Beiträge von tinybutmighty

    Anderes Thema: warum habt ihr euch eigentlich für einen so kleinen Hund entschieden, oder habt ihr euch garnicht entschieden, sondern es war eher Zufall?


    *Frieden*

    Bei uns war es Zufall =) Ich mochte Chis zwar immer schon, aber geanuso mochte ich Shelties, Pudel, Chinese Crested Dogs, AmStaffs und eigentlich so ziemlich jede Rasse xD


    Als wir dann wegen Hund überlegten, war für Mama und mich eigentlich klar, dass wir gerne einen kleinen Hund hätten, den man leicht überallhin mitnehmen kann - gerade in der Großstadt bringen kleine Hunde schon einige Vorteile mit sich. Wir dachten aber eher in Richtung Bolonka, Malteser, oder Zwergpudel.


    Bevor wir Züchter kontaktieren wollten, sind wir dann aber doch ins Tierheim gefahren. Meine Sis wollte eigentlich einen Boxer, den sie sich auf der TH-Homepage angeguckt hatte :lol: Der war aber schon vermittelt. Die meisten der anderen Hunde dort passten nicht wirklich zu uns, nur ein übergewichtiger Beagle wäre evtl. eine Überlegung wert gewesen.


    Mama und Sis waren gerade vorne im Büro nachfragen wegen dem Beagle, da entdeckte ich im Nebenzwinger dieses süße, winzige, aufgeregt hin und her laufende Etwas - unseren Rex :herzen1: Es war sofort um mich geschehen, meine Schwester verliebte sich ebenfalls sofort, obwohl sie davor noch gesagt hatte, sie wolle "bloß keinen Chihuahua".


    Wir haben Rex noch am selben Tag mitgenommen, was so eigentlich nicht geplant war :ugly:


    Inzwischen bin ich echt 100%ig begeistert von ihrem Wesen. Rex ist ja recht draufgängerisch, mutig, neugierig und aufgeweckt, aber ich mag auch seine verschmuste und sehr anhängliche Seite.


    Trotzdem bin ich nicht der Typ Mensch, der immer nur Hunde derselben Rasse will. In den nächsten Jahren wäre ein Chihuahua als Zweithund oder eine andere kleine Rasse wohl am besten, aber ich könnte mir durchaus mal einen größeren Hund vorstellen.

    Hach - in unserer Gegend wohnt seit einiger Zeit so eine süße kleine LH-Chihuahuahündin (etwas kleiner und jünger als Rex), weiß mit hellbraunen Flecken und rosa Nase, sooo niedlich :herzen1:


    Und sie ist total neugierig und lebhaft, würde am liebsten die ganze Zeit mit Rex spielen, der dann immer etwas irritiert wirkt: "hey, wieso springst du denn so rum, wenn ich doch gerade deinen Po beschnüffeln will?" :lol:


    Ach, ein zweiter Chi eines Tages wäre schon schön, eine aufgeweckte Langhaar-Hündin sollte es werden. Ist aber leider eher noch Zukunftsmusik - es sei denn, Mama und ich verlieben uns mal auf einer Tierheimhomepage, dann kann ich nicht garantieren, dass die Vernunft siegt |)

    Ich mag Halsbänder nicht besonders. Meinen Hund führe ich immer am Geschirr. Und ja, er ist nicht perfekt leinenführig, aber das liegt nicht am Geschirr, sondern daran, dass ich in dem Bereich zu inkonsequent bin.


    Ich finde, letztlich kommt das doch sehr stark auf den individuellen Hund an. Für einen nicht leinenführigen Hund halte ich aber ein Geschirr für deutlich angenehmer und auch für gesundheitlich weniger schädlich.

    Ich habe zwei Hundetaschen von "fressnapf". Ich finde solche Taschen ganz praktisch, z.B. in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Oder wenn ich Rex in die Stadt mitnehme und wir uns länger dort aufhalten. Dann kann ich ihn zwischendurch auch mal tragen.
    Außerdem nehme ich ihn in der Tasche selten mal auch in Geschäfte mit, in denen offiziell keine Hunde erlaubt sind - sogar im Supermarkt war er schon mal mit mir :lol:

    Naja die Frage hast du dir doch schon beantwortet. Es steht so im Rassestandard und dann sollte man sich meiner Meinung nach dran halten. Wenn man Chis mit mittellangem Fell will, dann könnte man ja dafür eine eigene Linie aufmachen oder eine andere Rasse züchten.
    Es sagt ja niemand, dass dein Hund nicht schön ist so wie er ist. Im Übrigen denke ich, dass da auch noch viel passieren kann. Bei Fred kam es wirklich auch erst mit dem 3. Lebensjahr und er hat viel Fell (vor allem im Winter).
    Ich bekomme besonders für ihn auch immer viele Komplimente und auch Deckanfragen, aber bei ihm weiß man nicht mal ob er reinrassig ist.

    Ist alles, was im Rassestandard der Hunderassen steht, wirlich sinnvoll?
    Und sollte die Optik wirklich so "wichtig" sein, wenn dadurch die Gesundheit der Tier nicht negativ beeinträchtigt wird?
    Warum sollte man da extra eine eigene Linie aufmachen oder eine eigene Rasse züchten? Ich finde, jeder hat andre Vorlieben und wer gerne weniger plüschige Chis hat, kann doch einfach einen weniger plüschigen nehmen, während die, die das nicht so wollen, halt aus einer Verpaarung besonders flauschiger Elterntiere kaufen.


    Ich wurde auch schon gefragt, ob Rex eine Chi-Hündin decken möchte. Also, ER möchte gewiss, aber ich möchte das nicht. Wir haben ja auch keinen Nachweis dass er reinrassig ist, zudem darf man mit Tierschutzhunden ohnehin nicht züchten. Und es gibt eh schon genügend Hunde, die ein Zuhause suchen, da muss ich ja nicht extra noch mehr Welpen "produzieren" lassen, vor allem wenn ich kein seriöser Züchter bin.

    1) Nö, ein Chihuahua braucht kein Katzenklo, der kann ganz normal stubenrein werden. Meiner kam mit fast 6 Monaten nicht stubenrein zu mir, war dann mit 8 Monaten stubenrein. Wenn man von Anfang an dahinter sein kann, geht es vermutlich in einigen Fällen auch schneller. Die meisten Zwergis, die ich kenne, haben aber schon ein paar Monate gebraucht für die zuverlässige Stubenreinheit.


    2) Ich bin ja Langhaar-Chi-Fan. Die Kurzhaarigen, die ich kennengelernt habe, waren bisher nicht so mein Fall, kann aber auch Zufall sein und ist wahrscheinlich nicht repräsentativ. In Rassebüchern steht öfters, die Langhaarigen seien sanftmütiger und nachgiebiger, die kurzaarigeren hingegen wären durchsetzungsfähiger und starrköpfiger. Ich denke aber, das stimmt nur sehr bedingt, da es generell charakterlich ganz unterschiedliche Chis gibt. Mein LH-Chi ist schon sanftmütig, aber er hat durchaus seinen eigenen Kopf. Ich denke, die Unterschiede sind nicht so stark ausgeprägt, würde eher darauf schauen, dass die Sympathie zwischen dir und dem Hund passt :)


    3) Kommt darauf an. Mein Tierheim-Chi kostete 300 Euro. Bei einem Welpen vom Züchter würde ich 1000 bis 1500 Euro einplanen.

    Wahrscheinlich würde ich es mit einem erwachsenen Hund einfacher haben, aber da habe ich bisher nichts passendes gefunden. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wo ich da genau suchen soll (außer ebay-Kleinanzeigen usw.) Am liebsten wäre mir eine Hündin aus Zuchtverkleinerung oder ähnliches, aber sowas zu finden ist natürlich immer schwierig...


    LG

    Bei uns in den Tierheimen meiner Stadt und Umgebung saßen in den vergangenen 14 Monaten (seitdem ich regelmäßig auf die HPs gucke) schon mehrmals Chis. Unlängst erst saß in einem Tierheim eine entzückende 5-jährige LH-Chihündin, die eigentlich perfekt zu uns gepasst hätte. Allerdings war diese bereits nach einem Tag vermittelt. Generell blieb kaum einer der CHis viel länger als 2 Wochen im Tierheim. Charakterlich dürften da ein paar echte Goldschätze dabei gewesen sein.
    Meinen Chi habe ich ja auch aus dem Tierheim. Er kam an dem Sonntag rein, wir kamen ca. 2 Stunden später ins TH zum "Umgucken" und fuhren dann mit Rex heim :lol: Es lohnt sich also, echt die Augen offen zu halten, evtl. auch den Tierheimmitarbeitern seine Kontaktdaten z ugeben, falls mal ein CHi zur Vermittlung freisteht (man muss denen halt erklären, dass man keinen Handtaschenhund will, sondern die Rasse aus anderen Gründen toll findet, falls es da "Vorbehalte" gibt).


    In einem früheren Beitrag hast du allerdings geschrieben, der Hund sollte reinrassig sein. Nur hat halt kaum ein Hund im Tierheim Papiere vom Züchter (Stammbaum etc), da ist das immer schwierig. Ich bin mir auch zu 99% sicher, dass Rex reinrassig ist, aber zu 100% Gewissheit gibt es bei Tierheimhunden halt nicht. Ist mir aber egal, für mich ist er ein Chi und fertig. Weiß halt nicht, wie wichtig dir dieser Punkt ist.
    Aber wenn es dir hauptsächlich um das typische Aussehen und Wesen eines Chis geht, dann sollten ja auch 99% Sicherheit genug sein =)






    Zum hier diskutierten Thema mit den Teacup-Chis: Für mich käme nur ein Chi ab 2 Kilogramm in Frage, mit einem leichteren Hund würde ich gar nicht züchten und bei keinem Züchter kaufen, der mit Chis unter 2 Kilo züchtet. Rex wiegt immer so zwischen 3 und 3,5 Kilo und ist sehr robust und geht nicht so leicht "kaputt". Wir sind ihm nämlich durchaus schon ma lversehentlich auf die Pfoten und den Schwanz getreten :ops: , einen Sturz vom Fensterbrett, auf dem er so gerne liegt, hat er auch schon mitgemacht, und umgerannt von nem größeren Hund wurde er auch schon mehr als einmal - und zwei "Angriffe" von großen Hunden gab es auch schon. Hat er bisher alles ohne eine Schramme überstanden.


    Niemand sagt, dass Teacup-Chis "pervers", "abartig" oder sonst was seien. Aber man empfindet es eben als pervers von den Menschen, dass sie solche Mini-Winzlinge züchten, die oftmals gesundheitlcihe Probleme haben und nicht selten einfach kein normales Hundeleben führen können. Ich habe bislang zum Glück nicht viele Teacup-Chis kennengelernt, aber die, die ich kannte, waren immer sehr ängstlich :verzweifelt: Hatten sogar vor meinem Rex Angst, und der ist ja nun wirklich kein Riese :ka:
    Ich finde schon, dass bei solchen kleinen 1-Kilo-Hunden die Lebensqualität beeinträchtigt ist. Da kann man den Hund ja nie ohne Ängste irgendwo frei laufen lassen, wo ein größerer Hund auftauchen und den niederrennen könnte.
    Auch der Fall, der ein paar Seiten zuvor geschildert wurde, wo eine Halterin sich auf ihren Teacup-Chi setzte und dieser daraufhin starb, sollte zu denken geben. Rex wäre da nicht so schnell platt gewesen, sage ich jetzt mal.


    Einen TEacup-Chi aus dem Tierschutz würde ich schon adoptieren, wenn es sich ergäbe, aber nimelas würde ich einen Teacup-Züchter unterstützen. Ich finde es generell bescheuert, kleine Rassen noch winziger zu züchten, wie man es ja z.B. auch beim Yorkie oder Malteser sieht. Die GEsundheit der Hunde steht da sicher nicht im Vordergrund, sondern eher Hunde zu schaffen, die möglichst kindlich, süß und hilflos wirken.

    Es gibt auch LH-Chihuahuas die insgesamt eher so mittellanges Fell haben und dann gibt es auch welche die bekommen nur hinter den Ohren und an der Rute/ an den Hosen lange Flusen (so wie bei Amy mit 10 Monaten). Finde ich immer schade wenn diese Fellanlagen bei Austellungen gut bewertet werden und die Hunde in die Zucht kommen, denn eigentlich soll es so ja später nicht sein. Wenn der Hund noch jung ist und da noch etwas kommt, ist das natürlich etwas anderes. Aber wenn man den Hund zu früh rein nimmt, kann man das auch nicht wissen.

    Warum soll das später nicht so sein? Ich meine, okay, vielleicht will der Zuchtstandard möglichst langhaarige Langhaar-Chis, aber ich mag beim Chi gerade die Vielseitigkeit und mir gefällt mein Rex total gut. Weiß nicht, ob er noch viel Fell dazubekommt, bei ihm ist's am Körper weniger lang, nur an der Brust hat er eine Löwenmähne, der Schwanz ist puschelig und hinter den Ohren hat er auch solche Puscheln. Er ist bald 2, kann also sein, dass da noch was kommt, aber wenn nicht, finde ich ihn trotzdem wunderschön so und ich bekomme auch total oft Komplimente für ihn. Wobei die Leute mir dann manchmal sagen, dass Chis normalerweise hässlich sind und meiner aber hübsch und ich Chis generell nicht hässlich finde^^


    Bei uns in der Nähe wohnt noch ein LH-Chirüde, der ist genauso alt wie Rex und viel puscheliger. Allerdings trägt der jetzt Sommerfrise, habe ich bei nem Chi davor auch noch nie gesehen.

    @Kleenes87 Chis hängen nun mal sehr an ihren Besitzern :ka:

    Das stimmt schon. Ich habe hier ja ein recht eigensinniges und eigenständiges Chi-Exemplar und Rex ist daran gewöhnt, sowohl mit mir, als auch mit Mama oder meiner Sis rauszugehen.


    Früher ging er aber ab und an mal zu ner Freundin, wenn ich Uni hatte, die kannte er, ihre Hündin ist seine beste Freundin und war auch dabei. Trotzdem wollte er da überhaupt nicht mit der Freundin mitgehen, wenn ich ihr die Lene in die Hand gedrückt habe.


    Und obwohl er meinen Opa liebt, geht er nur mit ihm mit, wenn ich von Anfang an gar nicht in Sichtweite bin. Als ich mal in den Supermarkt wollte und mein Opa Rex in der Zwischenzeit schon zum Auto bringen wollte, hat der Hund sich keinen Millimeter bewegt, und Opa musste dann vor dem Supermarkt auf mich wartne.


    Allerdings kann ich Rex bei meinen Großeltern abgeben, und er trauert mir dann vielleicht nen Moment nach - anschließend geht er fröhlcih mit den beiden Gassi :lol: