Für mich hat Will to Please vor allem etwas mit der Führigkeit bei der ursprünglichen Arbeit des Hundes zu tun. Also z. B. ein Border Collie, der gut auf weite Entfernungen zu lenken ist oder ein Labrador der sich im Revier einweisen lässt und auch während seines "Jobs" noch die Bereitschaft mitbringt diesen Job nach Gusto seines Halters auszuführen. ![]()
Beiträge von Getier
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Ich bin da bei @Gersi und würde damit nicht zum Notdienst. Die Wunde desinfizieren und gucken ob es sich entzündet.
Wenn ich mit jeder Schramme und jedem Kratzer zum Tierarzt rennen würde, wäre ich schon arm.

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Egal, ob man seinen Hund später regelmäßig badet oder nicht - der nächste Welpe wird baden auf jeden Fall kennenlernen. Irgendwann muss er nämlich sicher mal geschrubbt werden und es ist angenehmer, wenn der Hund das als normal und ungefährlich einstuft.
Meine Hündin verfällt da regelrecht in Panik...

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Ich verstehe die eine Frage nicht, mit dem Zusammenhang draußen und drinnen?
Durch das Eingangsposting und der Fragen bzgl. des Dummytrainings habe ich gedacht, du denkst, dein Hund jammert Zuhause weil er unterwegs zu oft/viel bespaßt wird.
Für mich haben diese beiden Situationen - also unterwegs/daheim - erstmal nicht viel miteinander zu tun. Der Hund hat gelernt, dass er dich beeinflussen kann und nur lang genug nerven muss damit er bespaßt wird - das wird aber nicht besser, nur weil du draußen weniger Action bietest, denn das ist in meinen Augen ein Erziehungsproblem. Kein Zeichen von genereller Überforderung oder Stress.
Mit den vers. Strecken lässt sich hier schwer lösen.
Ich fand den Vorschlag von Dackelbenny gut, weil der Hund so leicht trennen kann, wo was passiert. Sollte aber auch ohne festen Platz funktionieren.
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Würdest du das auch jeden Tag machen?
Wenn ich Zeit, Lust und der Hund die Kapazitäten (wenn nicht sowieso schon an irgendwas trainiert wird) dafür hat - ja. Ob das bei Baxter auch passt, keine Ahnung.
Ich frage mich, was du mit "das" meinst, aber ich beziehe das jetzt einfach mal auf mein "Beschäftigung und Auslauf". Ich möchte dem Bedürfnis nach Bewegung und Spiel im täglichen Leben Rechnung tragen. Hier gibt es auch Tage/Wochen wo mal nichts spannendes passiert, auch das sollte ein Hund können, ja. Das fällt einem sonst ausgeglichenen Hund mMn aber leichter als einem Huhnd der ständig auf Sparflamme gehalten wird, weil er sich nicht zu sehr hochspulen soll...
Zuhause als Ruheort ist ja eigentlich vom Prinzip her schon etabliert, Beschäftigung draußen ist ja aber eben auch der "Knackpunkt".
Nein, das Zuhause als Ruheort scheint mir nicht etabliert. Im Gegenteil; der Hund schläft, wacht auf und animiert seine Leute ihn zu bespaßen - das gibt es hier nicht.
Was wenn man dann eben mal 1 oder 2 Tage nicht kann oder mag, Hund findet das natürlich doof...man baut sich halt schnell die Erwartungshaltung auf, dass auf jedem Spaziergang jeden Tag etwas lustiges passieren soll.
Ich gehe täglich 3-4x mit dem Hund raus, da passiert nicht auf jedem Spaziergang etwas. Und selbst wenn er diese Erwartungshaltung hat - so what? "Nein, zisch ab" und der Hund kümmert sich wieder um sein Zeug. Ein Hund kann auch mal was doof finden, ist gut für die Frustrationstoleranz.

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Also ganz klare Signale, wann er "dran" ist und etwas passieren wird, und wann er "Pause" hat, und alles nerven vergeblich ist. Wobei mein Hund wie auch seine Vorgänger getrost auch anfragen darf. Und diese Anfragen werden durchaus auch oft mit einem "ok, spielen wir!" beantworet. Aber wenn die Antwort "nein, jetzt nicht" lautet, dann bleibt es auch dabei. Das ist nämlich eine fatale Falle, in die viele tappen: Erst signalisieren, nee - und dann, nach etwas Generve vom Hund, na guuut... So trainiert man sich eine hartnäckige Pest auf vier Pfoten.
genau so.
Hier darf auch "angefragt" werden, aber es gibt auch ein ganz klares Signal, dass der Hund sich bitte verziehen soll und dann wird auch nicht weiter genervt. Ich trenne sehr klar zwischen Beschäftigungs- und Entspannungsphasen, habe ein Signal, dass die Arbeit vorbei ist. Sonst hätte ich min. einen Hund der ständig hohl drehen würde, denn von selbst aufhören kennt sie nicht.Aber: Gibt es bei Euch einen merklichen Zusammenhang zwischen der Beschäftigung draußen und dem jammern Zuhause? Das sind für mich eigentlich zwei verschiedene Dinge.
Ich denke das Jammern ist wirklich nur dieses Aufmerksamkeit bekommen, welche er bis dato bekam. Und wenn es nur ein "Ach wat hast du denn?" ist. Und ich denke, es ist auch ein gewisser Stress, wenn er eben Langeweile haben soll und es aber doof findet
Langeweile finden wohl die meisten Hunde doof. Ich finde Langeweile auch doof, das liegt wohl in der Natur der Sache. Wer schlafen soll, muss auch entsprechend müde sein - ich würde also dem Hund unterwegs entsprechende Beschäftigung und Auslauf bieten und gleichzeitig Zuhause als Ort der Ruhe etablieren. Die erste Zeit gar nicht auf dieses Gejammere eingehen und den Hund wegschicken.
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Ja. Wenn ich hier mit der Bahn fahre, dann braucht Hund auch kein Maulkorb und kein Ticket, weil es nicht die DB ist.
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Das hoffe ich.
Müsste eh mal zum Tierheim, was abgeben...
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Ich habe auch nicht behauptet, dass es das nicht gibt.
Aber ich kenne keinen Hund und tatsächlich fehlt mir ein bisschen die Vorstellung davon, wie ein Hund wegen Stress rumjammert; außer in der Stresssituation selbst, natürlich. Aber gut, mag es geben, kann aber eben auch andere Ursachen haben.Auch dauerndes (!) Aufmerksamkeit fordern und "nicht runterkommen" ist stressig, ja. Von Stress zu sprechen, wenn ein junger Hund mal nach Aufmerksamkeit bettelt, liegt mir aber fern...
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Und ein Baby. Keine vier Monate alt... sowas sitzt im Tierheim.
