Rückzüchtung hört sich auf dem Papier immer recht gut an, aber was ist mit den vielen Hunden, die trotzdem mit QZ-Merkmalen auf die Welt kommen?
So schnell funktioniert der Prozess zum gesunden Hund einfach nicht. Das würde einige Hundegenerationen dauern. Die missglückten Exemplare (wovon es etliche geben wird) verurteilen wir dann zu einem eingeschränkten Leben. Das wäre für mich ethisch nicht vertretbar. Die Zuchtbasis halte ich auch für zu gering.
Beispiel von meinen Hunden: Meine Ada hat eine etwas kürzere Schnauze. Verpaart mit einem langschnäuzigen Rüden hat eine Tochter die gleiche Schnauzenlänge wie meine Ada, eine Tochter hat eine kaum längere Schnauze, die beiden anderen haben ähnliche Schnauzenlängen wie der Vater. In den nächsten Generationen werden die Schnauzenlängen immer mal variieren - was übrigens kein Problem ist, wir sind weit weg von QZ-Merkmalen.
OT: Ich jetzt dazu gekommen, mich ein bisschen näher mit dem genetischen IK und ROH-Werten zu beschäftigen und habe festgestellt, dass ich den genetischen IK meiner Cookie tatsächlich kenne (hatte die Zuchtleitung in Auftrag gegeben): 15,53. Ihr IK laut Stammbuch über 8 Generationen): 0,25.