Beiträge von tinybutmighty

    Nö, in meiner Firma gibt es sowas nicht. Ist ein Familienbetrieb (ein Seniorchef, zwei Juniorchefs) und die Chefetage ist zum Glück sehr hundefreundlich, der Juniorchef hat mittlerweile auch wieder einen eigenen Hund (Hovawart), und nimmt ihn meist mit.

    Ich hab damals wegen den Minis gefragt wegen Mitnahme und das war zum Glück kein Thema, ist aber nirgendwo schriftlich fixiert oder so. Eine Kollegin von mir hat auch einen Hund, da hat der Seniorchef sogar vorgeschlagen, dass sie ihn doch mitnehmen könnte. Die Kollegin hat dies aber abgelehnt, da ihr Hund wohl sehr ängstlich ist und dann viel bellt.

    Meine Hunde haben ihre Hundetasche als mobilen Rückzugsort. Wir fahren so gut wie jeden Tag Öffis, da ich kein Auto habe. Allerdings sind die halt auch größenmäßig problemlos in einer Hundetasche unterzubringen. Bisher hat jeder meiner drei Hunde sehr schnell auch während längerer Fahrten diese Tasche als Ruheort akzeptiert und dann geschlafen.

    Dein Hund ist dafür wahrscheinlich zu groß, aber ich würde auch eine Decke nutzen, auf die er sich während der Fahrten legen kann. Eventuell macht es auch Sinn, ihm beizubringen, sich unter den Sitz auf diese Decke zu legen. Dann ist er auch etwas abgeschirmt vom ganzen Drumherum.

    Ich bin sicher auch nicht die perfekte Hunde-Erzieherin, aber ich erlebe es hier zumindest so, dass die wenigsten Hunde mit 5 Monaten bereits perfekt leinenführig sind. Wie hier schon geschrieben, hat das auch nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun, sondern vielmehr damit, dass junge Hunde halt neugierig sind und eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben und dass das Laufen an der Leine sehr viel Konzentration vonseiten des jungen Hundes erfordert. Die können das meist einfach noch gar nicht so mir nichts, dir nichts über "längere" Strecken meistern.


    Ob der Rückruf mit 5 Monaten wirklich schon perfekt sitzt, wird sich auch erst noch zeigen. Die Pubertät und Adoleszenz kommt ja erst noch.

    Ehrlich gesagt finde ich die Erwartungshaltung an einen so jungen Hund sehr, sehr hoch. Wo sind da Spaß, Leichtigkeit, das gemeinsame zwanglose Entdecken der Welt? Es liest sich halt sehr verkopft, so nach Checkliste abarbeiten.

    Na ja, wenn sie ne Soziopathin ist, ist es eigentlich klar, warum: Musikindustrie hat Status, Prestige; während das Dasein als Mutter jetzt nichts soo "Besonderes" ist und ja auch mehr mit Gefühlen verbunden ist. Dass sie selbst da ihren Fokus eher auf das "Statusobjekt Branche Musikindustrie" setzt, vielleicht sogar unbewusst, als auf " Gefühl Mutterdasein", finde ich aus psychologischer Sicht gesehen nachvollziehbar. Ändert natürlich nichts daran, dass es für den Leser vielleicht andersrum besser gewesen wäre. 😅

    So wie sie das schildert ist sie eher in die Branche reingerutscht, weil ihr Vater dort halt erfolgreich war und ihr nach ihrem Abschluss einen Job in seinem Unternehmen angeboten hat.

    Aber jup, ihre sozopathischen Züge halfen ihr wohl durchaus bei der Arbeit in der Branche. Sie hat später auch erkannt dass diese Industrie nicht unbedingt gut für sie ist und stattdessen Psychologie studiert und wohl auch mit Menschen therapeutisch gearbeitet (wobei auch hier online ihre Aussagen dazu hinterfragt werden - lizensierte Therapeutin war sie wojl jedenfalls nie)

    Ich habe zuletzt das Memoir "Sociopath" von Patric Gagne gelesen. Gagne gibt an, eine soziopathische Persönlichkeitsstörung zu haben und auch mit dieser diagnostiziert worden zu sein (wobei dies online auch zu Diskussionen geführt hat, da eigentlich nur die antisoziale Persönlichkeitsstörung unter dem aktuellen DSM diagnostiziert werden kann - Gagne kritisiert dies aber in ihrem Buch selbst und identifiziert sich eher mit der Bezeichnung "Soziopathin").

    Ich lese ja recht häufig Erfahrungsberichte und war sehr gespannt auf dieses Werk, da ich mich noch nicht tiefergehend mit Soziopathie befasst habe. Das Buch las sich flüssig und war für mich durchaus erhellend, da man doch einen recht umfassenden Einblick in Gagnes Innenleben erhielt . Vor allem die Schilderungen ihres Aufwachsens und prägender damaliger Erlebnisse waren sehr interessant, um Menschen dieses Persönlichkeitstyps besser verstehen zu können.

    Gagne schildert ausführlich, wie sie schon als Kind in leere Häuser eindrang, um die Gefühle innerer Leere und Apathie zu bekämpfen - eine Taktik, die sie auch im Erwachsenenalter beibehielt, dann sogar ausgestattet mit den passenden Werkzeugen, um sich Zutritt zu verschaffen. Auch fremde Autos "lieh" sie sich regelmäßig für Spritztouren aus. Dennoch gelang es Gagne, nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.

    Leider empfand ich die Schilderung ihres Erwachsenenlebens teilweise als recht seicht dahinplätschernd; es kann sich ja durchaus alles so zugetragen haben wie von Gagne beschrieben, aber irgendwie bliebmir da vieles zu oberflächlich. Das ist vielleicht auch ein "Problem" an diesem Erfahrungsbericht, er gibt das Leben einer materiell wohl äußerst privilegierten, noch dazu konventionell attraktiven und allein durch den in der Musikindustrie erfolgreichen Vater bestens vernetzten Person wieder - das spiegelt aber die meisten Angehörige marginalisierter Gruppen nicht wieder. Für ihre Privilegien kann Gagne natürlich nichts, und es ist völlig legitim, ein Memoir über die eigene, ganz persönliche Lebensgeschichte zu veröffentlichen - allerdings betont Gagne in dem Buch ja immer wieder, wie wichtig es ihr sei, über Soziopathie aufzuklären und nennt es als ihr Anliegen, andere Betroffene zu unterstützen. Irgendwie bleibt es aber das ganze Buch über bei diesen Floskeln, Gagne beschreibt zwar ihr Studium der Psychologie, in welchem sie sich schwerpunktmäßig mit der soziopathischen Persönlichkeitsstörung beschäftigte, aber auch hier bleibt sie letzten Endes vage, obwohl sie ihre eigene Recherche durchaus erwähnt.

    Generell beschreibt sie ein sehr privilegiertes High-Society-Dasein - durch den Vater bekam sie schon als junge Erwachsene einen Job als Musikmanagerin -, womit ich mich schwer identifizieren konnte. Diesen überspannten Schilderungen ihrer beruflichen Tätigkeit und die berühmten Leute, mit denen sie rumhing - das ist halt so gar nicht meine Welt und ehrlich gesagt empfand ich es in diesem Detailreichtum auch nicht unbedingt relevant, aber natürlich ist dies letztlich ihre Entscheidung.

    Am Ende fiel "Sociopath" mir vielleicht auch einfach deshalb zu lesen schwer, weil es nunmal von einer Person geschrieben wurde, die eine soziopathische/antisoziale Persönlichkeitsstörung hat. Sich mit Gagne zu identifizieren dürfte den meisten nichtbetroffenen Lesern eher schwer fallen, denn durchdringende Apathie und fehlendes Gefühlsspektrum sind nun einmal keine universelle menschliche Erfahrung. Da hat Gagne aber meines Erachtens nach durchaus gute Arbeit geleistet, diese "emotionale Behinderung" auch Nichtbetroffenen begreiflich zu machen.

    Online wird "Sociopath" durchwachsen rezensiert, insbesondere in Online-Foren wird die Authentizität von Gagnes Erfahrungsbericht immer wieder angezweifelt. Punkte, die stutzig machen, sind zum Beispiel die genauen Umstände ihres Studienabschlusses und die fehlenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen - in ihrem Memoir erwähnt Gagne ihre akademische Recherche schließlich mehrfach, generell porträtiert sie sich nicht nur als "expert by experience", sondern eben durchaus als Fachperson, die auch als Psychotherapeutin tätig gewesen ist, wie sie in "Sociopath" erwähnt - auch hieran werden online teils Zweifel geäußert.

    Ich möchte mir diesbezüglich gar kein Urteil anmaßen - informativ fand ich "Sociopath" allemal, auch wenn das Buch vor allem in der zweiten Hälfte manchmal etwas "stockte" und ich die Gewichtung einzelner "Stationen" ihres Lebens etwas unglücklich gewählt fand - ich hätte zum Beispiel gerne (unter Wahrung ihrer Privatsphäre natürlich) mehr über ihr Dasein als Mutter erfahren, dafür aber gerne weniger über die verschrobene Musikindustrie gelesen.

    Unser 6-wöchiger Obediencekurs ist nun zu Ende gegangen. Pippa hat eine richtig tolle Entwicklung durchlaufen und ist immer selbstbewusster und souveräner geworden, war auf jeden Fall eine richtig gute Erfahrung für uns =) Im November geht es dann mit einem Hoopers-Kursblock weiter.


    Eine Einzelstunde habe ich mir neulich auch gegönnt. Eine Freundin von mir geht schon länger zu dieser Trainerin und ist von ihr sehr begeistert und da mir gefällt, wie mit ihrem Hund gearbeitet wird, habe ich mir gedacht, ich lasse mir auch mal Pippa im Rahmen einer Einzelstunde von einem "Profi" einschätzen und hole mir vielleicht noch den ein oder anderen hilfreichen Tipp :) War auch wirklich sehr interessant! Und es tat gut, noch mal bestätigt zu wissen, dass meine Einschätzung von Pippa sehr akkurat ist. Außerdem gab es auch ein paar "Aha"-Momente für mich, worauf ich im Umgang mit ihr noch verstärkter achten und wie ich ihr Sicherheit vermitteln kann. Sind ja oft schon Kleinigkeiten, die man selbst nicht so am Schirm hat bzw. wo es einfach hilfreich ist, wenn da nochmal ein fachkundiger Blick von außen kommt.


    Besonders gespannt bin ich aber aufs Wochenende - denn über Social Media bin ich mit einer Hundehalterin in Kontakt gekommen, die ebenfalls einen Jungspund aus der gleichen Beschlagnahmung wie Pippa hat. Sie hat auch Kontakt zu weiteren "Geschwistern" und wenn alles gut geht, sind wir am Wochenende dann mit vier von den Hunden unterwegs:applaus:

    Rundwanderweg Seelackenberg - Teil II.

    Der Wald gehörte praktisch uns.

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    Little Queen.

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    So fein <3

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    Am Rande des Feldes war Hailey gleich sehr aufmerksam.

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    Tapferes Seniörchen.

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    Gas geben macht Spaß!

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    Phoebe auch motiviert.

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    Jagdambitionen?

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    Dann hatten wir ein Sonnenstück, uff.

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    Dann konnten wir aber nochmal in den Wald eintauchen <3

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    Oooh, ein Themenlehrpfad, liebe ich ja.

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    Man konnte bei den Abbildungen der Vögel unten einen Knopf drücken und dann wurde was über die jeweilige Vogelart erzählt und man konnte hören, wie die klingen, wenn sie zwitscher und trällern, das war echt cool.

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    "Heee, hier spielt die Musik!!"

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    Lösswänder sind Sedimentgesteine, die hauptsächlich aus Schluff bestehen. Es bildet die Grundlage für diverse nährstoffreiche Böden.

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    Wieder angekommen am Schlossteich. Schon etwas ermüdet schleppten wir uns noch das letzte Stück retour zum Bahnhof^^

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    Die Gegend ist echt sehr schön, aber definitiv eher was für weniger sommerlich-sonnige Tage.