Beiträge von Getier

    Neeeee, mein Hund ist mir mehr wert, als ein Haufen Geld.Was hab ich dann davon? :ka:

    Der andere Aspekt:
    Ich finde es einem Lebewesen gegenüber nicht fair.
    Die Tiere lieben uns genauso wie wir sie. Und dann werden sie plötzlich für viel Geld her gegeben? Ne, damit kann ich mich nicht anfreunden :lol:

    Ich finde solche Diskussionen ganz intererssant muss ich sagen und das lässt sich ja ziemlich weit spinnen, auch wenn es absolut unrealistisch ist. :smile:

    Ich z. B. bin mir sicher, mein Hund könnte auch mit einem anderen Menschen und einem anderen Leben glücklich werden, vielleicht sogar glücklicher als in ihrer aktuellen Situation (Wohnung ohne Garten, kein dauernder Sozialkontakt zu anderen Hunden, Frauchen im Job). Ich liebe meinen Hund, der Hund ist ein totales Mamakind - aber die Illusion, dass wir nur in dieser Konstellation glücklich werden können habe ich nicht.

    Was 10 Mio. Euro bedeuten, lässt sich nur schwer realisieren ... aber es würde erstmal Freiheit bedeuten, Freiheit entscheiden zu können ob und was man arbeitet, wie und wo man wohnt, für was man seine Zeit aufbringt und wen/was man eventuell unterstützt. Und ja, das bedeutet mir schon ziemlich viel.
    Ich sehe mich in keiner Luxusvilla und ohne Yacht, aber mit einem großen Hof und vielen armen Tierseelen. |)

    Menschen setzen ihre Hunde aus viel niedrigeren Beweggründen aus und/oder verkaufen Sie, weil sie zu viel Arbeit machen oder man kein Interesse mehr an Ihnen haben. Da kann ich nicht ganz glauben, dass so viele tatsächlich ein sorgenfreies Leben, welches man sich so gestalten könnte wie man wollte, ablehnen.

    Warum ich nun unbedingt auch im UO Bereich sein muss erklär mir bitte mal. Ist das so eine Geheimorganisation das man garnichts darüber weiß wenn man nicht Mitglied ist?
    Oder ist es eben so wie es schon der name sagt? Unterordnung.
    Am besten geeignet für Hunde die das mögen, behaupte ich als Unwissende halt einfach mal.

    Am besten geeignet für Hunde... die sich gern unterordnen? Ernsthaft jetzt?
    Deshalb habe ich gefragt. |)

    Du brauchst auch nicht direkt zickig werden, aber man kann halt nur über das urteilen was man kennt - du schreibst von Fisselarbeit, die dem Hund zu öde wird und 50x im Kreis drehen, das hat mit Obedience, wie ich es kenne, irgendwie gar nichts zu tun. :ka:

    Springst du 50mal im Kreis für etwas das dich motiviert?Ich nicht und ich kenne einen ganzen Haufen Terrierartige die das ebenso sehen. Das kann das geilste Leckerlie sein, das allerbeste Spieli, wenn der Hund wirklich so Fisselarbeit machen soll wie es eben bei Obedience nötig ist haben die alle schnell keine Lust mehr.
    Also, es sei denn man macht sie vorher zum Junkie mit einem Spieli, aber das fällt für mich dann nicht mehr unter Motivation.

    Da sind nicht umsonst Rassen vertreten die dazu neigen einem jeden Wunsch von den Augen abzulesen.

    Hast du schon mal Obedience oder allgemein Unterordnung trainiert? Ja, die Übungen müssen korrekt aufgebaut sein und eine schöne Fußarbeit braucht ihre Zeit. Ist sicher nicht für jeden Hund oder jeden Halter etwas - aber wenn man will, kann man das schon vielen Hunden schmackhaft machen und damit glücklich werden (Hund und Halter!). Hier wird doch nicht der nächste WM Teilnehmer gesucht.

    Ich will den typischen "Sporthunden" (in erster Linie Border Collies, Shelties im Obe und Agi-Bereich) gar nicht ihre Qualitäten absprechen. Die Frage ist aber, ob man so einen Hund auch 24/7 haben will.

    Keine Ahnung, was für dich ein Junkie ist. Über Beute arbeiten doch die meisten Sportler. :ka:

    Ein Hund der wirklich gerne mit dir diskutiert tut das auch im Training. Wenn der Bock hat aufs diskutieren kannste mit der Motivation winken wie du magst, der will dann einfach nicht.
    Hat ja schon seinen Grund warum gewisse Rassen so oft vertreten sind und andere eben nur selten. Eben weil die Leute oft mit dem ersten Hund merken das es nicht so klappt und der zweite Hund dann eben als Sportkumpan passend ausgesucht wird.

    Das wäre vielleicht eine eigene Diskussion wert; aber wenn die Motivation stimmt, dann will der Hund diese und nicht "diskutieren" - dass es Hundetypen gibt, die auch mal eigene Interpretationen haben und/oder nicht über Druck zu führen sind, ok. Man braucht schon ein bisschen Humor.

    Es haben halt auch schon viele festgestellt, dass der tolle Sportkumpan doch nicht so gut passt ... ein guter Hund macht noch keinen Pokal. :flucht:

    Übrigens widerspricht sich die TE da ein wenig. Entweder will ich nen Hund für Obedience oder ich will nen Hund der mit mir diskutiert.
    Mit nem Diskutierhund kann das Training ganz schön frustig sein, wenn man wirklich Spaß an Obi und Co hat würde ich mir diesen Frust nicht geben wollen.

    Das sehe ich anders. Hundesport ist ja doch nochmal was anderes als das tägliche Leben - und entsprechend über Motivation gearbeitet, macht da auch ein Hund gern mit der Dinge sonst "hinterfragt". Es gibt ja schon ein paar Schnauzer, Terrier, Pinscher, Rottweiler,.. im Hundesport und das sind alles Hunde, die auch gern mal eigene Ideen haben.

    Aber nen Whippet kann ich mir da ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, das sind ja doch Hunde die für etwas völlig anderes prädestiniert sind.

    Ehrlich gesagt, habe ich keine Vorstellung was du als Hundetyp magst @Tierliebhaberinje - Molosser magst du, Thai Ridgebacks... gleichzeitig aber auch Dobermänner, Kelpies und Hollandse Herder. Was macht die Hunde für dich interessant?

    Doch, müssen wir nur ein Stück fahren, machen wir bisher nicht jeden Tag. Wir haben ja einen Garten , und da dachte ich eben, lass ich ihn ein bisschen nach dem Ball flitzen , oder wir jagen sein Tau o.ä. um körperlich auszulasten. Na ja, vermutlich ein klassischer Anfängerfehler :fear: .LG Steph

    Fehler macht jeder und du wirst für jedes Problem zig Lösungen/Meinungen hören... ob du willst oder nicht. Man sagte mir, das sei bei Müttern mit kleinen Kindern ähnlich - jeder weiß es immer besser. xD

    Das Problem an schnellen Beutespielen ist, dass man ein Auge drauf haben muss (es gibt Hunde, die pusht das zu sehr oder Hunde, die dann auch auf andere Bewegungsreize schnell anspringen) und stumpfsinniges Bällchen werfen mehr schadet als nutzt. Auch die Gelenkbelastung durch ständiges Stop-and-Go ist nicht zu unterschätzen.

    Aber man kann auch sinnvoll Ball spielen - viele belohnen ja mit Beutespielen. IPO ist auch ziemlich viel "Beutespiel" - aber verbunden mit Gehorsam, Gehorsam, Gehorsam.

    Einen Hund rein körperlich müde machen zu wollen resultiert meist darin, dass er schlicht eine prima Kondition aufbaut.

    Die Mischung macht's. Das Bewegungsbedürfnis meines Hundes kriege ich allein durch irgendwelche Spielchen und Aufgaben schlicht nicht befriedigt... so lange könnte sie sich gar nicht konzentrieren. Muss sie aber auch nicht; durch die Natur schlendern tut man heutzutage eh viel zu selten. :smile:

    Ja da bin ich eben unschlüssig, so viel an der Leine laufen soll er ja auch nicht, oder? Echt schwierig!

    Na ja, ordentliches an der Leine laufen kann vom Hund einiges an Selbstbeherrschung und Konzentration verlangen; deshalb ist das für viele junge Hunde schwer. Aber irgendwann muss er es ja lernen.

    Gibt es bei euch denn keine Gebiete wo der Hund ohne Leine laufen kann?