Beiträge von pyanfar

    Ich würde mir tatsächlich mitgeben lassen, welche Narkosemittel verwendet wurden. Wir bekommen immer ein Narkoseprotokoll mit, da steht alles drauf.

    Gefühlsmäßig würde ich dann das vermeiden, was bei der zweiten Narkose verwendet wurde.

    Bei uns waren es gute 700 Kilometer, die haben wir mit dem Zug und der Straßenbahn zurückgelegt. Die meiste Zeit hat die Kleine unter dem Sitz gelegen und geschlafen. Ihr Geschäft hat sie auf dem Bahnhofplatz beim Umsteigen gemacht (da war dann nur noch eine Restfahrstrecke von 30 km Regionalzug übrig). Alles problemlos,


    Ansonsten fuhren unsere Welpen ähnliche Strecken gerne im Fußraum mit - da wird die meiste Zeit geschlafen. Das Autofahren wird allerdings ab einem Alter von sechs Wochen geübt.

    Ich müsste nochmal nachfragen, welche Werte exorbitant hoch oder niedrig waren. Aber der Hund war vor der Narkose absolut gesund und alle Werte im Normbereich. Die Besitzer sind schon fast zu fürsorglich, die hätten alles andere mitbekommen. Außer der Narkose war tatsächlich nichts und der Hund wurde - weil sichtlich angeschlagen - danach geschont und umsorgt.

    Ich gebe allen meinen Welpenbesitzern im Kaufvertrag den Hinweis mit, bei einer Narkose unbedingt auf Ketamin zu verzichten. Meine Hunde vertragen kein Ketamin. Da hier in meiner Stadt alle Tierärzte Ketamin verwenden, bin ich mit meinen Hunden bei einem Tierarzt in der nächstgrößeren Stadt. Seitdem haben sie keine Probleme nach einer Narkose.


    Vorher haben Standardnarkosen dazu geführt, dass sie zwei Tage lang erbrochen hatten.

    Es hat eine Weile gedauert bis ich darauf gekommen bin, woran es liegen könnte. Unter anderem hatten sie keine Probleme nach einer Narkose bei einem auf Augen spezialisierten Tierarzt.


    Bei einem unserer Nachkommen wurde zuerst Blut genommen, dann wurde der Hund in Narkose gelegt fürs HD-Röntgen. Vorher war er fit, das Blutbild vor der Narkose war absolut unauffällig. Da es ihm nach der Narkose einige Tage richtig schlecht ging, wurde noch einmal ein Blutbild gemacht. Die Leberwerte bei diesem Blutbild waren sehr schlecht. Ein paar Tage mussten die Besitzer um ihn zittern. Für die Narkose wurde Ketamin verwendet.


    Meine Tochter musste hier in meiner Heimatstadt ebenfalls erfahren, dass kein Tierarzt bereit war auf Ketamin zu verzichten - sie hat Katzen, die Rassebedingt kein Ketamin vertragen.


    Keiner meiner Hunde wird mehr Ketamin bekommen. Dafür fahre ich lieber ein wenig weiter.


    Nachtrag: Die Tierarztpraxis darf ich bei meinem TA nur verlassen, wenn mein Hund selbstständig zum Auto laufen kann.

    Hier sehe ich zum Glück nur sehr selten Rottis. Zwei Häuser weiter gab es früher eine Familie mit Rottweiler. Den musste immer der 80jährige Opa Gassi führen.

    Wir hatten zu der Zeit einen Dackel. Eines Tages hat sich dieser Rotti dann losgerissen und hat den Dackel angefallen. Meine Mutter hat ihn hochgenommen und zu schützen versucht (dumme Idee). Daraufhin ist er auf sie losgegangen.

    Sie hatte das Glück, dass ein vorbeifahrender Autofahrer sein Auto direkt auf sie zugelenkt hat und den Rottweiler vertrieben hat.

    Sie kam mit leichten Blessuren davon, der Dackel blieb unverletzt.


    Ungefähr ein bis zwei Jahre später musste der Rotti eingeschläfert werden - Hirntumor. Das ist wohl auch nicht so selten. Wir haben alle aufgeatmet.

    Ist er kastriert?

    Bei meiner Ada (bald 10 Jahre alt) lasse ich als Vorsorge demnächst wieder eine Ultraschalluntersuchung und ein großes Blutbild machen. Natürlich wird sie immer durchgekrault, um oberflächliche Umfangsvermehrungen zu entdecken.

    Natürlich gibt es sehr schnell wachsende Tumore, aber mit ein wenig Glück wird z.B. ein Milztumor früh genug erkannt, damit eine Operation noch etwas ändern kann.