Beiträge von silvi-p

    Huhu,
    ich gehöre wohl zu der Minderheit. Ich lasse meinen Hund an der Straße nicht absitzen, sondern fordere nur Blickkontakt. Wenn er sich dabei hinsetzt, von mir aus, wenn nicht, auch gut. Habe ich Blickkontakt, kommt manchmal ein anderes Kommando dazu, aber nur manchmal.
    Für das Blickkontakt-Signal gleichzeitig ein Sitz zu verlangen, wäre kontraproduktiv, weil ich es zB auch zum "Fuß"-Üben nutze. Da soll er ja weiter mitlaufen.

    Mein Hund ist klein und hat Fell ohne Unterwolle. Im Winter friert er sofort, wenn wir an einer Straße stehenbleiben. Dann muss er seine kleinen Eier nicht auch noch in den Schnee drücken. Die erste Straße, die wir beim Gassigang täglich 2x überqueren, ist Teil einer 30er-Zone. Da klappt das mit dem Angucken, auch wenn auf der anderen Straßenseite (wo direkt der viel frequentierte Park ist) eine läufige Hündin steht. Daher ist das dort ohne Leine ok. An größeren Straßen, auch an Ampelkreuzungen, wird er angeleint, an kleineren Straßen gibt's Blickkontakt, abrufen oder "Bei mir" (sowas wie lockeres Fuß). Ist schon oft passiert, dass auf der anderen Straßenseite auch Hund(e) waren, die Kommandos klappen trotzdem zufriedenstellend.

    Allerdings würde ich mit einem neuen Hund da sehr drauf achten und fast immer anleinen, bis der Gehorsam sitzt.

    Viele Grüße
    Silvia

    Hallöle,
    vielen Dank an alle für die Info.
    Fazit: Es hängt tatsächlich außer vom Individuum von den Linien ab. Wenn, dann werde ich sowieso die "weitere Familie" mitchecken, ich denke, da kriegt man nach ein wenig Züchterbefragung und Recherche ein Gefühl für... Und ist ja auch wichtig für Krankheiten.

    Viele Grüße
    Silvia

    Huhu,
    ich hab's von Anfang an so gehalten: Wenn ich am Schreibtisch sitze, ist absolute Sendepause. Mein Hund weiss ganz genau, dass ich ihn dann total ignoriere. Inzwischen tapst er mich zwar an, aber nur in dringenden Notfällen (zB wenn ich seine Fress- oder Gassizeiten wirklich um längere Zeit verschiebe).
    Ich muss mich beim Arbeiten schon sehr konzentrieren, ich könnte da nicht Bälle werfen oder so. Deswegen gleich von Anfang an - Popo auf Stuhl bedeutet keine Chance.
    Wir gehen aber auch 2x täglich Runden von über 1h, da wird alles trainiert, was mir gerade einfällt, und wenn ich Zeit habe, fahre ich dafür auch mal 10min Auto oder 20min Bus, damit es nicht so langweilig ist.

    Was spricht dagegen, den Hund komplett zu ignorieren, wenn du dir sicher bist, dass er gerade kein "dringendes Bedürfnis" haben könnte?

    Viele Grüße
    Silvia

    Hallo Steffi,
    du wirst sowieso um einen Verein nicht drumrumkommen. Die BH kann man ja nur im Verein ablegen. Damit der Hund den Platz kennt, sollte man auch schon ein paarmal vor der Prüfung dort trainieren....
    Ich mache auch sehr viel alleine, klappt ganz gut, aber ab und zu gehe ich doch in die UO-Stunde des Vereins. Hab da ganz genau eine Trainerin, die ich für ok halte und die mich/meinen Hund auch (so langsam) versteht.

    So halte ich mir den Verein "warm" und kann trotzdem mein Ding machen. Ist zwar ganz nett, dass die auch THS anbieten, hab ich auch schon mitgemacht, aber ich denke, ich würde lieber Agility weiter vefolgen (wo ich auch das Problem mit der Entfernung habe).

    Bist du auch auf Agility eingeschossen oder wär THS vielleicht noch ne Möglichkeit? Warum magst du die BH nicht in einem anderen Verein machen?

    Viele Grüße
    Silvia

    Hi Maximus,
    ich wollte nur nicht den Fehler begehen und in diese "ich-find-schon-irgendwas-was-ihn-glücklich-macht"-Falle tappen und dann feststellen müssen, dass eben doch nur Schutzdienst ihn wirklich glücklich macht (analog Border/Hüten), weisste?!? Jetzt bringst du mich noch vom Dobi ab, in ein paar Jahren wahrscheinlich nicht mehr! ;)

    Ich bin halt sehr skeptisch, ob die Sportarten wie THS und Discdogging (und Agi) nicht zu sehr auf die Gelenke gehen. Dobis sind ja mit der Größe und der Riesenbrust nicht gerade Leichtgewichte. Aber kommt wahrscheinlich auch auf die Linie an. (Und Fährte/Obedience/Dummy mag ich eigentlich sehr gerne.)

    Vielen Dank für die Info
    Silvia
    PS - jaja der Verein... mein Mann fragt mich schon immer, warum ich da überhaupt noch hingehe, jedesmal, wenn ich heimkomme, rege ich mich über irgendwas dort auf. Aber ich hab mir halt die BH in den Kopf gesetzt ;)

    Huhu,
    ich hänge mich mal mit meiner Frage hier an:
    Sind Dobermänner eigentlich "Spezialisten" für VPG oder kann man sie auch mit den "normalen" Sachen wie Ballspielen, Suchen, privater UO und so auslasten? Wird der Hund unglücklich, wenn er keine Arbeit mit Helfer hat?
    (Jörg, Agi lass ich absichtlich außen vor, hätte da Bedenken wegen der Größe und den Gelenken.)

    Ich finde Dobis wunderbar, mich würde auch die ihnen nachgesagte Hibbeligkeit nicht so stören (hab ja schon so einen Kandidaten), aber Schutzdienst ist nicht so meine Welt. Leider haben es die wenigsten Vereine gern, wenn man Fährte und UO mitmacht, aber keinen Schutzdienst.
    Klar ist, dass es individuell verschieden sein kann - aber wie weit ist wohl die Spanne?

    Viele Grüße
    Silvia

    Schlimm, ne?!?!?!?
    Manchmal hat man ja so Phasen, wo man sich denkt, ach, jetzt ne halbe Stunde mit nem süßen Welpi rumspielen, statt bei dem Ekelwetter mit dem kleinen Rüpel draußen ernsthafte Dinge üben....!!

    Argh! Diese kleinen braunen Kulleraugen!! Wo bleibt bloß der Lottogewinn?!?

    Viele Grüße
    Silvia

    MANTRA: Es ist absolut nicht möglich. Wir dürfen vom Vermieter her nicht, mein Hund ist sehr auf mich fixiert, würde wahrscheinlich mit einem weiteren Rüden hier sehr unglücklich werden, ich kann die Zeit für einen zweiten schlecht aufbringen, vor allem wenn es ein Welpe oder einer mit Sozialisierungs- oder Erziehungsdefiziten ist....

    Trotzdem hab ich mich in zwei verguckt....

    Bullit
    http://zergportal.de/baseportal/tie…&Id=122636.html

    und Malve, da darf ich überhaupt nicht mehr hingucken, sonst möchte ich sofort umziehen
    http://zergportal.de/baseportal/tie…&Id=120782.html

    Leidensgenössische Grüße
    Silvia

    Super!
    Die Nebelhornbahn bin ich mit meinem auch schon gefahren. Ich hatte ihn allerdings auf dem Arm, weil er sonst zu sehr zwischen die Füße geraten wäre, es war supervoll an dem Tag. Da kann man schön wandern, ne?

    Süße Maus! Sehe ich das richtig, trägt sie ein Halsband? Ich würde beim Schleppleinentraining ein Geschirr nehmen, wenn sie an der Schleppe zieht oder aus irgendeinem Grund reinrennt (Pferde ;) ), kann das wegen der Länge sehr unangenehm werden. Reine Sicherheitsmaßnahme.

    Viele Grüße und immer weiter so!
    Silvia

    Huhu,
    ich finde 5 Monate wirklich zu früh um solche schwierigen Sachen wie "echtem" Fußgehen und Platz aus der Bewegung etc. _perfekt_ haben zu wollen. Natürlich kann man Grundlagen legen, aber hey, mit 5 Monaten _können_ die das doch gar nicht können! Die BH kannst du eh erst mit 15 Monaten (oder waren es 18?) machen, lass dir doch Zeit mit dem Kram! Was sind deine Ziele für dich und deinen Hund? Sind die realistisch?
    Und vor allem, das musste ich auch bitter lernen: es ist reine "Dressur" für den Hund, nicht besser als Pfötchen geben lernen, genauso sinnvoll und erstrebenswert. Wenn du dich zu dieser Sichtweise durchringen könntest, würde es dir wahrscheinlich auch leichter fallen, mal nen Rückschlag wegzustecken. Und es wäre dir nicht so peinlich, wenn's in der Huschu nicht klappt. Vielleicht checkt dein Hund das auch, dass du dir selber so viel Druck machst, und macht gleich dicht oder hat eben keine Lust mehr? Könnte ich mir gut vorstellen.
    Ich finde es auch ein wenig haarsträubend von einem Huschu-Trainer, sowas bedingungslos (so hört es sich an) einzufordern. Es muss doch klar sein, dass zwar der Welpi schnell begreift, es aber sehr lange dauert, bis diese Sachen gefestigt sind, und vor allem, dass die Lernkurve eben nicht nur aufwärts geht.

    Tief durchatmen. Weniger Kommandos geben, dann aber auf die Erfüllung bestehen, ganz ruhig. Lass ihn spinnen, hol ihn dir wieder zurück, hör nicht auf, bis er das Kommando zur Zufriedenheit ausgeführt hat. Sei stur, ruhig, und sicher, in dem, was du verlangst. Ideal wäre es, wenn du nur ein Kommando gibst, von dem du weisst, dass er es in der Situation auch ausführen kann. Dazu braucht es keine körperliche Einwirkung, höchstens Absicherung in Form von Leine/Schleppleine. An deinen Kommandos kommt dein Hund nicht vorbei!

    Viel Erfolg
    Silvia