Beiträge von Kieselchen

    Zitat


    in den letzten Zügen meines Architekturstudiums befindlich bin ich auf der Suche nach meiner zukünftigen beruflichen Herausforderung auf Ihre Anzeige gestoßen...
    ...auf...auf... ist doof, ne ? Oder andere Ideen?


    Finde den Satz ziemlich gut und wenn du das erste "auf" gegen "während" oder "bei" ersetzt ( ...bin ich während/bei der Suche nach meiner zukünftigen beruflichen....), bist du auch das doppelte "auf" los...

    Den HUnd würde ich auch nicht weiter erwähnen, es sei denn, du hast dadurch andere Qualitäten erworben (ich zB hab nen Trainerschein und engagierte mich während meiner Bewerbung bei der Polizei ehrenamtlich und musste mit 19 Menschen jeder Altersklasser erklären, wie sie mit ihren Hunden besser umgehen....das war dann schon interessant für die, von wegen Durchsetzungsfähigkeit usw...). Wenn nicht, dann lass ihn einfach weg, die Haustiere des potenziellen neuen Angestellten werden eher von wenig interesse sein, denke ich....


    Viel Erfolg!!

    Alles :)

    Im Ernst, Alfie ist so ein toller Hund, der uns jeden Tag so viel Freude bereitet! In dem Jahr, dass er jetzt bei uns ist, hatten wir keine ernst zu nehmenden Probleme mit ihm, alles lief zu unser aller Zufriedenheit. Er ist ein kleiner Schmusebär und ein echt ulkiger Kasper :D Er kann überall mit hin, kann alle Freiheiten genießen (übrigens mein erklärtes Ziel der Hundeerziehung) und hört so gut, dass wir manchmal sogar darauf angesprochen werden auf der Hundewiese (man darf doch hier mal ein wenig lobhudeln oder :D). Sein Charakter ist top, kein Schisser, aber auch nicht draufgängerisch, gut überlegt würde ich sagen. Und dass in dem Alter... Streit geht er eher aus dem Weg, sagt aber deutlich, wenn ihm mal was zu viel wird, ist dann aber sofort wieder friedlich. Ein rundum toller Kerl!

    Aber vor allem: ER IST SOOOOOO NIIIIEEEDLICH!!!!! *kreisch* :D

    Mein Charly war sein letztes Jahr auch offenbar dement. Wenn ich heute darüber spreche sage ich oft, dass mein Hund schon gestorben war, ein jahr bevor ich ihn erlösen musste. Er war weg, nicht mehr er selbst und so schwer war die Zeit dann mit ihm. Er hat ständig gebettelt, als hätte er vergessen, dass es Futter gab, fast immer gefiept, nicht mehr gehört (was kein akustisches Problem war...), Schei** gefressen, konnte nicht mehr ohne Leine gehen weil er nur auf Futtersuche war. Er wollte nicht mehr mit mir spielen, kaum gestreichelt werden, legte sich mit jungen Rüden an....

    Das alles kam schleichend, am Ende war es für mich nur noch schwer auszuhalten, ich erwischte mich dabei, wie mein Hund, der mich 13 Jahre begleitet hat und den ich so geliebt habe mich auf einmal nur noch nervte. Aber er hatte noch gute Momente keine Schmerzen, IHN schien das alles nicht zu stören, er lebte ein bisschen in seiner eigenen Welt. Also kämpften wir uns da durch...

    Er hatte es verdient, dass ich mich weiter um ihn bemühte, aber es viel mir oft schwer, weil ich ihn nicht wiedererkannte, er nicht mehr der Hund war, den ich kannte, zu dem ich eine so enge Bindung hatte... Mein Charly war lange schon fort :sad2:

    Es ist hart, mit einem dementen Hund und wenn ihr euch mal dabei erwischt, dass es euch alles nur noch nervt und ihr die positiven Gefühle für euren Hund einfach gerade nicht finden könnt, macht euch keine Vorwürfe. Mir half es, wenn er mal einen Tag oder zwei bei seiner Sitterin war, da hat er sich sehr wohl gefühlt, wie zu Hause, ich konnte mich mal erholen, das gefiepse war mal weg. Und dann hatte ich auch wieder mehr Freude mit ihm, konnte wieder an die schönen Momente denken und ihn besser geben was er brauchte.... Geduld, Verständnis und ganz viel Liebe in den Momenten, in denen er das annehmen konnte. Und Toleranz für die Momente, in denen er so seltsam war, denn er konnte ja nichts dazu....

    Es ist eine schwere Zeit, wenn die geliebten Tierchen langsam aber sicher abbauen, es wird leider oft nur schlimmer, machen wir uns nichts vor, aber ab und an kann man dennoch in ihren Augen die schönen Momente sehen, die man zusammen hatte und das hilft dann hoffentlich, auch diese schwere letzte Zeit zusammen zu überstehen.

    Allen, die das jetzt durchmachen wünsche ich ganz viel Kraft!

    Wirklich interessantes Thema..

    Wenn ich so zurückdenke war das schwierigste, das ganze theoretische Wissen aus den vielen Büchern dann auch anwenden zu können. Denn es sagt sich immer so einfach, man muss zB konsequent sein. Dann sitzt da der kleine Welpe mit seinem niedlichen Blick und man denkt sich "ach komm, das eine Mal" und schwupps, nicht konsequent geblieben. Auch viele Verhaltensformen als Anfänger zu erkennen fiel mir damals schwer, in den richtigen Momenten das Richtige zu tun war manchmal einfach unmöglich. Egal wie gut es beschrieben wurde. Es ist wie mit unvorhergesehenen Situationen im "Menschenalltag", da kommt dir zB einer doof und dir fallen Stunden später 100 super schlagfertige Dinge ein, wie man hätte reagieren müssen. Tja, zu spät. So war es bei mir damals auch, nur dass man das Problem, das man sich so selbst langsam herangezüchtet hat, erst so spät bemerkte, dass es dann viel Zeit kostete, das wieder in den Griff zu bekommen.

    Ich bin heute der Meinung (nach fast 15 Jahren....), dass eine gründliche Lektüre und der Austausch mit HUndehaltern und -trainern bevor ein Hund in das eigene Leben tritt, sicher wichtig sind, aber am Ende lehrt einen nur das wahre Leben mit dem Hund zusammen die wirklich entscheidenden Dinge. Es kommt doch meistens anders, als es in den Büchern steht und ein Lebewesen mit eigenem Charakter zu verstehen kann einem kein Buch in der Tiefe beibringen, wie es nötig ist. Aber zum Vokabeln lernen sind Bücher gut, bei der Körpersprache zB.

    Ein von mir gern genutzter Satz, der vielleicht lustig klingt, aber durchaus ernst gemeint ist, wenn in meinen Welpen- oder BH-Kursen wieder mal einer stand und meinte "In dem Büchern die ich gelesen habe steht aber, dass der HUnd dies und jener tun müsste/sich so verhalten sollte...":

    "Das Buch hat aber dein Hund wohl nicht gelesen!!!"

    Es bleiben Individuen und kein Buch kann die Tiefe eines Hundecharakters beschreiben, so wie es kein Buch gibt, dass auf jeden Menschen zutrifft.

    Also Alf hat das bei Charly auch von Anfang an gemacht - gerne voll auf den Kopf - und wenn wir in Bodennähe sitzen (Wiese oder auch im Sitzsack) macht er das auch bei uns. Wir interpretieren das auch nicht als Dominanz (dafür gibt es einfach sowas von überhaupt keine anderen Anzeichen...) sondern auch als Kontaktsuche. Alf ist ein wahnsinniger Kuschler, der wirklich viel Körperkontakt braucht, als Charly starb hat ihm das sehr gefehlt offensichtlich und seit dem darf er auch mit aufs Sofa, ohne diese täglichen Kuscheleinheiten scheint er nicht glücklich zu sein.
    Er setzt sich erst und kuschelt sich dann an einen dran, pennt dann meistens ein. Manchmal setzt er sich auch aufs Sofa...


    Generell setzt er sich von klein auf oft und in vielen Situationen hin, wir finden es ulkig und messen dem keine besondere Bedeutung bei. So hat jeder seine kleinen Macken :)

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin gerade auf der Suche nach einem Ruckdämpfer für die Flexileine, der was taugt und möglichst wenig ausleiert.

    Grund: wir gehen viel Wandern, im Sommerurlaub gehts nach Südtirol in die Berge und hier zu Hause muss Alf ja nun im Wald gerade an die Leine, im Urlaub sicher auch an einigen Stellen, und beim Wandern finden wir ne Flexi am Rucksack befestigt (und eh eig nur als Alibi am Hund, weil eben vorgeschrieben...) einfach am praktischten.

    Nun zählt Alf aber nicht mit, wann die 8m zu Ende sind und da ruckt es dann kurz (letztes Jahr haben wir das gar nicht bemerk, da war er noch klein und recht leicht, jetzt sind's 30 kg...), was für uns als auch sicher für ihn unangenhem ist.

    Jetzt gibt es ja so allerlei im Internet, aber vielleicht hat hier jemand schon was getestet, bevor wir Mist kaufen...

    http://www.flexguard.de/produkte.html Der klingt ganz gut, aber bei dem Preis (knapp 20 €), würde ich schon gern wissen, ob der hält was er verspricht.

    Wir suchen also was, was man an die normal Flexi dran bauen kann...

    Bin gespannt :)

    Zitat


    Dennoch ist die Arbeit an der Fußposition noch mal etwas eigenes (....) und braucht eigene Zeit und eine gute Fußarbeit braucht sicher 2 Jahre. Und wenn man die lieber im Agility verbringen will, verstehe ich voll und ganz

    Waaa? 2 Jahre? Ich möchte mal behaupten, dass der durchschnittlich "begabte" Hund mit einem ebenso durchschnittlich "begabten" Hundeführer das locker in nem halben Jahr lernt. Die meisten, die ich so bis jetzt gesehen habe, trainieren einfach nur nicht regelmäßig genug oder sind zu unkonzentriert und haben keine Ahung, wie sie ihren Hund richtig motivieren können. Wenn man nur 1-2x die Woche auf dem Hundeplatz übt, wird das natürlich sehr lange dauern, aber mit 5 Min am Tag unterwegs mal Übungen einbauen, geht das doch ziemlich fix. Dann muss man nur noch die Zeit steigern und vor allem auch im Alltag dem Hund die Möglichkeit geben, sich länger auf eine Aufgabe zu konzentrieren ohne aufzugeben.


    Oder meinst du, dass der Hund so ca mit 2 Jahren Lebensalter so weit ist? Dann entschuldige... Aber so viel eher ist doch auch nen Agility-Turnier nicht wirklich drin, wenn man bedenkt, dass man an viele Geräte und die Sprünge erst so richtig mit einem Jahr kann und der Hund dann ja schon etwas braucht, bis so ein ganzer Parcours möglich ist....

    In unserem Verein gibts "nur" Agi, Obi, THS und kein IPO, da erwartet bei den BH-Prüfungen und auch im Training niemand einen klebenden und anhimmelnden Hund, sondern eben motiviert laufende Hunde, die freudig mitarbeiten. Und DAS ist mMn nun wirklich keine Hexerei... da bringen die Leute ihren Hunden allerlei Tricks bei, aber bei den Aufgaben der BH wird geknausert....dabei kann doch eine schöne Fußarbeit zusammen auch ganz viel Spaß machen...

    Also mein Opa hat mit 13 auch seltsame Angewohnheiten bekommen, die zwar nicht ähnlich waren wie bei deiner Hündin, aber auch auf keinerlei Ursache zurückzuführen waren. Er hatte zB ständig hunger bzw hat nach Futter gebettelt, obwohl das vorher nicht der Fall war. Dachten auch, er kann das vielleicht alles nicht mher umsetzen, aber er war gesund.
    Unsere Tierärztin meinte dann (und wir vermuteten soetwas auch), dass er eine Art von Demenz hat, die im Alter nunmal auftritt. NIcht nur bei Menschen. Er war einfach alt und hat dementsprechend abgebaut, nicht nur körperlich sondern auch geistig....
    Vielleicht ist das auch ein Ansatz, über den ihr nachdenken könntet...16 ist ja nun wirklich schon ein biblisches Alter.

    Ich drücke die Daumen :)

    Ich finde diese "Verträglichkeits-Debatte " iwie ehrlich gesagt immer sehr anstrengend. Muss mir auch ständig anhören, ob mein Hund nicht verträglich sei, weil er an der Leine zu keinem Hund darf. Würde sogar schonmal deswegen vollgenörgelt, warum mein Hund nicht spielen darf. Er ist mit allem und jedem verträglich (typisch junger Hund halt...), aber soll einfach an der Leine mir folgen und sich nicht iwo festsaugen, ob nun an Gerüchen oder anderen Hunden. Aus die Maus... Und auch ohne Leine interessiert er sich einfach für 2/3 der Hunde nicht und WILL SELBST keinen Kontakt, also sorge ich dafür, dass er das auch nicht muss, nur weil andere meinen, wenn ein Hund nicht jeden Kontakt gerne hat, sei er unverträglich oder iwie komisch. Meiner lässt sich drauf ein wenn wieder einer auf ihn zugestürmt kommt und beschwichtigt sehr stark, läuft dann zügig weiter, gibt also nie Ärger, aber das muss doch nicht sein! Ich sag ja auch nicht jedem auf der Straße guten Tag und geb ihm die Hand...

    Und dazu, dass die BH im Alltag nichts oder nur wenig bringt: ich finde schon! Klar ist es ne sportprüfung, aber wenn ich's sehe, wie die Hunde lernen, sich in großen Gruppen zu konzentrieren, ohne Leine zu laufen und abliegen obwohl andere Hunde Losflitzen oder mit Herrchen spielen, finde ich das schon sehr gut auch für den Alltag! Sofern die Leute natürlich die Übungen vom Platz in den Alltag übertragen.
    Natürlich ist das nicht oberstes Ziel und ich persönlich finde ehrlich gesagt auch, dass mindestens die Hälfte durchfallen sollte, denn wenn der Hund nicht ansatzweise Fuß geht, sondern eben so mitlatscht, hat das für mich nix mehr mit bestanden zu tun im Sinne der PO. Ich finde auch, nicht jeder Hund hat Spaß an dieser Arbeit und wenn ich Sport machen will (agility, bei dem Rest brauche ich den UO-Teil ja, wenn mein Hund da keinen Spaß dran hat, muss man sich eben alternativen suchen...) muss ich mir mühe geben meinen Hund so zu motivieren, dass es ihm Spaß macht oder eben wenn ich keinen Sport machen will, Prüfung Prüfung sein lassen und alternativen suchen, falls man Steuern sparen oder leinenbefreiungen erwirken will.

    Bin mal gespannt, wie das in 4 Wochen bei unserer Prüfung aussieht. Ca 30% würde ich gar nicht erst starten lassen.... Verlangt ja keiner absolute Perfektion, aber nen motiviert aufmerksam laufenden Hund zu sehen wäre schon Super. Wenn dann mal was nicht klappt....was soll's...