Beiträge von tinybutmighty

    Macht es Sinn, auch am Geschirr die Orientierung an mir (Blick zurück, bei mir sein) zu markern und zu bestätigen?

    Ja, in meinen Augen macht das Sinn. Ich würde positives Verhalten immer bestätigen, gerade bei einem so jungen Hund. Egal ob da jetzt Geschirr am Hund ist oder Halsband oder er frei läuft... Orientierung zu mir will ich ja prinzipiell unabhängig davon, deshalb belohne ich das auch.

    Pippas Rute ist hier das totale Stimmungsbarometer. Wenn sie sich gerade mutig und selbstbewusst fühlt und zufrieden ist, trägt sie die Rute ganz oben. Ist sie ein wenig beunruhigt, trägt sie sie etwas weiter unten. Hat sie richtig doll Angst, klemmt sie die Rute total ein. Bei Rex und Jasmin habe ich das nie so krass erlebt, bei Pippa ist wirklich "von - bis" alles möglich.

    Ach ja, am Samstag waren wir fast 10 Kilometer wandern. Sehr gemütlich, 4 Stunden waren wir unterwegs. Pippa war total tapfer und brav - ist ja echt nicht selbstverständlich, dass man einen so jungen Hund die ganze Wanderung über ohne Leine laufen lassen kann. Nur am Ende hatte sie dann keinen Bock mehr und hat ein bisschen "gesudert" (österreichisch für jammern, nörgeln). Hat ihr dann schon gereicht mit so viel Natur an einem Tag :b

    Schön finde ich, dass sie immer noch total verspielt ist. Morgens gleich nach dem Aufstehen tobt sie fast immer erstmal mit ihren Spielsachen herum:herzen1: Die werden geschleudert, bejagt, mit mir drum gezerrgelt... abends spielen wir eigentlich auch fast jeden Tag nochmal:applaus: Ich genieße das total. Und hoffe, sie behält sich das möglichst lange bei:sweet:


    In letzter Zeit hatte sie auch öfters Zoomies draußen, heute sogar am Rande des "Hundewaldes":shocked: Sie ist mit einem kleinen weißen Wuschel kurz ins Spielen gekommen, was bei ihr wirklich absolut Seltenheitswert hat.

    Sie ist wirklich der perfekte Hund für mich in dieser Lebensphase <3 So wie Rex es damals war:herzen1:

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    Gersi Vielleicht ein Tibet Terrier? Kenne leider nur ein paar, die sind alle jetzt nicht so auf der mega sensiblen Seite, sondern tendenziell etwas "kerniger", aber dennoch häufig ganz coole Alltagsbegleiter.


    Wie sieht es so mit Jagdhunden aus, Retriever würden sowieso passen, glaube ich (mein erster Gedanke war tatsächlich auch Goldie), aber z.B. Beagles oder Spaniels? Kämen die typmäßig und in Bezug auf Jagdtrieb infrage oder eher weniger?


    Mittelspitz, Japan Spitz und Wolfsspitz fielen mir noch ein, eventuell Elo (alle Elos, denen ich bisher begegnete, waren tatsächlich sehr unkompliziert, hatten recht viel vom Spitz). Beim Spitz ist halt die Frage vielleicht, inwiefern das städtische Umfeld zu seinem Wachverhalten passt, wobei du ja auch schriebst, die Hälfte der Zeit verbringst du eher ländlich.

    Was mir in Italien jedesmal auffällt: wie unglaublich stark (positiv!) auf Hunde reagiert wird. Es gibt keinen kleinen Spaziergang, erst Recht keinen Stadtbummel, ohne das man zig durch die Bank positive Kommentare bekommt, Fragen zu den Hunden und alle möglichen Leute sie streicheln wollen. Und wir sind mit 5 (!) Hunden unterwegs. So grob übersetzt kommt da: wie wunderschön!; oh, eine Familie!... Und Menschen, die einfach angrabschen :ugly:

    Österreich fand ich z.B. relativ skeptisch Hunden gegenüber, eher viel Wert auf Anleinen / Sichern legend und eher kein: oh wow. wie toll, ihr seid hier mit so vielen Hunden unterwegs!!! Eher das Gegenteil. Aber das kennen wir nur als Transitland.

    Spannend. Ich als Österreicherin erlebe genau das, was du von Italien schilderst, in etwas abgeschwächter Form hier in Wien und Umgebung quasi ständig|)

    Ich habe aber natürlich auch zwei kleine niedliche Minihunde. Wobei ich auch mit den Patchworkhunden (Deutsch Kurzhaar, größere Mixhündin, Spitzmix) und meinen früher gemeinsam unterwegs war und die allermeisten Kommentare positiv waren.

    Ab und zu einen Grantler hat man hier natürlich auch, aber... so sind wir Ösis halt:ugly:

    Wir waren früher täglich so um die 8-10km unterwegs. Seitdem der Bully krank ist, hat das stark abgenommen.

    Das ist hier ähnlich, ich musste früher nie drauf achten, wie viel ich meinen Hunden gebe. Die waren immer auf der schlanken Seite, vor allem Rex.

    Jetzt arbeite ich aber mehr, dadurch gibt es unter der Woche nicht mehr jeden Tag eine sehr ausgiebige Runde. Und bei Pippa sind die Portionen echt so mini, das ist selbst für mich als Minihalterin irgendwie gar nicht so easy, da nicht doch zu viel zu geben:tropf:

    Ich war gestern mit Jasmin beim Training und habe Pippa alleine zuhause gelassen. Also echt ganz alleine, ohne Jasmin.

    Und sie war so brav und auch gar nicht irgemdwie überdreht oder gestresst, als wir nach fast 4 Stunden wieder zurückkamen:flexed_biceps:

    Mich erleichtert das unglaublich, denn Jasmin hat ja ein Thema mit Trennungsangst. Aber Pips ist da wohl, so wie Rex früher, ganz cool drauf in der Hinsicht.