Ich hab mal eine HH mit RR beim Maintrailing getroffen, die nahm das sehr ernst, und wollte das mit ihrer Hündin durchaus intensivieren. Allerdings war die (sehr hübsche ) Hündin auch erst knapp ein Jahr alt.
Viele Verhaltensweisen kommen da noch nicht richtig durch.
Ob die Frau immer noch ernsthaft dabei ist, weiß ich leider nicht. War damals eine Zufallsbegegnung.Was ich mir vorstellen kann, ist, dass viele RR-Halter so halbernst in der Staffel mitmachen. D.h., aufhören, wenn der Hund ausgewachsen doch meeeehr... (Was auch immer ) an den Tag legt, oder halt dann nur unter Umständen einsatzbereit sind. (Inwieweit da sie Staffeln mitspielen...?)
Danke für die schnelle und lange Antwort!
Wir haben in unserer Staffel keine Trailer, aber soweit ich informiert bin, unterscheiden sich die Anforderungen an einen Hund da in vielen Punkten. Der Hund bleibt ja an der Leine logischerweise, dadurch ist schwieriger Jagdtrieb viel weniger ein Hindernis, oder ja auch wirklich erwünscht. Ich glaub, die Hunde müssen auch allgemein längst nicht so kooperativ sein (da lass ich mich auch gern korrigieren), ist wohl kein Zufall, dass man bei den Mantrailern dann auch so viele Bracken, Beagle, Bloodhounds etc. sieht. Auch Artgenossenverträglichkeit/-neutralität ist vielleicht nicht gaaaaanz so dringend notwendig(?), während in der Flächensuche die Hunde ja frei in aneinander grenzenden Suchgebieten unterwegs sind und sich dann nicht vermöbeln dürfen.
Also als MT kann ich mir Ridgebacks schon vorstellen, wenn die Bock auf Fährten haben (und schönes Wetter ist ^^).
Halbernst mitmachen ist schwierig, da spielen die Staffeln tatsächlich eher nicht mit (was auch richtig so ist!). Ich hab aber echt einige geprüfte RRs gefunden, die einsatztauglich sind. Die Ausbildung dauert mindestens zwei Jahre, eher auch mal deutlich länger (RRs sind doch sowieso auch eher Spätentwickler, oder?), also müssen die ihre Arbeit schon ne ganze Weile erfolgreich bestritten haben.
Mich verwirrt das.