Beiträge von tinybutmighty

    Mein intakter Rüde wird im Oktober 2 und verstand sich bis vor einiger Zeit eigentlich mit allen Artgenossen.


    Er mag andere Hunde immer noch sehr gerne, wird aber langsam "erwachsen" und somit wählerischer. Jüngere Rüden oder Rüden, die etwa gleich alt sind, wie er, findet er jetzt manchmal nicht mehr so toll und maßregelt dann gerne mal.


    Mit Hündinnen gab es bislang eigentlich nie Probleme. Da wird er meist nicht mal biestig wenn die Hündinnen zickig zu ihm sind, sondern "erträgt" deren Launen einfach :lol:


    Davon abgesehen, kommt es natürlich immer auch aufs Gegenüber an. Unbeliebt sind große Artgenossen, die in vollem Karacho auf ihn zubrettern.

    Das ist ja seltsam, wenn die Leute meinen, so was anmerken zu müssen. Das ist mir noch nie passiert, dass einer meinte, mein Hund würde noch Erziehung brauchen, nicht mal, wenn er wild fiepsend in der Leine hing. So was würde mich auch richtig nerven.

    Rex hat sich heute von mir von einer Katze ablenken lassen, die hinter einem Gartenzaun auf dem Mäuerchen saß. Er hat zwar etwas fixiert und geknurrt, normalerweise fängt er dann aber auch zu bellen an und ist gar nicht mehr ansprechbar. Dem war heute nicht der Fall, er kam dann mit mir weiter und hat sich sein Leckerli genommen :)


    Hier in der Stadt treffen wir halt kaum Katzen, richtiges Training ist darum sowieso nicht möglich, aber gerade deshalb hat mich das heute gefreut.

    Interessant fände ich es irgendwie schon, aber ich bin so ein "Prüfungsschisser" und habe für die Uni eigentlich schon genug Prüfungen, dass ich mir nicht noch extra ein "Hundeprüfung" aufladen will :lol:


    Außerdem lebe ich hier zwar in der Großstadt und habe ein großes Angebot an Hundeschulen - die Vereine, die BH-Training anbieten, liegen hingegen meist eher außerhalb bzw. am anderen Ende der Stadt und ohne Auto ist das natürlich doof.


    Deshalb steht als nächster Punkt erst mal Longieren auf dem Plan, da eine HuSchu hier das anbietet =) Bis letzte Woche hatten wir immer einen Erziehungsgruppenkurs an der HuSchu der ist jetzt fertig und desalb soll der nächste Kurse ebe eher in Rihctung Beschäftigung/Auslastung gehen. Ich glaube aber, vor Ende 2016 geht sich das finanziell bei mir nicht aus :/

    Das Curli-Geschirr haben wir auch :) Ich finde es gut, allerdings hat Rex es mal geschafft, sich da rauszuwinden :flucht: War allerdings nur ein einziges Mal (die nächstkleinere Größe wäre ihm zu klein gewesen).


    Leider mochte Rex das Geschirr im Laufe der Zeit immer weniger. Ich glaube, dass er da mit den Füßen reinmuss, fand er nicht so toll.
    Deshalb trägt er seit ein paar Tagen ein maßgeschneidertes Geschirr aus einem kleinen Hundeladen hier in der Gegend.
    Ich werde das Curli aber trotzdem ab und zu weiter verwenden.

    Für mich liest sich das jetzt einfach so, als ob in eurer Gegend momentan halt ein paar Hündinnen läufig sind?! Mein Rüde ist dann (leider) auch manchmal so drauf. Solange der Zustand nicht "dauerhaft" ist, würde ich mich damit "abfinden" und diese Situationen nutzen, um Konzentration/Gehorsam auch bei hoher Ablenkung zu üben. Dann wird er halt mehr an der Leine ausgeführt ne Zeitlang, bis sich alles wieder "normalisiert" hat.


    Allerdings soll es ja auch Rüden geben, die dann wirklich quasi 365 Tage im Jahr unter Dauerstress stehen. In einem solchen Fall finde ich eine Kastration durchaus gerechtfertigt, auch wenn sie mit Risiken verbunden ist. Letztlich kannst nur du selbst das entscheiden.

    Ich bin wirklich froh, dass ich bis jetzt nicht so viele schlechte Erfahrungen gemacht habe. Mir tut das immer leid zu hören/lesen, wenn jemand keinen Chihuahua oder Kleinhund möchte, nur wegen anderen Hundehaltern bzw. wegen dem Stress.

    Darüber bin ich auch sehr froh. Ich möchte später auch gern mal eine andere Rasse/Mix halten, aber irgendwie hängt mein Herz doch sehr an den Chis, ich glaube, ich will fast immer auch einen Chi haben.


    Dass es in Berlin so extrem ist, wusste ich gar nicht. Ich wohne in Wien, also auch in der Großstadt . Ab und zu mal hat man ein Erlebnis, das eher "bescheiden" ist, aber wirklich nicht allzu oft. Obwohl die Hundedichte hier schon recht hoch ist, vor allem in meiner Wohngegend.


    Ich hätte mit einem ängstlichen Kleinsthund aber die Möglichkeit, sehr viel in die Wälder (Wienerwald) zu fahren und kenne da inzwischen auch wenig frequentierte Wege.


    Auf den Straßen herrscht hier ja strenggenommen Leinenpflicht, und die meisten Hunde sind auch angeleint, aber man trifft immer wieder mal auch unangeleinte. Die sind meistens (nicht immer natürlich) aber eh nicht an Hundekontakt interessiert und laufen einfach weiter.

    Ich bin bei solchen enormen Größenunterschieden prinzipiell auch eher skeptisch und find es darum gut, dass darauf hingewiesen wird, dass Unfälle schnell passieren können. In einigen wenigen traurigen Fällen enden solche Unfälle für den Kleinsthund leider tödlich... dessen muss man sich einfach bewusst sein, es besteht immer ein Risiko bei solchen Unterschieden in Größe und Kraft der beiden Hunde.


    Allerdings leben in meiner Gegend z.B. auch ein Chi und ein Staff, ein Chi und ein Goldie sowie ein Chi und ein Rotti friedlich zusammen und hier in den Hundeforen gibt es ja durchaus auch einige Halter, die einen sehr großen und einen sehr kleinen Hund problemlos zusammen halten.


    Aber - in solchen Fällen, in denen das problemlos funktioniert, sind die Grundvoraussetzungen oftmals einfach besser.


    Dein Hund ist noch sehr jung, als Berner auch "Spätentwickler" und somit geistig noch nicht wirklich ausgereift - und erzieherisch vermutlich auch noch nicht, auch wenn vieles schon gut klappt. Ein junger Rüde kann immer mal stürmisch sein, egal wie sanftmütig und vorsichtig er sonst "eigentlich" ist, und natürlich kann es auch passieren, dass es zwischen zwei jungen Rüden ordentlich Zoff gibt. Der Chi ist in einem solchen Fall mit ziemlicher Sicherheit der Unterlegene...


    Zudem scheint der Chi ja mehrere Baustellen zu haben, die auch viel Geduld erfodern. Sein Verhalten ist höchstwahrscheinlich auf Unsicherheit zurückzuführen und du brauchst auf jeden Fall ganz viel Zeit, um sein Vertrauen zu gewinnen und Fortschritte machen zu können. Die enorme Anstrengung, die es bedeutet, zwei Hunden gleichzeitig gerecht zu werden, von denen einer mehrere Baustellen mitbringt, sollte nicht unterschätzt werden.


    Ich an deiner Stelle würde auch ehrlich überlegen, ob der Chi bei dir wirklich "am besten" augehoben ist. Vielleicht wäre ihm ein Einzelplatz lieber? Vielleicht braucht es hier einen halter mit mehr Erfahrung? Denn es sollte auf jeden Fall vermieden werden, dass der Chi zum "Wanderpokal" wird! Ich würde den Hund nur dann nehmen, wenn ich 100%ig sicher wäre, beiden Hunden dauerhaft gerecht werden zu können.


    Aber: Wenn jetzt sowieso erst mal eine Betreuung für die 3 Wochen benötigt wird, könnte man dies natürlich als eine Art "Probezeit" betrachten. Danach bist du wahrscheinlich schlauer.