Beiträge von RuDako

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    Infos gerade frisch vom Telefon:
    Die Sachkunde bezieht sich nur auf EINEN Hund. Ich muss bei der Anmeldung zur Prüfung (jeden Montag und Dienstag um 14 Uhr) angeben um welchen hund und Halter es sich handelt, die werden gleich mal mit kontrolliert auf dem "kleinen Amtsweg".
    Ich sollte dazu sagen, dass es sich nicht um "bestimmte Rassen" sondern um "gefährliche Rassen" handelt - sorry, bin ich dem Paragraphen verrutscht beim Lesen....


    Das ist auch bei der Sachkunde für einen 20/40 Hund in (weiten Teilen von ) NRW so. Der Sachkundenachweis beinhaltet lediglich die schriftliche Prüfung und für diese Prüfung erhält der HF einen Ausweiß (Plastikkärtchen). Dieser Ausweis bestätigt nur, dass genau dieser HF genau diesen Hund führen darf (Name, Rasse sind auf dem Kärtchen vermerkt). Wenn ein anderes Familienmitglied den Hund ausführen will, müsste dieses Familienmitglied ebenfalls einen Sachkundenachweis bezüglich dieses Hundes machen. Dasselbe Spielchen wiederholt sich bei jedem weiteren Hund. U.U. muss man herausfinden, ob die Stadt dies auch so handhabt.


    Die Sachkunde für die BH bezieht sich nicht auf Hund/HF im speziellen, sondern weißt ja die Sachkunde des HFs an sich nach. Zwar kann der Sachkundenachweis der Stadt/des Landes nichts anders nachweisen, aber so kann für jede weitere Prüfung gezahlt werden. ;)


    Wichtig:
    Alle Hunde unter 40cm Widerristhöhe und unter 20kg fallen niemals darunter - das ist intelligenter Weise für die BH ja auch nicht so. Ein kleiner Zweithund also ... ;) Und bei einer durchgehenden Haltung großer Hunde bis ein Jahr vor Einführung der Listen (ich meine es war ein Jahr), muss die Sachkunde nicht abgelegt werden. Ist länger als ein Jahr dazwischen gewesen, so muss die Sachkunde erbracht werden.


    Beim Sachkundenachweis werden aus den 20 Seiten (oder wieviele genau es sind) auch nur einige, wenige ausgesucht. Zum Üben empfehlenswert ist btw.: http://www.web-based-teaching.de/ben/index.htm


    Außerdem finden sich sehr viele Fragebögen und Antwortbögen im Internet, welche aber für unterschiedliche Bundesländer gelten (und nicht alle Fragen in diesen Bögen sind gleich!), es gibt Bögen u.a. für:


    (1) Tierärztekammer Nordrhein
    (Zuständigkeitsbereich:
    u.a. Düsseldorf, Köln)


    (2) Tierärztekammer Westfalen-Lippe
    (Zuständigkeitsbereich:
    - Landesteil Westfalen-Lippe
    - Regierungsbezirk Arnsberg,
    - Regierungsbezirk Detmold
    - Regierungsbezirk Münster.)


    (3) Landeshundegesetz Nordrhein-Westfahlen
    (Amtstierärzte)


    Wenn du bei einem TA geprüft wirst ist dies ggf. unwichtig, wir hatten "damals" das Problem, dass unsere Prüferin uns die Bögen aus der falschen Tierärztekammer vorgelegt hat - und da sind manche Fragen eben nicht drin / andere drin. Normalerweise findest du die Bögen auf den Seiten der Tierärztekammern online.


    Was genau welcher Hund (je nach Stadt ggf. unterschiedlich) ablegen muss, sollte auch online auf der HP der jeweiligen Stadt zu finden sein. Wer berechtigt ist Wesenstest und Sachkunde abzunehmen kann bei den Tierärztekammern eingesehen werden (ebenfalls online), dort sind Namen / Adressen sowie deren Zulassungen (mit zeitlicher Begrenzung) aufgeführt. Auch hier wird unterschieden ob sie die Sachkunde für 20/40er, bestimmte oder gefährliche Hunde abnehmen dürfen.

    Mhm, den Nachweis für bestimmte Hunderassen haben wir nicht gemacht - lediglich den Sachkundenachweis für 20/40 Hunde. Allerdings kommen da genau die gleichen Fragen drin vor (bzgl. der drei genannten). Teilweise lohnt es sich nur mit den entsprechenden Antwortschablonen zu lernen, da die Antworten z.T. sehr eigenwillig sind, zumindest habe ich es so in Erinnerung.


    Alles in Allem würde ich sagen, dass du eventuell einen Hund bekommen könntest, der:
    - Sich gut hörbar reinigt
    - Nicht leerlaufen darf, da er sonst erbricht und
    - Den Urin von Hündinnen Zähneklappernd untersucht.
    Alles andere ist mit (mehr oder weniger) Erziehung und der richtigen Wahl der Rasse durchaus in den Griff zu bekommen bzw. von vorneherein zu vermeiden.


    Wenn du dir allerdings ernsthaft überlegst, einen Hund anzuschaffen, solltest du dir bewusst machen, dass dies auch ein Lebewesen mit entsprechend körperlichen Funktionen ist. Er frisst, er kotet, er wird krank, er kommt mit seiner Umwelt in Berührung. Insgesamt wirst du deutlich mehr putzen.


    Vielleicht hast du ein Exemplar mit einem empfindlichen Magen, das sehr schnell Durchfall bekommt oder erbricht, wenn es etwas nicht verträgt.


    Vielleicht neigt dein Hund zu Schuppen oder schlechtem Fell, sobald ihm irgendetwas nicht bekommt. Oder zu Mundgeruch und Zahnstein.


    Vielleicht wälzt er sich gerne in Aas oder springt in jede Pfütze, womöglich spielt er am liebsten mit Artgenossen die viel und ausgiebig speicheln – auch auf das Fell deines Hundes. Oder er speichelt selber sehr schnell, wenn er Futter in Aussicht hat oder generell bei Aufregung


    Lebst du in städtischer Umgebung musst du Kothaufen einsammeln und wenn der Mülleimer weit entfernt ist, dann trägst du das Tütchen auch mit dir herum – und das riecht auch in der Tüte. ;) (Wenn du es liegen lässt, dann machst du dich schnell sehr unbeliebt und ggf. strafbar.)


    Es gibt also einige Dinge, die du beachten solltest, wenn du wirklich einen Hund haben möchtest und da sind die Kleinigkeiten, die du nennst, wirklich nicht die schlimmsten. Obwohl (wie oben schon gesagt) es wirklich sehr von dem Charakter und der Rasse deines Hundes sowie von deinen erzieherischen Ambitionen und Fähigkeiten abhängt, was deinen Alltag am Ende belastet und was nicht.

    Bevor der Thread hier wieder einschläft, was neues von der Wutzen-front:


    Ohne Schleppleine fallen sie spielsüchtig übereinander her, mit Schleppleine nicht, obwohl sie es ja prinzipiell könnten. Deswegen geben wir uns dem üblichen Schleppleinenthetater hin: Entweder sie ist verknotet oder sie hängt irgendwo fest und wenn beides nicht zutrifft, dann stolpern wir garantiert drüber :muede: .


    Wir haben unsere erste "Halbtags"-wanderung unternommen, was inbesondere deshalb interessant ist, weil es eine ganz fremde Strecke war. Aus verschiedenen Gründen mussten wir uns dabei etwas beeilen, sodass es am Ende gute 10km in etwa 3 Std. waren, viel bergauf und bergab (für uns Flachlandindianer hier). Am Ende waren beide ziemlich müde und sind es wohl heute noch (zumindest ist von Dakota nichts zu sehen und zu hören).


    Und weil wir gestern viel Zeit hatten die beiden zu beobachten, noch ein paar Fragen an euch Böxi-Halter:


    Sind eure Hunde wasserscheu oder eher Wasserratten?
    (Dakota ist ein kleines Drecksschweinchen, je schlammiger desto besser und je nasser desto interessanter, während Mr. Knithley alles was feucht und kühl ist generell lieber meidet.)


    Wie lange geht ihr mit ihnen bei Ausflügen am Stück, Strecke und Zeit?
    (Die drei Stunden am Stück waren für die zwei schon ziemlich viel, sodass wir demnächst wohl eine Pauseeinplanen werden, wobei sie nicht außer Atem waren oder ähnliches, eher müde.)


    Jagen eure Boxer oder haben sie überhaupt Jagdinteresse?
    (Mr. Knithley jagt oder würde es tun, wenn er könnte, Dakota findet höchstens Enten toll, denn die bewegen sich auf dem Wasser und plätschern dabei - das ist quasi bewegtes Spielzeug.)

    Im Alltag:
    - Entspannt an anderen Hunden vorbei gehen, auch wenn sie noch so toll sind.
    - Abrufbarkeit auch aus dem Spiel mit ihrem Bruder (ein langer, steiniger Weg :D ).


    Ansonsten möchte ich gerne die BH mit ihr machen und gucken, was uns im weiteren dann Laune machen würde. Allerdings gebe ich uns da noch ein gutes Weilchen Zeit, andere Hunde und Menschen sind einfach so extrem toll und Madam immer wieder so schnell abgelenkt, dass wir noch ein bisschen Arbeit vor uns haben.

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    Habt ihr vl noch ne Idee, was helfen könnte? vl Augentücher, das würde den täglichen Kampf mit den Tropfen um einiges erleichtern! Und am liebsten was ohne groß Chemie! So ne salbe hatten wir auch schon, aber davon gab es auch keine Besserung..


    Unser TA riet uns mal zur Bepanten-Augensalbe (für Menschen, für alle Verletzungen an Schleim- und Bindehäuten). Allerdings würde ich diesbezüglich auf jedenfall Rücksprache halten, denn viele Medikamente für Menschen sind für Tiere nicht im gleichen Maße verträglich oder haben beträchtliche Nebenwirkungen.


    Bei Kamillentee ein bisschen vorsichtig sein, Kamille ist an sich nicht gut für Augen, weder verdünnt noch konzentriert. Kamille trocknet u.a. aus und dies kann bei Augen ziemlich schädlich sein, obwohl Kamille prinzipiell bei allen anderen Entzündungen sehr gute Dienste leistet. :)


    Henry ist wirklich schön! Zieht so richtig klasse die Stirn kraus. :D Eine Dogo-Schnute könnte er wirklich haben, find ich.

    Hui, also wenig macht ihr wirklich nicht. overture


    Wir sind ganz unterschiedlich viel draußen, jedes Mal aber mit Suchspielen und kleinen UO-Einheiten. Sonntags und neuerdings Mittwochs sind wir auf dem HuPla, damit wir irgendwann auch die BH machen können, Freitag und Samstag treffen wir das Brüderchen und unternehmen dort etwas. Montags ist hier Ruhetag, da gibt es nur Leinengassi und ruhige Runden, Donnerstags und Dienstags sind wir hier in der Gegend unterwegs, nun da das Wetter wieder einigermaßen ist und es nicht ganz so schnell dunkel wird, gibts auch wieder regelmäßige Hundewiesen-Besuche, außerdem sind das unsere Kopfspielchen-Tage ... vielleicht lernt Madame ja nochmal wie sie selber ihr Spielzeug sortieren kann. :D Wenn das Mädchen sich macht (bzw. wir uns machen), dann gibts sicherlich auch ein drittes Mal die Woche HuPla - vielleicht Agility oder THS? - kommt darauf an, woran wir Spaß haben und was "unser" Platz anbietet. Einmal im Monat gibt es nun, wiederum wegen des endlich besseren Wetters, lange/längere Wanderungen. Es gibt ja viele tolle Strecken hier in NRW. :)


    Alles in allem sind wir zwischen 1,5-3 Std. am Tag draußen. Bahnfahrten nicht mitgerechnet, denn unser HuPla ist 20min entfernt und das Brüderchen sogar 1,5 Std. Bahnfahrt. Bahnfahren kann der Hund also. :D


    Was die gesunden/ungesunden Boxer angeht. Was ist eigentlich mit den amerikanischen Linien? Die scheinen mir doch häufig deutlich weniger kurze Nasen zu haben (teilweise sehen sie beinahe eher nach Staff aus). Insgesamt denke ich aber nicht, dass der Boxer Probleme mit Krebs/ dem Herz hat, weil er ne kürzere Nase hat. Zumidnest unsere haben keinerlei Atemproblematik, die auf die Nase zurück zu führen wäre (und ich kenne auch keinen Boxer(Mix) der dies hätte). Die ganze Allergiesache trifft man hingegen bei fast allen Rassen, muss man nur mal Schäferhundbesitzer fragen oder solche mit Dobis z.B.. Und wenns nicht das Herz oder Krebs ist, dann sinds die Augen, ists Epilepsie oder eine andere Erbkrankheit, Rassehunde neigen nun einmal zu bestimmten Krankheiten, ebenso wie sie ein bestimmtes Aussehen haben. Wirklich absolut gesunde Rassen gibt es nicht. ;)

    Mhm, gute Frage - hat eigentlich mehrere Gründe. Zum einen können wir so die Futtermenge super dosieren und kontrollieren (sie neigt dazu schnell zuzulegen *g*), denn sie bekommt keine Extra-Leckerchen für Übungen (gut, auf den Hundeplatz müssen wir manchmal nachrrüsten, wenns ganz schwer ist. ;) Dann gibts getrocknete Lunge, Leberwurstpaste und Co), zum anderen muss sie so etwas für ihre täglichen Mahlzeiten tun. Und gleichzeitig ist man gezwungen jeden Tag ein Minimum an Beschäftigung zu bieten (im Sinne von Kopfarbeit oder UO). Und .. es macht halt einfach Spaß. :D

    Wir füttern, wie gesagt, Markus Mühle, dazu gibt es Penny-Discounter-Futter als Leckerchen, immer wieder Äpfel, Gurken und Karotten. Alles, auch MM, aus der Hand. Dakota hat nur für Krankheitsfälle einen Futternapf. *hust*


    Reis verträgt sie auch nicht so gut, deswegen gibts Nudeln, wenns mal wieder Schonkost sein soll. Und Karotten nur ungekocht, warum auch immer. :)

    Jah, Tierärzte ... Tierärzte sind toll. Und die Wartezimmer erst. Da sind andere Hunde, die uns nicht mögen, bei denen wir aber schleimen können, Hunde, die verzweifelt versuchen uns zu ignorieren, Hunde, die sich genauso halb erwürgen, während sie versuchen uns ebenfalls Küsschen zu geben. Und dann gibt es auch noch Futter von den Tierarzthelferinnen, die dann auch noch so ganz, ganz nah an unser Gesicht rankommen, während sie uns festhalten wollen.


    Einen extrem empfindlichen Magen hat Dakota eigentlich nicht ... wenn man von dem Bozita-Unfall absieht. :ugly: Seit Markus Mühle haben wir eigentlich weniger Probleme. Nur mit plötzlich auftretender Übelkeit und einem emfindsamen Leerlauf-Magen, da spuckt sie dann doch schnell.


    Jaaah, wir haben auch einmal Futtersorten durchprobiert und je vermeidlich besser, desto schlimmer das Ergebnis. Das ein Hund so stinken kann! Nu gibts Discounter-Futter als Leckerchen, seitdem ist die Übelkeit was besser, vielleicht kam/kommt die aber auch von der grausamen ersten Läufigkeit, die noch immer nicht ganz durch ist. -.- Vier Monate! Und es schwillt immer noch ab, mal sehen, ob wir das Theater nochmal mitmachen oder doch zeitnah kastrieren lassen.