich gar nicht darüber reden will was man mit nem Stachler alles für Unsinn machen kann.
Die Erklärung war wie hier bereits von einigen wiedergegeben. Man kann den Stachler für Minimalkorrekturen einsetzen. Kleine Bewegung mit der Hand führt zu Touch/Druck auf dem Hals des Hundes, dieses korrigiert seine Position in die entgegengesetzte Richtung.
Das ist nichts was der Hund automatisch macht nur weil ein Stachler dran ist und er ins Meiden fällt. Das wurde aufgebaut wie die Korrektur mit ner Gerte. Berührung - Reaktion - Bestätigung. Mit der Gerte hat er mir das gezeigt an seinem Hund.Den Abwehrreflex beim Thema Stachler bei den Leuten die im SD aktiv sind gegenüber Fremden finde ich bemerkenswert. Das Eis taute erst als man dem Gegenüber klar machen konnte das man sich für Details interessiert und nicht für Pauschalisierungen wie Stachel = blöd. Ich hatte ihn gefragt warum man keine Videos findet von dieser, in meinen Augen, harmlosen Anwendung des Stachlers.
Darauf gab es 2 Antworten. 1. Vorverurteilung. Stachler = böse. Ein Verein der mit Videos an den Start geht auf dem der Einsatz von Stacheln zu sehen ist läuft hier Gefahr die volle Breitseite der Empörung via Facebook und persönlicher Anfeindungen zu kassieren - mehr oder weniger unabhängig davon wie der Einsatz erfolgt. Für Vereine in denen SD angeboten wird und die sich vom Schmuddelimage früherer Zeiten und Hinterhofschutzdienstvereinen abgrenzen wollen ist das mitunter der K.O.
2. Die Anzahl an Leuten die den Stachler in der beschriebenen Form anwenden ist verschwindend gering. Korrekturen im cm-Bereich die dem LR nicht auffallen sind für den Durchschnitts IPO/SDler irrelevant. 99% der Leute werden niemals in einen Leistungsbereich kommen wo es auf sowas ankommt. Daher machen sich auch die wenigsten die Mühe.Ansonsten gab es keine neuen Erkenntnisse für mich die ich nicht schon aus diesem Thread gewonnen hätte.
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Habe gestern unseren Trainer, der mit seinem Hund SD macht, mal auf das Halsband angesprochen und so ein wenig von dieser Diskussion erzählt. Nachdem ich ihm klar machen konnte, dass ich diese Diskussion gar nicht führen will (gut/böse) und seiner Meinung bin, dass es ein Thema ist bei dem sich beide Seiten niemals einig werden können solang es eine Diskussion in der Öffentlichkeit aber abseits des Hundeplatzes ist, konnte ich auch endlich konkreter werden
Er nutzt es nicht, hat er noch nie und hat auch nicht vor es zu nutzen. In Versuchung würde er nur kommen wenn sein Ehrgeiz größer wäre um die letzten par % herauszukitzeln.
Generell wird das Halsband nicht abgelehnt/verboten im Verein, aber wie bei allen anderen Hilfsmittel auch wird Wert auf einen angemessenen Umgang damit gelegt - was natürlich Auslegungssache ist.
3 Leute in der Gruppe würden es benutzten und zumindest einer in der Form wie ich es aus Erzählungen von hier beschrieben habe (Minimalkorrektur). Ich werde mir das am Samstag mal ansehen, SD Training habe ich schon mehrmals verfolgt, aber diesmal halt mit Fokus hierauf.Mit Glück - und gut Zureden des Trainers - darf ich die Form der Minimalkorrektur (wurde hier so genannt, oder?) filmen. Mal sehen.
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Sind das jetzt ein, zwei oder drei Fragen?
Geht es darum das dein Hund "Sitz" auf Entfernung ausführt? Oder um ein Kommando "Bleib" das ihn an Ort und Stelle in aktueller Haltung lässt? Oder darum das er von dir gegebene Kommandos nicht selbständig auflösen soll?Für die erste Frage, die hatte ich nämlich hier auch gestellt vor einiger Zeit, war hier die Antwort (und auch Lösung) das übliche DIstance, Duration, Distraction.
Sitz/Platz/Steh in unmittelbarer Nähe üben bis es sitzt und dann schrittweise die Entfernung erhöhen. Belohnt wird der Hund dann immer in der gewünschten Haltung + Auflösung.
Gleiches Spiel bei der Dauer und Ablenkung. Es funktioniert, dauert aber ein wenig - bei uns war die Sache mit der Ablenkung bisher die größte Hürde.
Wichtig bei mir (uns) war die Sache mit der Auflösung. Eine Übung bzw. ein Kommando wie Sitz/Bleib endet erst mit der Auflösung durch mich und wird nur dann als Erfolg belohnt. Passiert mir noch viel zu oft das ich mich selbst nicht dran halte und wunder warum es beim nächsten Mal wenn ich wieder drauf achte nicht klappt. Seither versuche ich im Alltag viel weniger Kommandos zu geben um die wenigen auch konsequent durchzusetzen - gleichzeitig habe ich Doppelkommandos "SItz / Bleib" direkt abgeschafft. -
"Eindrucksvoll" ist unserer auch, aber nicht mehr. Er ist laut, es wird getöst und es wird dunkel gebellt. Aber sobald dort ein Mensch direkt vor ihm steht wird der Rückzug angetreten oder freudig Kontakt aufgenommen. Der ist groß hinter der Tür und klein vor der Tür.
Der Weiße Schäferhund ist nur in meinen Augen keine Rasse, die ich primär als Wachhund halten würde. Da gibt es bessere Kandidaten, sowohl für Bauernhöfe oder für Betriebsgelände.Meine Knallschote ist ähnlich. Erstmal wird alles angewufft und aufgeregt hingerannt, sofern ich es zulasse, und dann lässt sie sich direkt mal kraulen
Geeignetere Rassen gibt es sicherlich, aber die beiden von denen ich schrieb leben mit Familienanschluss auf dem Hof/Gelände, das passt ganz gut. Aber nein, keiner der beiden ist hinter der Tür groß und draußen klein, die nehmen ihren "Job" ernst und der vom Betriebsgelände war schon mehrmals erfolgreich. -
Jup, die Augen sind bearbeitet. Was ich mich bei dem Video gefragt habe "Wer hält Weiße Schäferhunde als Wachhunde?"
Monster bellt wohl viel, aber sobald der Mensch dann da ist, ist er stillIch kenne 2. EIne wird als Hofhund aufm Bauernhof gehalten und der andere auf nem Betriebsgelände eines Bauunternehmens.
Beide machen ihren Job recht eindrucksvoll. -
Ab und zu gehen 2 ältere Leute die Feldstrecke Gassi,die wir auch immer gehen.Steht ein silberner Kombi dort,wissen wir genau das wir ausweichen müssen und anders laufen müssen,da unsere und ihre Hunde sich nicht gut verstehen.
Also parkten wir auf der anderen Seite des Feldes,wo wir den beiden nicht begegnen,da sie schon immer eine bestimmte Strecke mit ihren Hunden laufen.Heute kamen sie uns dennoch entgegen,sonst laufen sie nie dort lang.Dieses mal gingen wir einfach auf sie zu,wir sind immer ausgewichen,aber heute nicht.
Als wir so auf sie zuliefen,drehten die beiden plötzlich um.Das war genial und sehr Rücksichtsvoll.Sie hätten den kompletten Feldweg zurücklaufen müssen,den sie gekommen waren,um dann einen weiten Bogen zu laufen,um an ihr Auto zu kommen.
Ich pfiff mit der Hundepfeife,sie drehten sich zu uns,wir zeigten in eine kleine Einmündung und wichen ihnen aus.
Die beiden bedankten sich ganz laut schreiend und sagten: Beim nächsten mal weichen wir aus.Das fand ich toll und ich fand toll,das ich mich in ihnen geirrt hatte,sie nehmen wirklich Rücksicht auf uns,also bekommen sie das auch zurück.
Sie hätten einen Umweg in Kauf genommen,nur um uns auszuweichen.
Sowas haben wir morgens auf unserer Runde mit einer Hundehalterin und ihrem Collie. Laufen beide auf unterschiedlichen Wegen zu einem Rundweg um einen See. Vor Ort schaut derjenige der zu spät ist immer erst wo die anderen sind und geht entsprechend so, dass zwischen uns der See ist.
Die Hunde starren sich dann immer kurz an, die Menschen winken sich zu und es geht
entspannt weiter. Einen Morgen hat sich mich versucht darauf aufmerksam zu machen das auf dem Weg Scherben liegen. Auf ~70m Entfernung, ganz ohne Worte und nur mit Gesten... war lustig
Ich habe mit der Frau noch kein Wort gewechselt, aber sie ist mir durchaus sympathisch. -
Mir ist noch nicht klar in welchen Situationen man die Maulschlaufe (Halti) nutzt.
Wenn der Hund in Erregung ist arbeitet er doch dagegen an (Druck vs. Gegendruck) und ich muss mehr Kraft aufwenden um ihn per Halti umzulenken, oder?
Oder nutzt man es außerhalb solcher Situationen um einfach mehr Aufmerksamkeit einzufordern?
Ist ein Halti also um einen Hund aus einer Situation herauszunehmen, ähnlich wie Rütteldisks/Wasserflaschen/Seitenstupser, oder (und?) zur generellen Aufmerksamkeitsförderung durch Umlenken auf den Halter - wobei ich bei zweiterem direkt die Frage nachschieben würde ob die Umlenkung dann nicht zwangsweise mit einem Kommando verbunden wird um das Halti auch irgendwann wieder abzubauen.