Beiträge von physioclaudi

    @SabethFaber Gute Besserung an Ari. Wie mit den Kids. Krank werden natürlich immer über die Feiertage.

    Gestern ist ja meine kleine Tochter 18 geworden und nachmittags saßen wir hier zu acht am Kaffeetisch. Meine Mutter, meine Schwägerin, meine große Tochter mit Freund und der Freund der Kleinen waren als "Fremde" hier. Vor meiner Schwägerin hat sich der Emil immer sehr gegruselt, sie zuletzt auch vor über einem halben Jahr gesehen. Sie hat immer so wallende Gewänder an, was Emil Angst gemacht hat und ihn dazu brachte sie zu verbellen. Gestern, nichts dergleichen. ich hab ihr gesagt sie soll ihn nicht angucken (hat tatsächlich mal geklappt, können die Leute ja sonst nicht) und Emil hat gar nicht gebellt. Mit langer Nase erst zu ihrer Jacke und geschnüffelt und später auch zu ihr, alles gut. Anfassen sollte sie ihn nicht, aber das muss er auch nicht. Hat sich von meiner Mutter aber anfassen lassen.
    Er war zwar aufgeregt die ganze Zeit und hatte Probleme zu schlafen, aber war sehr lieb und ruhig. :applaus: Allerdings auch weil Fräulein Territorial ja alle kennt und entspannt war. Da war er natürlich auch nicht alamiert.

    Ich meide im Moment jede Hundebegegnung. Beim Joggen gehen wir noch ins Auslaufgebiet, ansonsten fahre ich zum "Zeckenfeld". Und habe einen halbwegs entspannten Hund. Wir haben ja auch Großbaustelle hier, das ist ebenfalls nicht hilfreich, aber einiges an Gehämmer kann er jetzt schon kommentarlos hinnehmen. Aber wenn die Arbeiter auf der Rüstung am Fenster vorbeilatschen :shocked: . Er hat immer wieder wirklich Angst und alleine lassen kann man die beiden momentan erst, wenn die Arbeiter weg sind.

    Meine Trainerin kommt demnächst nochmal her und "überprüft" unsere Hausregeln, ausserdem will sie sich das Plüsch "ausleihen" um zu gucken, was Hormonchaos und was Führungsmangel ist. Danach entscheiden wir, ob wir ihn chipen lassen

    @Caro1982
    Pass auf, dass das nicht zur Normalität wird...ich hab mir das bei Frodo damals ja gründlich versaut, weil ich viel zu spät gesehen habe wie drüber er am Platz ist. Hätte ich da früher eingegriffen, hätte man da sicher noch eher was retten können, aber nach den fast 2 Monaten war sein Stresslevel beim Ankommen schon so hoch, dass er vorher schon fast nicht mehr pinkeln konnte.
    Übermotivation muss man lenken. Ich dachte auch erst, "Yay endlich mal ein Hund, der arbeiten will, Feuer hat und voller Motivation ist!" (Aus Finya muss man nämlich jeden Schritt rauskitzeln), nur wenn das aus dem Ruder läuft, ist es nicht mehr lustig.

    Jupp so einen Hüpfkreischer hatte ich hier ja auch, bzw habe es sobald Tempo in irgendwas kommt. Bei ruhigen Übungen auf dem Platz kann er ruhig mitmachen. Aber alles, was das geringste Tempo aufweist lässt den Vogel hohl drehen.

    Ich habe jetzt nochmal einen Termin mit der Trainerin hier, sie will unsere Hausregeln nochmal unter die Lupe nehmen und dann will sie mein Plüsch mal einen Tag "ausleihen" und gucken, was Hormonchaos und was Führungsmangel ist. Und danach entscheiden wir wegen des Chips.

    Wir waren heute wieder auf dem Feld zum Zecken sammeln :hust: und das ist soooo entspannt. Ich meide da rigoros Hundekontakte und Emil ist entspannt. Mal ein bisschen Stresspause für mich und ihn.


    Einfach weil er nicht mehr diese dauernde Reizüberflutung und Überforderung hatte, sondern sich aktiver auch mit den ganzen anderen Reizen auseinandersetzen konnte, ohne da schon "drüber" zu sein. Vielleicht wäre das ja eine Überlegung wert.


    Hm, könnte auch sein, dass er durch weniger Dünnhäutigkeit etwas sicherer wird. Menschenbegegnungen haben wir ja, wenn er gut drauf ist, inzwischen gut im Griff. Wenn er doch mal meckert, dann wenn er eh schon drüber ist.

    Es hilft ja nichts, muss ja was passieren. Und ihr habt natürlich recht, noch sind die Eier dran.
    Ich habe da auch echt einen Schizophrenen Hund. Zuhause ruhig, anhänglich, extrem liebevoll, super vorsichtig mit Chica, ein absoluter Schatz (auch wenn er Schuhe klaut). Und unterwegs ist auf einmal ein ganz anderer Hund da.
    Gestern war ich etwas nah am Wasser gebaut, Wechseljahre lassen grüßen |) . Danke, dass ihr das ausgehalten habt, ohne dass ich eins auf den Deckel gekriegt habe :stock1: .
    Fahre jetzt mit den beiden in die Pampa, damit wir ein gechilltes Gassi haben. Meine kleine Tochter wird heute 18, da habe ich noch genug Stress vor mir xD . Die Handwerker bohren schon wieder an meinem Haus herum, bloß weg hier :flucht:

    Ganz so streng würde ich es nicht sehen. Sieh es so: Es gibt dir und ihm die Chance, ohne Hormonchaos wieder am Alltag zu arbeiten. Wenn ihr das gut hinbekommt und du eine Steuerung über seine Erregung, dann kann es gut sein, dass er wenn der Chip nachlässt, trotzdem ansprechbar bleibt. Auch Aufregung und alle Marotten die die Hormone initiieren können GENAUSO gelernt werden, weil sie gelebt werden. Darfst du nicht vergessen. Wenn du für dich sagst, dass du so gar keinen Anpack mehr hast, dein Hund dauergestresst ist und dadurch auch gesundheitliche Probleme hat, würde ich die "Eitelkeit" über Bord werfen und tun, was für den Hund und euren Alltag das Beste ist. Ob du ihn dann nach einem Jahr wirklich kastrierst oder nicht, ist doch noch gar nicht gesagt.


    Da hast du natürlich recht, ist ja eben keine Kastration.
    Ich habe schon Sorge, weil Emil trotz all seinem Gehabe ein ziemlich umweltunsicherer Hund ist. und es heißt ja, auch bei dem Chip können sie noch unsicherer werden. Er hat inzwischen etwas mehr Selbstsicherheit, als noch vor ein paar Monaten, grundsätzlich ist er aber unsicher. Gerade auch im Umgang mit Menschen. Und wenn das noch schlimmer wird... Außerdem die ersten drei Wochen nach dem Chip wird alles extremer. Wüsste kaum wie das gehen soll.... halte ich ihn dann am besten im Keller ? :omg:
    Na gut die drei Wochen muss man managen.
    Naja, vor Ende Mai schaffe ich es nicht. Pfingsten haben wir Besuch, wenn er da frisch gechipt wäre könnte das auch in die Hose gehen. Also vermutlich nach Pfingsten.
    ich habe einen neuen TA von dem ich sehr angetan bin, werde mich mit ihm mal beraten.
    Danke erstmal für Eure Meinung. Ich fühle mich schon ein bisschen als Versager. Ich will halt nichts falsch machen. Habe einfach die Sorge einen Hund zu kastrieren, der mit einem anderen Frauchen intakt bleiben könnte. Hmpf . Sorry, musste mal raus.
    Gehe jetzt mal ein bisschen heulen.

    Wenn er gesundheitliche Probleme hat, dann wäre ein Chip eine gute Möglichkeit, zu testen, was es mit ihm macht. Ich finde die Idee gar nicht blöd.
    Du musst nur im Klaren darüber sein, dass es seine Unsicherheiten mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit verstärkt. Ob sein Verhalten in der letzten Zeit gegenüber Rüden nun Unsicherheit, die sich im Laufe der Zeit ihren Weg nach vorne gebahnt hat oder wirklich Größenwahn ist, kannst nur du beurteilen.

    Alles, was man als Trick beibringen kann ist so spanennd, wie man es dem Hund verkauft. Auch gutes (!) free shapen ist eine tolle Sache die man zu Hause machen kann.

    Finde die Idee auch nicht blöd. Was dahinter steht schreckt mich etwas ab. Eben der Gedanke, dass man chipt, weil er kastriert wird, wenns was bringt. Ich hatte sehr gehofft, dass ich das schaffe ihn trotz vorhandener Eier zu einem annehmbaren Hund zu erziehen, aber das schaffe ich ja ohne Hormonchaos schon nicht. Und jetzt geht halt garnix mehr im Moment.

    Ein paar Tricks im Alltag üben wir ja auch. Habe eine gelbe und eine blaue Matte , ich sage "Blaukissen", oder Gelbkissen" und er läuft auf das jeweilige...manchmal :lol: . Postits klebe ich irgendwo hin und er muss es auf "Target" anstupsen, dann noch Blödsinn wie "High five", noch einiges mehr. Macht ihm Spaß, aber im Moment geht das maximal 2 minuten, dann ist der Kopf nicht mehr dabei

    Zielobjektsuche.
    Und zwar die DVD von Baumann und dann gibts da auch noch zwei Bücher, die würde ich aber NACH der DVD lesen, dann kann man viel besser verstehen was gemeint ist.

    Das ist übrigens für einen überdrehten Hüti eine ganz tolle Art von Beschäftigung - weil Achtung: er braucht Ruhe und Konzentration. :D

    Jaaaa, ich weiß das wäre gut für uns, hatte unsere Trainerin auch schon mit uns angefangen. Emil macht es so lala und ich finds langweilig |) . Wir hatten mit einer Wäscheklammer angefangen... na vllt sollte ich nochmal drüber nachdenken...

    Leckerchen unter umgedrehten Blumentöpfen suchen machen wir im Garten immer mal. Er soll da auch mit der Nase dran und sich hinlegen, wenn er es erschnüffelt hat. Macht er auch ziemlich gut. Ich kann ihn auch problemlos absetzen und in aller Ruhe die kekse unter verschiedenen Töpfen verstecken, er sitzt wie ein Streber. DA HAT ER DANN IMPULSKONTROLLE. Auch Fährten haben wir ihm schon gelegt...aber ist alles nicht so meins...daher lasse ich es im Alltag schleifen, das wirklich mal intensiv zu üben.

    Komme gerade mit gemischten Gefühlen aus der Huschu. Emil war ziemlich drüber am Anfang, dabei waren wir nur zu zweit, das andere aber eine überaus hübsche BC-Hündin (Geschmack hat er ja, der Emil). Ich bin auf den Nebenplatz zum Longieren, zuerst rannte er wie angestochen um den Zirkel, taub auf beiden Ohren, dauerte bestimmt fünf Minuten bis er zuhören konnte, dann war mein Streber wieder da. Perfekte Richtungswechsel, Gangartenwechsel, Sitz neben dem Kreis, ging dann alles gut. Kaum war aber die Hündin in der Nähe des Zauns :cuinlove: und Ohren waren auf Durchzug.
    Die Trainerin hat beobachtet und meinte sie würde ihm einen Chip setzen lassen. War jetzt auch vor 2 Wo mit uns Gassi, da war er in einer ziemlich unansprechbaren Phase...
    Ich werde das Thema in meinem Kopf wälzen, da ich Ende des Monats eine Woche im Urlaub bin und danach einen platzenden Kalender habe käme das eh erst Ende Mai in Frage.
    Ich finde ihn irgendwie auch noch etwas jung um zu sagen das kriegt man nicht in den Griff. Das Hormonchaos, was er jetzt hat, hat ihn deutlich schwieriger gemacht, als er eh schon ist, den Vorhautkatarrh, der letzten Herbst sich noch wegspülen ließ geht auch nicht wieder weg, die Prostata ist vergrößert.
    Ach Mann :muede:

    Emil tut mir schon etwas leid. Es ist irre laut im Haus und er tigert rum, bellt und ist irritiert. Seit zwei Minuten schläft er jetzt, wenn ich aber gleich aufstehe und los muss ist er vermutlich wieder auf dem Plan. Habe ich auch beim Gassi zu spüren bekommen, dass alles zu viel ist. Wir waren joggen, normalerweise Garant für ein entspanntes Gassi, heute bei Beginn des Gassis eine einzige für ihn doofe Situation und er war zumindest den Hinweg über echt anstrengend. Musste die kurze SL an der er ist beim Joggen lange in der Hand behalten, weil er immer wieder in Chica reingebrettert ist. Konnte ihn dann ein paarmal erfolgreich abblocken und dann wars gut. Aber bei diesem Hund ist nie irgendwas einfach. Naja.

    Ich staune wie oft viele von Euch hier auf dem Hundeplatz sind. Wir gehen einmal die Woche, öfter schaffe ich gar nicht. Liegt aber daran, dass ich da schon ne dreiviertel Std hin fahre. Heute ist es wieder so weit, eingentlich der Agi-Kurs, das mache ich mit ihm ja nicht mehr. Werde mitmachen bei einzelnen Übungen und wenn die den Parcour gehen, werden Emil und ich longieren.
    Obedience würde ich gerne mit ihm machen, unsere Huschu bietet das aber nur am WE an und da kann ich meist nicht.
    Kann mir jemand ein gutes Buch empfehlen, wo man alleine arbeiten kann? Dann könnten wir das im Garten machen. Bücher gibt’s ja genug, aber ich weiß ja nicht, welches auch was taugt.

    @zeytiin hier zog auch was kleines ein, weil ich meiner Hündin mit damals 10 Jahren keinen Welpen zumuten wollte, der ihr als Baby schon auf den Kopf spuckt. Er war winzig damals :herzen1:
    Wäre es nach mir alleine gegangen, wäre es was größeres geworden, Collie vermutlich (man muss seinem Beuteschema ja treu bleiben), Aussie hätte mich auch gereizt.
    Aber man ist es dem Ersthund schon irgendwie schuldig, dass das Junggemüse von der Größe halbwegs passt.
    Emil ist jetzt ganz knapp unter 40 cm gelandet, doch größer als gedacht, aber jetzt ist das ok. Ausser wenn er gaga ist geht er sehr vorsichtig mit der Alten um. Er spielt ja so wahnsinnig gerne und weiß genau, dass sie sofort aufhört, wenn er zu derbe wird.

    Apropos spielen. Meine zwei spielen im Moment jeden Abend. Das war noch nie so. Emil ist ganz seelig und ich auch. Ich habe Chicas Trofu umgestellt auf sehr Proteinarm (abends gibt’s Terra Canis Büchse, da ist eh wenig Protein drin), weil ihre Nierenwerte nicht so doll waren. Habe noch nicht wieder kontrollieren lassen, aber ganz offensichtlich geht es der Omi gut. Die spielen teilweise eine Std miteinander.

    bei uns ist Baustelle. Die Rüstung um unser Haus steht schon zwei Wochen, seit heute sind die Maurer da und reparieren den Putz, nach Ostern kommt der Dachdecker für unser neues Dach, danach die Fassade. Da kommen 8-10 bewegte Wochen auf die Hundis zu. Ich bin viel unterwegs im Moment und mein Mann dezent angestrengt, denn der ganze Krach wird von den Hunden gerne kommentiert und es klopft immer mal ein Handwerker, der irgendwas will. Emil war von dem Lärm irgendwann so verunsichert, dass er unter den Schreibtisch meines Mannes gekrochen ist und dort auf seinen Füßen lag. :verzweifelt: Macht er eigentlich nie, er hat im Arbeitszimmer eine Box in der er tagsüber, wenn ich weg bin meist schläft, aber das war heute wohl nicht sicher genug. Geschlafen hat er kaum, meint mein Mann. Naja, nicht zu ändern, muss er durch.