Naja die Frage hast du dir doch schon beantwortet. Es steht so im Rassestandard und dann sollte man sich meiner Meinung nach dran halten. Wenn man Chis mit mittellangem Fell will, dann könnte man ja dafür eine eigene Linie aufmachen oder eine andere Rasse züchten.
Es sagt ja niemand, dass dein Hund nicht schön ist so wie er ist. Im Übrigen denke ich, dass da auch noch viel passieren kann. Bei Fred kam es wirklich auch erst mit dem 3. Lebensjahr und er hat viel Fell (vor allem im Winter).
Ich bekomme besonders für ihn auch immer viele Komplimente und auch Deckanfragen, aber bei ihm weiß man nicht mal ob er reinrassig ist.
Ist alles, was im Rassestandard der Hunderassen steht, wirlich sinnvoll?
Und sollte die Optik wirklich so "wichtig" sein, wenn dadurch die Gesundheit der Tier nicht negativ beeinträchtigt wird?
Warum sollte man da extra eine eigene Linie aufmachen oder eine eigene Rasse züchten? Ich finde, jeder hat andre Vorlieben und wer gerne weniger plüschige Chis hat, kann doch einfach einen weniger plüschigen nehmen, während die, die das nicht so wollen, halt aus einer Verpaarung besonders flauschiger Elterntiere kaufen.
Ich wurde auch schon gefragt, ob Rex eine Chi-Hündin decken möchte. Also, ER möchte gewiss, aber ich möchte das nicht. Wir haben ja auch keinen Nachweis dass er reinrassig ist, zudem darf man mit Tierschutzhunden ohnehin nicht züchten. Und es gibt eh schon genügend Hunde, die ein Zuhause suchen, da muss ich ja nicht extra noch mehr Welpen "produzieren" lassen, vor allem wenn ich kein seriöser Züchter bin.
1.) Das leidige Thema Katzenklo: Ich habe bereits mehrfach gelesen und auch von einem Züchter gehört, dass so kleine Hunde nicht in der Lage sind, ihre Ausscheidungen so zu kontrollieren, dass sie wirklich stubenrein werden. Andere Quellen behaupten, es wäre kein Problem. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? (der Hund wäre vier bis fünfmal in der Woche für um die vier Stunden am Stück allein)
2.) Kurz- und Langhaar: Gibt es hier irgendwelche Unterschiede (außer die Optischen)
3.) Wie viel Geld muss ich für die Anschaffung einplanen (offenbar gehen hier die Meinungen seeeeehr weit auseinander)
Meine Kriterien: Hündin, reinrassig, bevorzugt weiß oder creme, geimpft und gechipt mit EU-Heimtierausweis.
4.) Kennt jemand gute (Hobby)-Züchter in Deutschland? Bevorzugt in West-oder Norddeutschland.
LG
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1) Nö, ein Chihuahua braucht kein Katzenklo, der kann ganz normal stubenrein werden. Meiner kam mit fast 6 Monaten nicht stubenrein zu mir, war dann mit 8 Monaten stubenrein. Wenn man von Anfang an dahinter sein kann, geht es vermutlich in einigen Fällen auch schneller. Die meisten Zwergis, die ich kenne, haben aber schon ein paar Monate gebraucht für die zuverlässige Stubenreinheit.
2) Ich bin ja Langhaar-Chi-Fan. Die Kurzhaarigen, die ich kennengelernt habe, waren bisher nicht so mein Fall, kann aber auch Zufall sein und ist wahrscheinlich nicht repräsentativ. In Rassebüchern steht öfters, die Langhaarigen seien sanftmütiger und nachgiebiger, die kurzaarigeren hingegen wären durchsetzungsfähiger und starrköpfiger. Ich denke aber, das stimmt nur sehr bedingt, da es generell charakterlich ganz unterschiedliche Chis gibt. Mein LH-Chi ist schon sanftmütig, aber er hat durchaus seinen eigenen Kopf. Ich denke, die Unterschiede sind nicht so stark ausgeprägt, würde eher darauf schauen, dass die Sympathie zwischen dir und dem Hund passt :)
3) Kommt darauf an. Mein Tierheim-Chi kostete 300 Euro. Bei einem Welpen vom Züchter würde ich 1000 bis 1500 Euro einplanen.
Wahrscheinlich würde ich es mit einem erwachsenen Hund einfacher haben, aber da habe ich bisher nichts passendes gefunden. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wo ich da genau suchen soll (außer ebay-Kleinanzeigen usw.) Am liebsten wäre mir eine Hündin aus Zuchtverkleinerung oder ähnliches, aber sowas zu finden ist natürlich immer schwierig...
LG
Bei uns in den Tierheimen meiner Stadt und Umgebung saßen in den vergangenen 14 Monaten (seitdem ich regelmäßig auf die HPs gucke) schon mehrmals Chis. Unlängst erst saß in einem Tierheim eine entzückende 5-jährige LH-Chihündin, die eigentlich perfekt zu uns gepasst hätte. Allerdings war diese bereits nach einem Tag vermittelt. Generell blieb kaum einer der CHis viel länger als 2 Wochen im Tierheim. Charakterlich dürften da ein paar echte Goldschätze dabei gewesen sein.
Meinen Chi habe ich ja auch aus dem Tierheim. Er kam an dem Sonntag rein, wir kamen ca. 2 Stunden später ins TH zum "Umgucken" und fuhren dann mit Rex heim
Es lohnt sich also, echt die Augen offen zu halten, evtl. auch den Tierheimmitarbeitern seine Kontaktdaten z ugeben, falls mal ein CHi zur Vermittlung freisteht (man muss denen halt erklären, dass man keinen Handtaschenhund will, sondern die Rasse aus anderen Gründen toll findet, falls es da "Vorbehalte" gibt).
In einem früheren Beitrag hast du allerdings geschrieben, der Hund sollte reinrassig sein. Nur hat halt kaum ein Hund im Tierheim Papiere vom Züchter (Stammbaum etc), da ist das immer schwierig. Ich bin mir auch zu 99% sicher, dass Rex reinrassig ist, aber zu 100% Gewissheit gibt es bei Tierheimhunden halt nicht. Ist mir aber egal, für mich ist er ein Chi und fertig. Weiß halt nicht, wie wichtig dir dieser Punkt ist.
Aber wenn es dir hauptsächlich um das typische Aussehen und Wesen eines Chis geht, dann sollten ja auch 99% Sicherheit genug sein 
Zum hier diskutierten Thema mit den Teacup-Chis: Für mich käme nur ein Chi ab 2 Kilogramm in Frage, mit einem leichteren Hund würde ich gar nicht züchten und bei keinem Züchter kaufen, der mit Chis unter 2 Kilo züchtet. Rex wiegt immer so zwischen 3 und 3,5 Kilo und ist sehr robust und geht nicht so leicht "kaputt". Wir sind ihm nämlich durchaus schon ma lversehentlich auf die Pfoten und den Schwanz getreten
, einen Sturz vom Fensterbrett, auf dem er so gerne liegt, hat er auch schon mitgemacht, und umgerannt von nem größeren Hund wurde er auch schon mehr als einmal - und zwei "Angriffe" von großen Hunden gab es auch schon. Hat er bisher alles ohne eine Schramme überstanden.
Niemand sagt, dass Teacup-Chis "pervers", "abartig" oder sonst was seien. Aber man empfindet es eben als pervers von den Menschen, dass sie solche Mini-Winzlinge züchten, die oftmals gesundheitlcihe Probleme haben und nicht selten einfach kein normales Hundeleben führen können. Ich habe bislang zum Glück nicht viele Teacup-Chis kennengelernt, aber die, die ich kannte, waren immer sehr ängstlich
Hatten sogar vor meinem Rex Angst, und der ist ja nun wirklich kein Riese 
Ich finde schon, dass bei solchen kleinen 1-Kilo-Hunden die Lebensqualität beeinträchtigt ist. Da kann man den Hund ja nie ohne Ängste irgendwo frei laufen lassen, wo ein größerer Hund auftauchen und den niederrennen könnte.
Auch der Fall, der ein paar Seiten zuvor geschildert wurde, wo eine Halterin sich auf ihren Teacup-Chi setzte und dieser daraufhin starb, sollte zu denken geben. Rex wäre da nicht so schnell platt gewesen, sage ich jetzt mal.
Einen TEacup-Chi aus dem Tierschutz würde ich schon adoptieren, wenn es sich ergäbe, aber nimelas würde ich einen Teacup-Züchter unterstützen. Ich finde es generell bescheuert, kleine Rassen noch winziger zu züchten, wie man es ja z.B. auch beim Yorkie oder Malteser sieht. Die GEsundheit der Hunde steht da sicher nicht im Vordergrund, sondern eher Hunde zu schaffen, die möglichst kindlich, süß und hilflos wirken.