Im September ging es wandern zusammen mit Hailey und Phoebe und deren Zweibeinerinnen. Mit der S-Bahn fuhren wir nach Sitzenberg-Reidling im niederösterreichischen Bezirk Tulln. Ich war dort Jahre zuvor schon mal unterwegs gewesen. Vom Bahnhof bis zum Ausgangspunkt unserer Runde war es leider erstmal 1km überwiegend in der Sonne... zum Glück waren wir schon recht früh dort!
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Dafür ließ ich das etwas grimmige Herz vom besten Freund meiner Schwester dort. Übrigens wurde es neulich tatsächlich gefunden und durfte weiterreisen!
Ich habe mit Pippa im Frühjahr in einem Verein Hoopers begonnen, das war dort aber nicht so geeignet für sie und deshalb habe ich nach dem Frühjahrskurs wieder aufgehört.
Wir haben jetzt aber bald indoor in der Hundeschule einen sechswöchigen Kurs-Block Hoopers und darauf freue ich mich sehr
Also den Rütter selbst würde ich auch nicht als Trainer für meine Hunde wollen.
Aber ich hatte am Donnerstag eine Einzelstunde bei einer echt tollen Rütter-Trainerin, eine Freundin von mir trainiert auch schon länger bei ihr. Allerdings gibt es auch echt miese Rütter-Trainer:innen. Ausschließen würde ich aber keinen Rütter-Trainer:in per se. Am Donnerstag war ich sehr zufrieden, die Frau hats echt drauf.
Ich habe jetzt mal wieder eines meiner früheren Lieblingsbücher gelesen:
"The Unlikely Pilgrimage of Harold Fry" von Rachel Joyce
Darin geht es um den britischen Rentner Harold Fry, der mit seiner Frau Maureen in einem beschaulichen Vorort lebt. Doch schon seit Jahren leben die beiden nur noch nebeneinanderher, haben sich eigentlich nichts mehr zu sagen. Es wird im Romanverlauf schnell deutlich, dass dies vor allem an der den Erlebnissen mit David liegt, dem Sohn der beiden, den Harold sehr liebte - aber stets kam er sich als Vater inadäquat vor und hatte oft Schwierigkeiten damit, seine Zuneigung offen zu zeigen, zumal der hochintelligente, aber oft in Schwierigkeiten geratende David wohl eher wenig von der empfundenen Spießbürgerlichkeit des Elternhauses hielt. Maureen scheint Harold die Schuld an vielen Dingen zu geben, die in Davids Kindheit und Jugend falsch liefen.
Doch Harold wird aus seinem Alltagstrott gerissen, als er einen Brief einer ehemaligen Arbeitskollegin, Queenie Hennessy, erhält. Diese lässt Harold wissen, dass sie in einem Hospiz liegt, da sie unheilbar krank ist. Eigentlich will Harold ihr darauf nur mit einem kurzen Brief antworten - doch irgendetwas hindert ihn daran, denn vor zwanzig Jahren geschah wohl etwas sehr Folgenreiches, woraufhin Queenie die Gegend verließ und Harold nie wieder von ihr hörte.
Ohne es wirklich geplant zu haben, beginnt Harold eine Pilgerreise von seinem Zuhause in Devon nach Berwick-upon-Tweed, wo Queenie im Hospiz ist, um sie noch einmal persönlich zu sehen. Gut ausgerüstet ist er nicht, doch er begegnet den unterschiedlichsten Menschen, die ihm behilflich sind und auch ihre ihre oft tragisch-komischen, schrägen, verschnörkelten Lebensgeschichten mit ihm teilen. Auf der etwa 600 Meilen langen Reise wird Harold jedoch auch mit den Geistern seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert - und erinnert sich an ein oft schwieriges, schmerzhaftes Leben, gleichzeitig aber auch an schöne Momente und unerwartete Menschlichkeit...
Tatsächlich hat mir das Buch noch genauso gut gefallen wie früher. Vielleicht sogar noch mehr, denn da auch ich inzwischen schmerzliche Verluste erlitten habe, fand ich die Handlung sogar noch berührender. Rachel Joyce beweist beim Schreiben viel Feingefühl und bringt auch komplexe Emotionen und sehr nuancierte zwischenmenschliche Beziehungen auf den Punkt.
Spoiler anzeigen
Die Beschreibung von Davids mentalen Problemen und schließlich seinem Su*zid hat nichts "sensationalised" an sich, sondern wird realistisch und mit dem notwendigen Einfühlungsvermögen dargestellt.
Rotz und Wasser geweint habe ich tatsächlich am Schluss, als Queenie Hennessys Versterben beschrieben wird. Die Schilderung ist so eindringlich und traurig und zugleich tröstlich, das hat mich wirklich sehr ergriffen.
Ich habe neulich erst an euch gedacht und mich gefragt, wie es euch wohl geht und jetzt lese ich das hier
Es tut mir so, so leid. Mögli war einer der ersten Forenhunde, auf die ich damlas gestolpert bin vor 10 Jahren. Ich habe deine Berichte und Fotos immer soo gerne gemocht.
Run free, Mogli und all deinen Lieben viel Kraft für die schwere Zeit
Mir wurde das Video heute auch angezeigt und mir gehts genauso.
Ich finde das Verhalten der Trainerin unmöglich und sehr unsympathisch. Sie hätte den Hund sofort sichern und sich bei dem Mädchen/der Frau entschuldigen sollen, so viel Anstand muss sein.
Ich schätze die deutsche Sprache auch und lese gelegentlich auch deutschsprachige Bücher von österreichischen/deutschen Autor:innen. Ab und zu lese ich auch Übersetzungen.
Aber für mich ergibt es meist einfach mehr Sinn, im englischsprachigen Original zu lesen. Hab mein Anglistikstudium zwar abgebrochen, aber schon als Jugendliche einfach sehr gerne englischsprachig gelesen, dadurch auch wahnsinnig viele Nuancen der englischen Sprache kennen- und liebengelernt.
Ich mag es halt einfach, Bücher genau so zu lesen, wie sie von der Autorin/dem Autor auch verfasst worden sind. Ich kenne manche Bücher sowohl im Original als auch in der Überstzung, und mir persönlich gefällt da ausmahmslos das Original besser.
Trotzdem mag ich die deutsche Sprache durchaus! Verstehe gar nicht, warum man da so was Negatives mit reininterpretiert.
Hmm, hier gab es schon 4 Zahn-OPs (3 davon hatte Jasmin, eine davon Pippa), meine Hunde bekamen danach meiner Erinnerung nach immer mehrere Tage ordentlich Schmerzmittel und auch AB. Damit ging es ihnen aber sehr gut.
Ich finde es gut, dass du es nochmal in der Klinik abklären lässt.