Beiträge von Terry

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    Hm - ich mache die erste Schnupperstunde immer umsonst. Einfach um zu sehen ob ich überhaupt zu Hund und Halter passe. Ist ja wichtig und ich kenne einige andere, die das ebenso handhaben. Natürlich gibt es nach der ersten Schnupperstunde noch keinen fertigen Traikningsplan an die Hand. Es ist eher ein gemeinsames Spazieren gehen und von meiner Seite aus genaues Beobachten ohne zu bewerten und ohne einzugreifen.

    Da reicht vielleicht auch einen Kaffee gemeinsam zu trinken und sich einfach zu unterhalten. Dann erfährt man ja schon eine Menge über den Trainer (bzw ich über Hundehalter und Hund).

    Wenn jemand schon 150 Euro haben will, dafür das er sich den Hund erstmal anschaut und dann vielleicht merkt, dass er da auch nichts machen kann - oder das es etwas medizinisches ist - oder das es einfach nicht harmoniert, dann empfinde ich das als abzocke. ich würde mich da schämen - muss ich ganz ehrlich sagen.


    Auf dem Trip war ich auch mal. Und damit hatte der HH dann eine Dienstleistung bekommen die er noch nicht mal bezahlen musste.

    Denn einfach mal so nebenher laufen ohne groß zu Beraten geht, bei mir jedenfalls, gar nicht. Ich berate den HH schon sehr Umfangreich, zeige ihm natürlich auch wie ich es angehen würde und dann muss gesehen werden ob man diesen Weg weiter gehen möchte.

    Und diese Zeit lasse ich mir natürlich auch bezahlen, die ich da ja extra für aufwenden muss.

    Welche Dienstleistung wird (außer Hundetraining) eigentlich noch mit einer Schnupperstunde angeboten? Lässt man sich wirklich erst einmal in anderen Branchen zeigen ob man der Meinung ist dafür zahlen zu wollen?

    Nachdem ich nun nach langer Zeit selber wieder einen Welpen habe und mir vorher auch Gedanken darüber gemacht habe:

    Bis auf Futter, Tierarzt und Co. würde ich mir nicht so viele Gedanken machen (ich habe kurz vor dem Abholen die Reißleine gezogen und all meine Gedanken über Bord geworfen). Beobachtet den kleinen Kerl, entscheidet unmissverständlich das ihr etwas so gerade nicht wollt und geht es vor allen Dingen gelassen an.

    Setzt euch nicht unter Druck alles Richtig machen zu wollen. Das bekommt oft nicht so wirklich der "Beziehung" :D .

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    Da aber nicht jeder Hund gleich ist, gibt es durchaus Hunde, die durch Hundesport erst ausgeglichen wurden. Sie brauchen einfach diese Art des Arbeitens. So auch mein Hund. Nur so arbeitet sie nicht eigenständig, denn ihre Eigenständigkeit wurde ihr als Hirten-Herdenschutzhund-Mix in Italien in die Wiege gelegt. An einer Schafherde wäre sie sicherlich im Gebirge richtig gewesen. Leider war ihr das nicht vergönnt. So kam sie zu uns. Erst durch den Hundesport wurde sie zufrieden und ausgeglichen. Das heißt aber nicht, dass ich den Hund ständig gängle. Ich lasse ihr sogar große Freiheiten, weil ich ihr absolut vertrauen kann.


    Da stimme ich zu. Und das muss man anhand des Mensch-/Hundeteams entscheiden.

    Barry ist als HerdiMix auch ein selbständig entscheidender Hund. Und damit nimmt er solche UO nicht erst an (habe ich schon hinter mir). Er macht sie (für Leckerli macht er alles), aber ab einem bestimmten Punkt zeigt er mir einen Vogel.

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    Und der Blickkontakt ist das erste, was der Hund lernen muss bzw. den ich vor allem bestätigen muss.


    Und genau DA ist mein Ansatzpunkt (ohne Leckerli & Co). Jeder Hund bietet Sitz oder den Blickkontakt von alleine an. Sogar sehr oft. Nur geht der HH darauf nicht ein. Für mich ist es deswegen wichtiger dem HH nahe zu bringen seinen Hund mehr zu beobachten und das zu nutzen was der Hund sowieso anbietet. Und dies nicht künstlich zu erzeugen.

    Es sind zwei Formen der Ausbildung (Erziehung) die wir betreiben. Und wir stellen unterschiedliche Ansprüche an unsere Schüler. Und damit kann sich Leela jetzt herumschlagen :D .

    Ich gehe mit solchen Hunden (Barry hat es auch so gelernt) auf den HuPlatz ohne etwas zu fordern. Weder Platz noch sonst irgendwas.

    Bewege mich da einfach, unterhalte mich und schaue zu. Der Hund immer bei mir. Auf sein Gewese gehe ich gar nicht ein, außer das ich ihn nach hinten schiebe wenn er vor mir rumkecksen will.

    Nach einer Weile wird es dann für den Hund selbstverständlich das rein gar nichts passiert. Das ich nicht darauf einsteige.

    Jegliche Zuwendung (Clickern oder sonstige Loben) macht die Sache für den Hund wieder zu etwas Besonderem. Und das soll es nicht sein, sondern es soll normal sein einfach mal irgendwo einfach dabei zu sein.

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    Deswegen verstehe ich nicht, wieso du Obedience machst, aber sagst, dass du nicht konditionierst


    Ich mache gar kein Obe :D . Arbeite gar nicht mit Konditionierung im klassischen Sinne (nicht mehr).
    Bin in einem Verein, bei dem ich mich viel aufhalte, aber aus diesen Gründen nicht mehr arbeite. Kann dort aber alle Sportarten beobachten.

    Dies ist jetzt nur als Erklärung gedacht: Barry lernt keinen Blickkontakt wenn ein anderer Hund kommt. Barry (und jeder andere Hund) lernt einfach nur das er nicht hinzugehen hat. Das sieht dann so aus, das Barry Hund sieht und wartet wie ich entscheide: Kontakt erlaubt oder nicht. Dazu brauche ich auch nicht viel zu sagen, er passt sich mir oft an (wartet auf mich und geht einfach mit).

    Dieses Ergebnis erfolgte nicht über ein "Beibringen", sondern das Barry sich über längere Zeit angefangen hat sich an mir zu orientieren ohne das ich immer etwas vorgeben müsste. Ich versuche so viel wie möglich zu "verwerten" was mir die Hunde anbieten (Askhii macht z.B. sehr viel über Sitz und Blickkontakt, was für Hunde normal ist und er somit auch nicht lernen musste).

    Das Konditionierungen im Alltag unabsichtlich vorkommen, ist klar (ist beim Menschen auch nicht anders). Ich mache es aber nicht als Erziehungsgrundlage (da ich nicht über Futter oder Spielzeug, für den Alltag, mit meinen Hunden arbeite).

    Egal wie gut Askhii irgendwann mal in Agi sein wird. An Turnieren werden wir nicht teilnehmen weil ich dazu die BH brauche. Und da widerstrebt es mir einfach meinen Hund so erziehen zu müssen, wie Andere es vorschreiben (was ich im Alltag nicht gebrauchen kann).

    Aufgrund des Kennenlernen der klassischen Konditionierung im Erziehungsbereich habe ich mich dagegen entschieden. Weil sich MIR der Sinn nicht erschliesst.

    Solange es Hund und Mensch Spaß macht, spielt der Weg keine Rolle. Ob damit das Ziel erreicht wird: da gehen die Meinungen auseinander.

    Wobei es sicherlich nicht sinnvoll ist alle Methoden einfach mal auszuprobieren (der Schuß geht dann nach hinten los). Aber Kombinieren kann man sie.

    Ich glaube das Handy meiner Freundin hat 3 Stunden aufgenommen (möchte es aber nicht beschwören). Vielleicht kannst du dir eine Cam, die länger aufnimmt, borgen.

    Natürlich würde ich der Nachbarin weder sagen das aufgenommen wurde noch um welche Zeit.

    Vielleicht ist ja woanders der Haken (nicht nur der Hund) und das könnte man dann in einem freundlichen Gespräch abklären.

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    Sag mal hatten wir nicht schon einmal miteinander geschrieben vor langer langer Zeit?


    Keine Ahnung :???: . Finde dich in meiner Kontaktliste nicht (habe aber auch eine neue MailAddy, die alte ist vor langer Zeit abgstürzt mit allen Adressen). Aber möglich ist Alles :D .