Beiträge von Terry

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    Lasst doch mal andere Meinungen gelten ohne diese sofort als falsch oder schlechter als Eure eigenen hinzustellen, dass wurde so manchen Thread entspannen und vielleicht auch abkürzen.


    Lassen wir doch :D . Das Geplänkel ist nicht so tierische Ernst gemeint (behaupte ich jetzt mal).

    Jedes Mensch-/Hundeteam findet seinen Weg. Um anderen dies auch zu ermöglichen muss jeder SEINE Sicht der Dinge wiedergeben. Wie soll man sonst seinen eigenen Weg finden? Und warum abkürzen? Wenn es sich nicht gerade um ständige Wiederholungen handelt oder nur noch um "gekeife" versucht man doch einfach nur seine eigenen Gedanken zu erklären.

    Schlimmer finde ich es wenn man in Foren aufschlägt wo alle in eine einzige Richtung (Methode) "jubeln". Können sie ja gerne machen aber wirklich was Lernen wird man genau da nicht.

    Die Eingangsfrage war "ist Obe (mir gefällt das mit i besser :D ) Alltagstauglich?". Und dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Ein nur Ja oder nur Nein würde Leela nicht wirklich helfen ihren Weg zu finden. Oder?

    Gebe zu das ich dein Thema jetzt nicht gelesen habe. Eine Freundin hat, weil sie das Aleinbleiben geübt hat ihr Handy laufen lassen (Videoaufnahme). Videocam ist vielleicht besser.

    Dann die Nachbarn nochmal fragen wann er denn gebellt hat und dann erst die Auffnahme (Datum und Zeit muss natürlich zu sehen sein) vor die Nase halten.

    Sollte er nicht bellen in dieser Zeit aber der Nachbar dies behaupten ist wohl eher nicht der Hund das Problem. Da muss dann ein sachliches, freundliches Gespräch mit den Nachbarn stattfinden.

    Wie sollen denn deine Rassevorstellungen aussehen? Einfach nur das was man auch in Rassebüchern findet?

    Ich habe auf meiner HP Rassevorstellungen begonnen, die nur kurze Beschreibungen der üblichen Vorstellungen haben (mit Link auf die Rasseseite) und dann HH ihre Rasse aus ihrer Sicht vorstellen lassen

    Ist nicht ganz einfach "Autoren" dafür zu finden. Da aber auch die Hunde innerhalb einer Rasse sich unterscheiden, finde ich dies persönlich Informativer, da man da auch erkennen kann das Hunde von Rasse X sich nicht genau so entwickeln müssen wie in den meisten Rassebeschreibungen angegeben ist.

    Da ich dafür keine Zeit mehr habe (HH zu finden und vor allen Dingen anzumahnen :D , welche mir das Material geben) wird es bei meiner überarbeiteten HP rausgenommen.

    @Schoppenhauer
    Du hast es so gelernt und kommst damit klar. Schade das du nicht auch Anderes gelernt hast. Nämlich den Hund nicht zu konditionieren sondern mit ihm zu Kommunizieren (beziehen mich jetzt nur auf das Geschriebene; wie es Real ist kann ich nicht beurteilen).

    Gerade Anfänger lernen bei mir keine Konditionierung, sondern die Kommunikation (und damit lernen sie ihren Hund kennen und können individuell handeln).

    Ein Blickkontakt beinhaltet auch das der Hund von seiner Umwelt abgelenkt ist. Das ist NICHT MEIN Ziel. Sondern der HH und der Hund sollen lernen im Alltag klar zu kommen, ohne das der Hund mit Leckerli oder Sonstigem (also Konditionierung welche aber Grenzen hat) abgelenkt werden muss (was nicht bedeutet das der Hund nicht mit Leckerli bestätigt werden kann, wenn er ruhig und gelassen seine Umwelt wahr nimmt).

    Darum herrschen, jedenfalls zwischen uns, unterschiedliche Meinungen: Ich konditioniere nicht und darum ist Obi für mich nicht Alltagstauglich. Du konditionierst (und gibst es so weiter) und für dich ist es deswegen Alltagstauglich.

    Und wenn ich Barry ablege auf engen Räumen ist er immer im Wege (er ist sehr lang). Dann wird öfter über ihn gefallen als wenn er steht. Da sieht man ihn wenigstens.

    Mein Alltag ist sehr viellfältig. Und meine Hunde lernen sich anzupassen. Nicht auf Kommandos zu agieren.

    Mein Hunde sollen "mitdenken". Sie sollen nicht ins Fuß kommen weil ich es sage, sie sollen auf mich warten und mit mir zusammen vorbeigehen (ohne Kommando) wenn ein Hinderniss kommt. Das Einzige was ich zu meinen Hunden sage ist der Name oder "warte" und dann passen sie sich meinem Schritt an.

    Oder es kommt ein "warte" und sie warten vor dem Geschäft bzw. sie sind an der Leine und passen sich der Leinenlänge automatisch an. Wichtig ist es für mich das sie an der Straße stehen bleiben selbst wenn ich noch nicht neben ihnen bin (jetzt bezogen auf das sich setzen wenn der HH stehen bleibt), usw.usw..

    Zwar habe ich meine Umgebung fast immer gut im Blick um z.B. den Lieblingsfeind eher zu entdecken, aber auch hier bleibt Barry bei Sichtung einfach stehen und wartet bis ich heran bin. Ständig konzentrieren auf meine Hunde: ne, meine Freizeit, auch wenn die Hunde dabei sind, sieht da noch ein wenig was Anderes vor.

    Ok, jetzt durch Askhii sieht es etwas anders aus. Aber auch er bekommt keine Kommandos. Er lernt jetzt nur auf mich zu achten. In der Lernphase braucht es natürlich immer ein wenig mehr Konzentration auf den jeweiligen Hund.

    Flying Dart
    du vergisst da aber eine Sache: du kannst nur von dem sprechen was gestern und heute war. Was morgen ist, weiß du nicht. Also kannst du nicht ausschliessen das es nicht auch dir passieren kann.

    3 eigene Hunde (nacheinander) und ständiger Umgang mit Gasthunden hat bis jetzt bei mir auch noch nie zu Problemen geführt. Das ist das was ich bis Heute sagen kann. Auch wenn ich weiterhin vorausschauend handeln werde, weiß ich nicht was Morgen sein wird.

    Ich kann von meinem Bearded sagen das er 100%ig Straßensicher war, nie ohne Erlaubnis die Straße betreten hat. Aber erst nachdem er über die Regenbogenbrücke gegangen ist (aus Altersgründen). Das der Nachfolger Balu zu 99,5% Straßensicher war und Barry 90% bis Heute.

    Wie heißt es so schön: Sage niemals Nie.

    Diese ganzen Prüfungen haben mit Alltagstauglichkeit nicht das geringste zu tun.

    Ich keinen keinen HH der seinen Hund DURCH diese Prüfungen Alltagstauglich bekommen hat. Das waren diese Hunde alle vorher schon.

    Obi und für die BH trainieren ist eine "Beschäftigung". Nicht mehr und nicht weniger.

    Habe selbst schon BH-Prüfungen vorbereitet, mich mit den Prüfern unterhalten und selbst diese händeln ihren Hund im Alltag anders und benutzen nicht die gängigen Kommandos. Diese werden nur für den Platz genutzt.

    Wer diese Form von Platzarbeit und den Alltag versucht zu mischen (ich spreche jetzt von "einfachen" HH, welche sich nicht so intensiv mit der Materie beschäftigen) haben, nach meinen Erfahrungen, im Alltag nichts aus den Prüfungen gebrauchen können.

    Das Platzkommando z.B.. Wann brauche ich es im Alltag: wenn ich in ein Geschäft gehe, wenn ich in ein Restaurant gehe, wenn ich irgendwo zu Besuch bin, wo noch?

    Bei allen Tätigkeiten im Alltag bin ich immer abgelenkt. Dies bedeutet das dieses Kommando wunderbar verwässert werden kann (und das passiert den "einfachen" HH unter Garantie), denn ich z.B. bin an diesen Örtlichkeiten um mich zu entspannen und nicht um den Hund im Auge zu behalten.

    Es tauchen hier immer wieder mal Fragen auf, weil Hunde die Kommandos nicht so "sauber" ausführen (Vorbereitung BH z.B.). Vielleicht liegt es ja auch daran, daß man versucht dies im Alltag zu verwenden und damit die "Korrektheit" auf der Strecke bleibt?

    Erwarte ich die gleiche Korrektheit im Alltag wie für Prüfungen, dann müsste ich mich 100%ig auf meine Hunde konzentrieren bzw. hätte in dem Moment nur noch Sportgeräte, welche sich draußen genauso (locker) "verkrampft" verhalten wie auf dem Platz.

    Wer Hunde ausbildet kann einzelne Elemente sicherlich für den Alltag nutzen, weil er anders an die Sache ran geht. Der "einfache" HH möchte einen Alltagstauglichen Hund (lockere Leine und der Abruf soll funktionieren).

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    wenn man mich fragt, ob das training etwas für den alltagsgehorsam gebracht hat: ja sicher. die bindung ist größer geworden, das vertrauen gestiegen und wir sind ein wirkliches team geworden. wichtig finde ich auch, dass ich durch das training gezwungen bin mir sehr viele gedanken darüber zu machen, wie meine körpersprache auf meinen hund wirkt und wie ich meinem hund bestimmte dinge vermitteln kann.


    den Effekt haben auch ZOS und (Spaß-)Agi. Alles was ich konzentriert MIT dem Hund mache, stärkt die Bindung, weil der Umgang ein anderer wird.

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    obedience ist perfektion und sicher nicht geeignet für ungeduldige menschen oder menschen die schnelle erfolge sehen wollen. man muss am ball bleiben, spaß an der unterordnung haben, an genauigkeit. diese perfektion brauche ich nicht im alltag. und es gibt doch immer leute, die spätestens beim sprung von der eins in die zwei die segel streichen. obedience ist meiner meinung nach schlecht geeignet für mal "nebenbei den hund beschäftigen", da halt genau die perfektion diese sportart ausmacht.


    jep. Wer merkt das er sich ernster damit befassen möchte, muss da auch mehr Zeit investieren und, meiner Meinung nach, die Alltagstauglichkeit muss vorher sitzen.

    Auf den Schoß nehmen, Zerrspiele machen usw., alles kein Problem.

    Nur wenn man so etwas möchte muss man Hundi gleichzeitig beibringen das dies auch mal nicht gewünscht wird, das nicht einfach auf den Schoß gehopst wird, daß auch beim Zerren Regeln beachtet werden müssen.

    Und da hapert es dann. Beides halte ich für überzogen: Gar nicht auf den Schoß, gar nicht zerren usw. genauso wie es ohne Regeln erlauben.

    Gerade für die Bindung ist Kontaktliegen und Kuscheln sehr wichtig für einen Welpen, Zerrspiele können sehr gut dazu dienen um auch bei Aktivität noch Regeln zu beachten lernen usw..

    Aber noch ist nichts zu spät: Bei allen Dingen, welche man mit Hund unternimmt, einfach Regeln einführen.

    Dann bricht weder Stuhl zusammen noch muss man immer langärmlich rumlaufen :D .

    mh, yane hat ein anderes Ziel. Sie macht Obi so wie es letztendlich aussehen soll: Perfekt.

    Das heißt jetzt nicht, Schoppenhauer, das du es nicht machst. Aber yane hat andere Anforderungen. Die Grundausbildung, also die gängien UO-Punkte sollten schon so weit sitzen, daß sie nicht erst bei 0 oder weniger ansetzen muss.

    Bei jeder Sportart kommt es letztendlich auf das Ziel an. So wie ich das in unserem Verein interpretiere ist eine Prüfung kein muss bzw. wird dies nicht als unbedingtes Ziel gesehen.

    Aber, wenn man will, kann man natürlich mit diesem Ziel das Training (dann, glaube ich, eher im Einzeltraining) ausbauen.

    Ich finde es schon sinnvoll, das es unterschiedliche Ansprüche gibt. Da findet dann jeder das Passende.