Beiträge von pyanfar

    Ich würde dafür sorgen, dass draußen nichts rumliegt, was er nicht haben darf und genug verteilen, was er nehmen kann. Sonst findet er die giftigen Dinge nur interessanter - du willst sie ja auch. Bei uns steht ein Kirschlorbeer des Nachbarn an der Grenze, der seine Beeren bei uns fallen lässt (ziemlich viele), und ein Seidelbast. Der Bereich, wo die Früchte landen wird bei mir die ersten Wochen eingezäunt - der Seidelbast komplett.
    Dafür lege ich frische abgeschnitten Haselnusszweige, Bananenblätter und was ich halt so Unguftiges alles habe, herum.
    Meine Hündin lässt sich inzwischen auch zu viel gefallen, die schütze ich aktiv, wenn ich merke, dass die Kleine (Große) lästig wird.

    Falls du die KZG Eurasier meinst, das ist in meinen Augen die Speerspitze des Fortschritts in der Hundezucht. Ich lese und vergleiche ja gerne die Klubzeitschriften verschiedenster Rassezuchtvereine, und ich werde immer ganz blaß vor Neid, wenn ich sehe, wie offen, sachkundig und lösungsorientiert bei der KZG gearbeitet wird. Davon sind viele andere Klubs meilenweit entfernt .

    Da gibt es hoffentlich auch noch andere (mindestens einen weiteren kenne ich natürlich :-D )

    Der VDH erstellt keine Rassebeschreibungen. Das macht der Verband, der im Ursprungsland der Rasse den Standard festlegt. Dass da aus etlichen Rassen in den vergangenen Jahrzehnten dysfunktionale Karikaturen gemacht wurden, ist doch den Rasseverbänden mit gesunden Rassen (und die gibt es tatsächlich noch) nicht anzulasten.

    Dafür legt der VDH Mindestanforderungen für die Zucht fest wie z.B. Altersgrenzen. Selbst für Mischlinge ist eine wilde Vermehrung nicht gesundheitsfördernd. Dass manche Rassen vom VDH nicht mehr betreut werden sollten, darüber sind wir uns hier wohl alle einig.

    In der Dissidenz sind halt je nach Rasse auch manche, die unbedingt züchten wollen, obwohl ihre Hunde z.B. wegen SDU in einem VDH-Verein keine Zuchtzulassung bekommen hätten. Vermehrer müssen sich an nichts halten - weder an Altershöchstgrenzen für eine Belegung noch an Zuchtpausen für die Hündinnen oder an Gesundheitsuntersuchungen, um nur mal ein paar Punkte rauszugreifen.

    Das Pauschalisieren über alle Begleithundrassen hinweg finde ich nicht fair. Ich komme gerade von einer Körung. Das dauert pro Hund ca eine Stunde, manchmal länger. Bis man soweit kommt, muss man bei meinem Verband etliche Gesundheitsuntersuchungen gemacht haben und mindestens eine Ausstellung besucht haben. Züchten dürfen wir nur mit Hunden, die von der Hauptzuchtleitung abgesegnet werden (und auch vorgeschlagen wurden). Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine anderen Verbände gibt, die es genauso handhaben.

    Tossel Um welche Rasse handelt es sich denn? Treppenlaufen würde ich nicht komplett verbieten. Auch das muss gelernt werden. Drei oder vier Stufen sollten kein Problem sein.

    An glatte Böden gewöhnen sich Hunde recht schnell. Wenn es möglich ist, würde ich den Kleinen halt draußen toben lassen, im Haus gibt es eher ruhige Aktivitäten.

    Hier in der Gegend mag keiner mehr Grünlilien. Da ich mittlerweile fast zwanzig mit zig Ablegern habe, werden sie wohl beim ersten Frost bis auf zwei in den Kompost wandern. Meine samen leider auch aus, so dass ich in allen möglichen Töpfen immer mal wieder kleine Grünlilien finden.

    Die einzige Grünlilie, die mich nicht so mag, ist die Grünlilie "Green Orange". Der Mutterpflanze war es im Wintergarten zu kalt, aber die kleinen Sämlinge wachsen recht gut. Das sind zum Glück nur drei.

    Ich habe zwar keinen Labbi, aber hier wohnten schon genug Welpen.

    Meine Hunde dürfen weder auf das Sofa noch ins Bett. Dafür saßen wir dann mit Polstern am Boden, wenn die Kleinen Körperkontakt brauchten. In dem Alter wollen sie auch immer mal wieder kuscheln und sich z.B. auf den Schoß legen. Wenn die Bezugspersonen auf dem Sofa, Stuhl, ... sitzen, dann kommt ein Welpe da nicht ran.

    Je größer der Hund wird, desto besser klappt es mit Kuscheln, wenn der Hund am Boden ist und die Bezugsperson wirklich auf dem Sofa sitzt. Da war bei meinen Hunden dann auch kein Bedürfnis nach Sofa da.

    Das heißt jetzt nicht, dass man immer auf dem Boden sitzen muss, aber zu Beginn ist es auf jeden Fall hilfreich.

    Die einzige Ausnahme von der kein Sofa/kein Bett-Regel gibt es, wenn der Hund Angst hat (z.B. bei Donner oder Feuerwerk), dann sucht meine Cookie den direkten Körperkontakt. Da das meist länger dauert, sitzt sie dann auf mir auf dem Sofa (jedenfalls die Hälfte des Hundes, ganz passt sie nicht mehr auf den Schoß).

    Früher sind wir öfters morgens mit einer Freundin mit ihrem Mops über Stock und Stein zwei Stunden unterwegs gewesen, das war kein Problem (dürften fast 10 km gewesen sein). Da war der Mops noch jung und fit. Die Probleme kamen erst später. Das täuscht anfangs oft.

    Vielleicht solltest du dir die Eurasier anschauen.

    Meine Cookie würde perfekt zu deiner Beschreibung passen, allerdings ist sie zu einem Achtel Samojede. Eurasier sind sehr sozial, nervenstark, allerdings durchaus etwas stur. Sie binden sich sehr eng an ihre Bezugsperson. Cookie ist mein dritter Eurasier. Mit ihr habe ich die Begleithundeprüfung abgelegt und mache mit ihr RO (und mit ihrer Mutter). Am Fahrrad laufen ihre Geschwister sehr gern, mit Cookie mache ich das nicht, das wäre nichts für ihr Mutter. Der Jagdtrieb ist gemäßigt, sie ist höchstens ein Sichtjäger. Aber sowohl ihre Mutter als auch ihre Oma sind bzw waren deutlich dickköpfiger. Cookie läuft auch mit anderen Personen an der Leine Gassi, für ihre Mutter wäre das undenkbar.

    Ich werde auch noch versuchen Cookie als Zughund am Wagen einzusetzen, das dürfte ihr Spaß machen.