Oh nein!
Wir drücken weiter alle Daumen & Pfoten, damit das Ergebnis wenigstens so gut wie irgend möglich wird!
Oh nein!
Wir drücken weiter alle Daumen & Pfoten, damit das Ergebnis wenigstens so gut wie irgend möglich wird!
Was es beim Boxer vllt. noch zu Bedenken gibt:
Es sind sehr (!) energiegeladene Hunde, die eine (sehr) konsequente Erziehung brauchen, sonst tanzen sie einem schnell auf der Nase rum. Liebenswert zwar, aber ignorant und trotzdem Weicheier, wenn man ernsthaft böse wird (wenn du aber lachst, nehmen sie dich auch nicht ernst. ;)). Dafür verzeihen sie vieles, weil sie einfach selbst schnell über die Stränge schlagen. Gerade die Junghundphase, die sehr lange dauern kann, denn sie reifen spät, ist eine Zeit unendlicher Energie.
Boxer neigen stark zu Krebs und sind oft sensibel was die Verdauung angeht. Auch das darf man nicht aus den Augen lassen.
Sie lassen sich absolut schnell begeistern - von allem und allen. Ruhe müssen sie u.U. echt erst lernen, das ist erstmal nicht vorgesehen ;). Andere Hunde kommen oft nicht mit ihrer Distanzlosigkeit klar, manche Menschen auch nicht. Sie sind absolut verspielt und gerade für Blödsinn echt zu haben. Aber sie wollen auch beschäftigt werden, körperlich und geistig. Sie raufen, sehr körperlich, auch mit anderen Hunden.
Sie riechen kaum und haaren moderat, haben halt sehr kurzes Fell. Im Winter kann ein Mantel sinnvoll sein, im Sommer sorgen Körperbau und Bemuskelung dafür, dass ihnen schnell warm wird.
Wach- und Schutztrieb sind sicher unterschiedlich ausgeprägt, aber definitiv vorhanden. Und bei allen Boxern, die ich bisher kennen lernen durfte, handelt es sich schnell um Reaktionen von 100% Gute-Laune zu 100% Biestig in einem Augenblick.
Und: Sie sabbern doch! Zwar nicht ohne Grund, aber es sind definitiv keine trockenen Mäuler, wenns um Spielen, Fressen, generelle Erwartung oder Aufregung geht - wenn sich da geschüttelt wird, dann fliegt auch was!
Auch wenn grPups das im Grunde ja weiß:
Dakota hat einen relativen Saumagen. :) Als Junghund hat sie weniger vertragen, aber inzwischen ist es recht problemlos Portionen anderer Futtersorten zuzufüttern, zb. wenn wir grPups besuchen oder zooplus Verspätung hat (oder wir Proben geschenkt bekommen). Wir wechseln das Hauptfutter allerdings auch gar nicht, sie bekommt seit jeher Markus Mühle. Hin und wieder gibt es Ei, Obst, Nudeln, alte (harte) Brötchen / Brotkanten, Gemüse, Joghurt, Quark oder was gerade geeignet ist dazu. Manchmal dann etwas Nassfutter im Kong oder zusammen mit Trockenfuttermehl/-krümeln als Restverwertung. Da achten wir aber nicht auf Sorten, sondern nehmen das, was uns gerade in de Hände fällt. :) Als Sonderleckerchen tut es auch Katzenfutter oder andere Trockenfutterproben. Kaukram ist auch recht unterschiedlich, gerade haben wir Kaninchenohren mit Fell da. Rinderohren, Rinderkopfhaut, getrocknetes Herz, Leber oder Lunge ... gibt und gab es alles schon. Sogar diese nach Kaugummi stinkenden roten und grünen Minikaustangen. Nur die ganz entfetteten Knochen mag sie nicht so gerne, mit Pansen gefüllt natürlich schon.
Sie pupst recht wenig. Durchfall hat sie immer mal wieder, allerdings ist das eine Reaktion aufgrund ihrer ständigen Aufregung.
Unser erster Hund - klein Hamlet - der war eine lebende Biogasanlage am Anfang ...
Zum Glück trifft das auf die überwiegende Mehrheit der Hundehalter zu.
In der Tat. Auch auf die, die Rassehunde halten.
Den Cockerpoo gibt es ca seit 1950 und nun durchforstet gerne mal das Netzteil nach Beiträgen zu unglücklichen Haltern.
Wir treffen uns ja immer mal mit solchen Gruppen und du hast Hundehalter die super zufrieden sind. Also scheinbar kein einmaliger Zufall
Und wenn das so ist - warum bleibt man dann bei der F1 und verlässt sich darauf, dass die Gesunderhaltung der beiden Ausgangsrassen von anderen erfolgt? Wieso bemüht man sich nicht um die Zucht der Rasse "Cockerpoo"? Und das ist es doch, was den Cockerpoo und all' die anderen von Rassehunden unterscheidet. Der mangelnde Zuchtgedanke dahinter. Lauter F1, auf denen keine F2 etc. folgen, führen zur gentischen Verarmung und zum Aussterben einer Art - und zwar im Grunde nach einer Generation.
Die tollen Elterntiere der tollen Cockerpoos sind zwischenzeitlich verstorben, aus den F1-ern wird aber nichts gezogen. Also sucht man sich neue Elterntiere, möglichst aus rassereinen Linien, damit eine gewisse Kontrolle der Gesundheit möglich ist. Und das Spiel beginnt von vorne.
Mal ganz davon abgesehen, dass es Mischlinge und Kreuzungen schon immer gab und gibt. Auch vor 1950. Und das viele Besitzer mit ihren wild gemischten Hunden vollkommen zufrieden sind. Und das ist auch schön. Dagegen spricht nichts (schon gar nicht die Anschaffung über Tierheime & Co) - außer eben die willkürliche Produktion der Hunde, von denen dann wieder welche im Tierschutz langen. (Dassselbe gilt für Rassehunde vom Vermehrer. Das Individuum ist toll. Die Herkunft ist es nicht.)
Und vielleicht noch wichtiger ... Wobei wär denn der Vorteil für den Cockerpoo in der Rassezucht. Das ist doch die Sackgasse schlechthin.
Sackgasse, weil ... ?
Genetische Verarmung? Die wird mit tausend F1-Würfen von Cockerpoos auch nicht erhalten. Schon gar nicht in den rasserein verwendeten Ausgangsrassen, die aus den "Sackgassen" kommen (und für diese dann wohl auch nicht mehr zur Verfügung stehen). Und ein Nachkomme zweier solcher Hunde wird kaum gesünder sein als seine Elterntiere.
Ihr sprecht immer davon das wir auf Versprechen reinfallen. Aber was ist wenn ich sage das ich genau das Versprochene erhalten habe?
Dann ist das toll! Und bei einer Kreuzung eben auch viel Glück.
Und genau deswegen wenden sich viele an Züchter von Rassehunden, denn da bekommen sie wahrscheinlich bestimmte Erwartungen ("Versprechen") erfüllt.
Alles anzeigenWarum denn nicht? @Quebec, nenne du mir bitte einen plausiblen Grund gegen Tierheim und Notstationen.
Denn Rassehunde gibt es zu genüge, die auf ein Zuhause warten!Tierheime und Notstationen sind nur deshalb gut gefüllt, weil es Orte gibt an denen sich Hunde wahllos und halbwild vermehren können oder weil es Menschen gibt die uninformiert, überfordert sind und höchstwahrscheinlich auf halbwahrheiten von Hinterhof"züchtern" reingefallen sind. In Tierheimen sitzen oft diverse Mischlinge und Kreuzungen. Dasselbe gilt für Notstationen. Nur das man dort häufig das Ergebnis planloser vermehrerei von Rassehunden findet.
Also: Nein. Das ist keine Alternative zum gut gezogenen Rassehund.Und: Warum MUSS es denn unbedingt ein Rassehund sein und ein Welpe noch dazu?
Wo wir doch - wie hier ja immer betont wird - so viele Lebewesen in den Heimen und Notstationen haben!Siehe oben.
Ob Welpe oder Junghund oder adultes Tier hängt von den jeweiligen Lebensumständen, den Plänen und sicher auch von den ganz persönlichen Wünschen ab. Und irgendwohin müssen die Welpen ja, oder?Bei all der Vielfalt dürfte doch für jeden was dabei sein?
Optische und charakterliche Vielfalt: Sicher. Gewisse Vorhersagen über Wesen, Erfahrungen & Veranlagungen? Schwer bis unmöglich.
Weil JEDER ein Ego ist und SEINE PERSÖNLICHE Vorstellung hat, die er weitgehend befriedigt haben möchte.
Exakt deswegen gibt es Rassehunde, genau. Weil es sich dabei um eine Gruppe von Individuen handelt, deren genetisches Material sie von anderen Gruppen unterscheidet und gewisse Wesenzüge forciert sowie ein gewisses Aussehen mibringt. Und da es von diesen Rassen weit über 300 gibt, werden eigentlich alle Kombinationen irgendwie und irgendwo abgedeckt.
Ja, Doodles produzieren ist verwerflich, aber hier User zu verurteilen, die sich einen Doodle angeschafft haben, stinkt einfach bestialisch!
Weil ihre Motivation nicht mehr oder weniger egoistisch ist, als die des jenigen, der zum Rassefutzi rennt.Die Motivation zur Anschaffung eines Hundes ist immer egoistisch - selbst dann, wenn er als Gebrauchshund den Alltag erleichtern soll, indem er Schafe hütet. Manche Gründe sind sind schöner als andere, aber egoistisch sind sie alle.
Das was bei der Doodelei angeprangert wird, ist das "Große Ganze", heißt den Teil, den man bemerkt, wenn man über den Tellerrand blickt:
- Es handelt sich um ziellose Kreuzungen, deren einziges Merkmal der Zufall ist ("Mal gucken was passiert")
- Es handelt sich um eine Modemarke, die wir alle Modemarken über Werbung und Zeitgeist läuft ("Haben alle, ist voll individuell - muss ich auch haben!")
- Es handelt sich in keinster Weise um sinnvolle, zielgerichtete Zuchtmaßnahmen, die ein tatsächlich vorhandenes Bedürfnis (und ja, das ist da) nachhaltig und gewissenhaft befriedigen möchte ("Wuschelhund in Pudeloptik mit endlosen Farbvarianten und Größen unter anderem Namen gewünscht")Ich habe hier auch eine Kreuzung sitzen, ein wunderbares Hundemädchen, das ich mir perfekter nicht backen kann - trotz Schwierigkeiten. Aber den Gedanken hat nun einmal fast jeder, der in seinen Hund "hereinwächst" und mit ihm lernt und lebt. Höchstwahrscheinlich wäre ich mit einem Dt. Boxer ebenso glücklich gewesen. Und auch dt. Boxerwelpen hätten mich im Handumdrehen um den Finger gewickelt.
Die einzelnen Hunde sind toll, allesamt. Egal was für ein Fell sie haben oder ob sie einen Sprung in der Schüssel mitbringen. Sie werden geliebt und für irgendwen sind sie der perfekte Hund.
Dennoch befriedigt die Doodelei am Ende eben nur ein Bedürfnis der Käufer:
Das Bedürfnis einen ganz, ganz besonderen Hund zu haben, der sich von allen unterscheidet.Für die uninformierten Käufer gibts gratis dann noch die werbewirksamen Plaketen "nichthaarend", "kinderlieb", "Familienhund" und "leicht zu erziehen" obendrauf.
Das wünschen sich auch Rassehundebesitzer - klar! Nur wird bei der (verantwortungsvollen) Zucht von Rassehunden nicht auf die Gesunderhaltung (auch des Wesens) und Verbesserung verzichtet. Der Hund, seine Gesundheit und sein Wesen (definiert zu einem großen Teil über seine Abstammung, sein genetisches Material) wird nicht ad acta gelegt.
Genau das könnte man auch mit einem Cockerpoo machen - indem man eine breite Zuchtbasis sucht, einen Verein gründet, einen Plan aufstellt, ein Ziel definiert, alle notwendigen Gesundheitsuntersuchungen der Ausgangsrassen vornimmt und darauf hin züchtet. Dann spricht gar nichts gegen einen Cockerpoo als Rassehund. Und wenn das Ziel dem oben genannten Wuschelhund-der-nicht-ganz-Pudel-ist entspricht, was solls.
Das passiert aber nicht. Und wird auch nicht passieren, denn dann wären die Hunde weniger "einzigartig".
Nur, wenn ich ein Ü-Ei möchte und Mischlinge toll finde, dann muss ich mir eben auch den Stempel des Vermehrens aufdrücken lassen, denn Zucht ist es per se nicht, wenn ohne Ziel & Plan Hunde ver-vielfacht (also ver"mehrt") werden. Und dann bleibt am Ende einfach deine Anfangsfrage:
Wenn ich Überraschungen mag, Rassen nicht haben möchte, warum habe ich kann keinen Tierheimhund?
Da ist doch für alle was dabei?
Ich habe mir den Thread nun in Ruhe durchgelesen und musste abwechselnd schmunzeln oder den Kopf schütteln. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Züchter ohne einen objektiv kontrollierenden Verein und der dazugehörigen breiten Zuchtbasis dahinter keine Möglichkeit hat langfristig vernünftig zu züchten. Die eigene Subjektivität, die begrenzte Anzahl an Individuen und manches anderes behindert das Fortschreiten der Zucht und die Gesunderhaltung der Tiere mit Sicherheit.
Ich habe selbst eine Kreuzung aus dem Tierschutz - das ist eine wundervolle Hündin, die ich nicht mehr missen möchte! Trotzdem stehe ich absichtlichen Kreuzungen aus zwei Rassen sehr skeptisch gegenüber und halte sie, wenn es nicht unter der objektiven Federführung eines Vereins und mit einem eindeutigen, langfristigen Ziel geschieht, für wenig zielführend.
Die markierten Worte (ganz unabhängig davon wer sie äußert, das Zitat kam jedoch in diesem Thread auf, weshalb ich es verwende) beinhalten meines Erachtens den eigentlichen Grund hinter der Anschaffung einer speziellen Designer-Kreuzung, deren Ziel nicht die Gebrauchstüchtigkeit eines Hundes ist. Und die wiederum ist in sich schon nicht stimmig - denn jedes Individuum Hund ist einzigartig. Einziger als ein einzelnes Individuum kann ein Hund nicht werden. Jeder Golden Retriever ist einzigartig, denn es gibt exakt diesen Hund mit exakt diesem Charakter, diesem Aussehen und diesem Verhalten nur ein einziges Mal auf der Welt. Er ist einzigartig. Auch wenn alle Rassevertreter mehr oder weniger blond / gold sind.
Und genau aus diesem Grunde - dem Wunsch etwas noch individuelleres als ein Individuum zu besitzen - werden (und damit sind wir bei der Ausgangsfrage) mit Sicherheit immer wieder alle möglichen und unmöglichen Rassen mit dem Pudel gekreuzt. Deswegen ist vielleicht auch Merle so beliebt, der eigene Hund sieht ganz anders aus als alle anderen Hunde seiner Rasse.
Das schöne am Doodle ist dann nämlich einen total außergewöhnlichen Hund zu besitzen, der trotzdem einer bestimmten Art angehört, nämlich dem "Doodle". So wie sich alle Aussie-Besitzer sammeln, um sich über ihre schönen Aussies zu unterhalten - der Rasse, für die sie sich entschieden haben - können sich dann alle Doodle-Besitzer zusammen tun, denn sie alle haben ja einen "Doodle" und so gehört man wieder einer Gruppe an, die sich von dem Rest der "Rassehunde" oder "wilden Mischlinge" unterscheiden kann. Eine Gruppe deren einzige Gemeinsamkeit es vielleicht ist, dass sie aus demselben Wunsch entstanden sind: Möglichst noch einzigartiger zu sein.
Insofern ... das Ziel der Doodlei wird erreicht - die Hunde sind nicht einheitlich. Und dieses Ziel wird umso mehr erreicht, als dass verschiedene Rassen mit dem Pudel gekreuzt werden. :)
Edit:
Und um Zeit und Aufwand zu reduzieren hilft auch eines ganz arg:
Leinenspaziergänge!
So schön und leicht der Freilauf sein kann, so nervenaufreibend ist er, wenn die Hunde nicht sicher gehorchen oder so unverträglich sind, dass es immer in einem Eiertanz endet. Nimm dir den Druck raus, dann laufen sie eben mit dir an der Leine unter der Woche und du beschäftigst sie vermehr Zuhause oder in kleinem Radius (Tricks, UO, Futterdummy, Suchspiele) und leinst sie nur dann ab, wenn du in geschlossenen Bereichen bist (Garten, leere Hundewiese o.ä.) und fährst eben am WE oder zu anderen passenden Gelegenheiten wieder mit ihnen raus.
Dein Kind wir ja zwangsläufig älter und damit sehen die Bedingungen dann auch rasch schon wieder anders aus - Stichwort Kindergarten und Schule. Und bis dahin, gibt es doch ganz viele gute praktikable Lösungen. :) Nicht den Kopf hängen lassen!
Ohne auf meine ganzen Vorredner einzugehen:
Wie wäre es denn, wenn du die Spaziergänge der Hunde trennst? Also nur immer einen Hund mitnimmst? Das ist sehr viel einfacher zu händeln und die Hunde bekommen abwechselnd deutlich mehr Aufmerksamkeit. So kannst du z.B. pro Tag auf dem langen Spaziergang nur je einen Hund mitnehmen. Und am WE, wenn dein Mann auf euer Baby aufpasst oder an Tagen, an denen du Besuch hast, der mit kommt oder wenn dein Mann mit kommt, dann nimmst du beide mit, sodass sie auch spielen können (das geht aber ggf. auch im Garten. Oder eben auf einer überschaubaren Wiese.)
Bei einem Baby / Kleinkind und zwei großen Hunden, würde ich als erstes die Anforderung reduzieren, indem ich die Hunde trenne. Dann gehen sie eben nicht jeden Tag zusammen und nicht an jedem Tag gleich viel, am Ende der Woche sind alle auf ihre Kosten gekommen und du hast gleichzeitig die Möglichkeit mit einem Hund alleine das Laufen am Kinderwagen zu üben, wenn du den dabei hast.
Besser Qualität vor Quantität stellen. Einzeln, vielleicht kürzer, dafür aber mit mehr Aufmerksamkeit und mehr Ruhe. Tricks, Spiele oder Übungen gehen mit einem Hund leichter, als mit zweien. Und Toben, Raufen, Rennen und Spielen müssen Hunde miteinander m.E.n. nicht jeden Tag (zumal dies im Garten z.B. ja auch geht).